YvonneS schrieb:Du weißt aber schon, dass Pollmer sehr umstritten ist, bei Ernährungswissenschaftlern, oder?
Ja klar. Weiß ich.
:cool:Aber welche Studien hast du als Ernährungswissenschaftlerin anzubieten, die die Aussagen von Pollmer z.B. bezüglich des negativen Einflusses von Soja auf das hormonelle Gleichgewicht widerlegen?
YvonneS schrieb:Man kann sich schon Studien rauspicken die genau das wiedergeben, wessen Meinung man auch selbst ist (alter Trick ;) ).
Aber genau das machen doch Veganer andauernd! Ständig!
Zum Beispiel, dass es nicht notwendig sei B12 zu supplementieren oder schlimmer noch, dass eine vegane Ernährung während der Schwangerschaft, der Stlllzeit und noch darüberhinaus völlig ungefährlich für das Kind sei.
Da sind sich radikalvegane Eltern in der Regel nie zu schade, auch noch den allerdämlichsten Artikel oder Blogeintrag für sich zu instrumentalisieren. In meinen Augen ist es aber absolut unverantwortlich, seine quasireligiöse Ideologie auf Kosten eines Kindes auszuleben. Mir ist es scheißegal, welch kruden Essgewohnheiten manche Leute anhängen. Aber wenn Kinder darunter zu leiden haben, hört bei mir der Spaß auf.
Und wenn jetzt vielleicht der Einwand kommt, dass auch omnivore Ernährung von Kindern manchmal sehr einseitig ausfallen und zu Gesundheitsschäden führen kann, dann stimme ich natürlich sofort zu.
Nur geschieht das im Unterschied zu den Essgewohnheiten völlig naturentfremdeter Bambischmuser meist nie in purer Absicht und aufgrund irgendeiner bescheuerten Ideologie! In der Regel ist das bei Normalköstlern nämlich nur eine Folge des Unvermögens der Eltern, die tägliche Mischkost des Kindes ausgewogen genug zu gestalten, was vielerlei Gründe haben kann: Z.B. Armut, mangelnde Bildung, beide Elternteile sind berufstätig u.ä.