@Durchfall Kachelmann hat juristisch nichts falsch gemacht, aber auch gelogen. So, wie viele in ihrem Leben lügen oder sogar das ganze Leben auf Lügen aufbauen.
Was auch vergessen wird: Ein falsches Eheversprechen und Betrug in diesem Ausmaß kann auch ein Leben ruinieren.
Hätte es kein Gerichtsverfahren, sondern "nur" den Skandal geben, dass er Frauen sogar die Ehe versprochen hat, während er sie mit mehreren anderen betrog ... wie würde Dein Urteil dann ausfallen?
Der einzige, aber große Unterschied ist, dass die Frau vor Gericht zog, wo sie als Opfer auftrat. Daher ist die Bezeichnung "vermeintliches Opfer" korrekt und beinhaltet ja schon eine Falschbeschuldigung.
Das öffentliche An-den-Pranger-Stellen hat doch schon zur Genüge stattgefunden, was bringt es einem da noch, die Frau öffentlich als Lügnerin zu bezeichnen, außer Deine persönliche Genugtuung?
In diesem Fall sollte sich gerade die Öffentlichkeit bewusst werden, das sie auch zu der Beinahe-Ruinierung eines Lebens beigetragen hat. Kachelmanns Karriere wurde nicht nur durch das Verfahren, sondern auch durch die öffentliche Resonanz beendet. Er wurde ja schon vor Eröffnung des Verfahrens aus dem Fensehen verbannt, in Voraussicht des Shitstorms. Von großen Protesten dagegen habe ich nichts gelesen.
@sunshinelight Du kennst viele Fälle, in denen Frauen den Mann fälschlicherweise wegen Vergewaltigung/Missbrauch angezeigt haben? Dann ist Dein Freundeskreis nicht sehr durchschnittlich, denn es ist tatsächlich sehr selten so, dass slche Anzeigen sich als LÜge herausstellen.
@Abahatschi 6-7 Jahre wegen Flaschverdächtigung? In welchem Verhältnis steht das bitte zu einer tatsächlich erfolgten Vergewaltigung?