Noumenon schrieb:Immer diese dreisten, unverschämten, ideologisch motivierten Lügen.
Auch du, mein Freund, scheinst meine Beiträge nicht zu lesen. Du hast selbst zitiert, dass ich geschrieben habe, dass es so "seint". Ich habe nirgends behauptet, dass es sich um einen Fakt handelt. Immer diese dreisten, unverschämten Unterstellungen.
Noumenon schrieb:Hach, ja... Zur vermeintlichen Rechtfertigung jeglicher Regenbogen-Propaganda, für die ansonsten nichts spricht, muss man offenbar schon ganz schön flunkern.
Propaganda ... ja ne ist klar.
Gut. Dann habe ich mich in dem Punkt halt geirrt, was die Zahlen angeht. Ich gebe es zu. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass auch Homosexuelle den Wunsch verspüren können, Kinder groß zu ziehen. Gegen eine Ehe zwischen Gleichgeschlechtlichen spricht die hohe Zahl an Adoptionsanfragen nicht. Aber, wie ich zugeben muss, auch nicht dafür.
Noumenon schrieb:Das war's dann aber auch schon...
http://ratioblog.de/entry/fehlschluss-14-naturalistischer-fehlschluss
Du weißt schon, dass das zu gleich ein Argument gegen die Hetero-Ehe ist?
A ist natürlich, B ist künstlich, also ist A zu bevorzugen.Ich setze ein: Heteropartnerschaften sind natürlich, Homopartnerschaften sind künstlich, also sind Heteropartnerschaften zu bevorzugen.
Zusammen mit der Definition der Ehe, die die
Verbindung zwischen zwei Menschen ist, sind Argumente, die sagen, dass Hetero-Partnerschaften zu bevorzugen/unterstützen sind, nichtig. Dankeschön.
Noumenon schrieb:Kannibalismus könnte - wie im Tierreich - ein probates Mittel gegen Überbevölkerung und Hungersnöte sein...
Äpfel und Birnen. Kanibalismus schadet Menschen. Homosexualität nicht.
Noumenon schrieb:Ehe mit einem Stuhl oder mit Sailormoon auch kein Problem
In Japan ist man so weit. Ganz ehrlich. Wenn es Menschen glücklich macht. Betrifft dich doch nicht, wenn ich meinen Bürostuhl heirate.
Unzulässiger Vergleich. Heterosexuelle Adoptiveltern entscheiden sich ebenfalls 100% bewusst für Kinder.
Klar. Aber es ging darum, dass die Ehe nur für Heteros ist, da diese auch Kinder zeugen können. Wenn Homos, die ja miteinander keine Kinder bekommen können, ein Kind haben, dann bedurfte das vorheriger Planung. Das war der Punkt auf den ich hinaus wollte.
Noumenon schrieb:Partnerschafts- und/oder Erbschaftsvertrag
Gut. Finanzielles und Vollmachten können so geregelt werden. Bleibt bei mir noch ein weiterer Punkt. Die Liebe. Das Eheversprechen gilt auch bei vielen Homosexuellen als ein riesiger Liebesbeweis. Außerdem ist ein/e Gatte/Gattin nochmal etwas anderes, als ein/e Partner/in.
In 71 Prozent der Familien in Deutschland waren die Eltern 2011 verheiratet. 15 Jahre zuvor waren es allerdings noch 81 Prozent.
Zeit.de
"Die Eltern" impliziert schon, dass es sich um Familien mit Kind handelt ... Stimmt also nicht, was du da schreibst.
Aether schrieb:Immigrantenmütter haben deutlich mehr Kinder, weil hier das Rollenverständnis noch weitaus akzeptierter ist, selbst unter Akademikerinnen.
Wer eine Rolle einnehmen möchte, soll dies gerne tun. Ich tue es nicht - will aber trotzdem Kinder. Es schließt sich ja nicht aus. Durchschnittlich hat jede Frau in Deutschland 1,3 Kinder (laut wiki). Ich möchte 2 haben. Meine Partnerin auch. Wir sind beide Studierende. Rollenverteilung im Alltag? Fehlanzeige.
Noumenon schrieb:Ist das nicht vllt. eher nur soziokulturell bedingt, dass Menschen ohne genügend Haar als irgendwie minderwertig angesehen werden?
Genau! Genau so wie Homosexuelle von vielen soziokulturell bedingt als minderwertig angesehen werden. Sollte man Homosexualität deshalb als Krankheit behandeln? Nein. Du schreibst zu Recht, dass viele Menschen mit Haarausfall gut zurecht kommen. Bei den Homosexuellen ist das leider noch lange nicht der Fall. In Russland hat Homosexualität sogar Körperliche Schäden zur Folge. Hier in Deutschland zum Glück meist nur seelische, auch wenn das schon zu viel ist.
KillingTime schrieb:Du verwechselst da was. Homosexuelle *haben* die gleichen Rechte. Sie sind berechtigt, einen Partner des anderen Geschlechts zu heiraten. Umgekehrt haben Heterosexuelle ebenfalls *nicht* das Recht, einen Menschen des gleichen Geschlechts zu ehelichen.
Nein, denn sie haben nicht das Recht, den zu ehelichen, den sie lieben. Punkt. Ergo - nicht das gleiche Recht. Und jetzt komm nicht mit Tieren, Stühlen und Kindern. Die Homosexuellen lieben sich gegenseitig und sind volljährig.
Noumenon schrieb:Warum hat es sich im Laufe der soziokulturellen Evolution nicht durchgesetzt, wo es doch offenbar in der "Natur des Menschen" - in der übrigens noch so einige andere Dinge liegen... - liegt?
Kirche, Religion. Das Christentum hat die Polygamie vertrieben. Doch Seitensprünge, Scheidungen und ähnliches zeigen, dass Kultur und Biologie nicht übereinstimmen.
Dass die Gesellschaft meiner Meinung nach zerfallen wurde, weil es inzwischen Sex vor der Ehe gibt - das ist nichts weiter als ein dummdreistes Strohmann-Argument deinerseits.
Nicht meiner Meinung nach. Wusstest du, dass man früher dachte, dass Zugfahren durch die Geschwindigkeiten massive Gesundheitliche Probleme hervorrufen würden? Du meinst, dass Homoehe zu Polygamie etc (ich zitiere) "moralische[r] Verfall" sei und zum "baldigen Untergang einer Kultur" führt. Na da bin ich mal gespannt.
Noumenon schrieb:Ok, gut, bin jetzt wohl erst einmal durch mit deinem Beitrag und habe fertig. :)
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast
:)@insideman Manchmal gefallen mir deine Beiträge (in dem Sinne, dass ich sie nachvollziehen kann). Aber man kann ja nicht immer der gleichen Ansicht sein.