Alles ist Illusion
06.02.2012 um 18:02Am liebsten ist uns doch der Griff nach den Sternen ... :D
seven_of_nine schrieb:-hast du schwierigkeiten, was illusion und realität ist, dann frag das orakelNein, solche Schwierigkeiten sind mir fremd.
oneisenough schrieb:Du bist doch jemand, der gerne nach Beweisen ruft. Magst du einen kleinen Test machen, mit dem du dir selbst beweisen kannst, ob für die körperlichen vergänglichen Erscheinungen, von denen ich hier rede, eine Notwendigkeit besteht, oder nicht?Gilt das noch? Bist du interessiert an diesem Test?
Denn was könnte dich mehr überzeugen als eine persönliche Erfahrung?
Fabiano schrieb:Aber gut, du behauptest das alles was ist, Illusion ist. Nicht im Sinne einer Täuschung, sondern? .... Und hier wäre jetzt eine Erklärung Deinerseits ganz angebracht !Daraufhin überraschte ich dich mit der Aussage, dass eine Notwendigkeit dahinter steckt, eine Notwendigkeit, warum alles Körperliche zwar eine vergängliche Erscheinung ist, aber dass sie einen bestimmten Zweck erfüllt.
oneisenough schrieb:Ich würde so etwas niemals denken. So etwas benötige ich nicht.Du benötigst es nicht zu denken?
Fabiano schrieb:So etwas ähnliches hab ich mir fast schon gedacht... :DBitte nicht ablenken, es ist sehr wichtig, was nun folgt:
Natürlich geht das nicht !
Aber was hat denn das mit einer Illusion zutun?
solitär schrieb:Den Glauben an das Leben finde ich sehr wohl nachvollziehbar. Ich finde es auch sehr schön, wenn jemand so genau weiß, woran er glaubt. Der eine glaubt an das Leben, ein anderer an die Wahrheit, wieder jemand anders an die Freude, die Güte, das Vertrauen, das Licht, die Liebe, den Himmel... Ich glaube, dass man mit jeder Art von Glauben glücklich werden kann, wenn er einem entspricht - aus dem Herzen kommt. Ich glaube auch nicht, dass die verschiedenen Glaubens-Bilder einander widersprechen, auch wenn es vielleicht so aussieht.
Leider widerspricht das komplett dem an was ich glaube ;)
Der Natur des Kreislaufs des Lebens.
Marjul schrieb:Gewohnheit von Kindheit an bzw. seit vielen Leben; das, was in meiner Umgebung als "normal" gilt; das sehr "reale" Aussehen meiner selbst und meiner Welt; meine Wünsche und Ängste...
Es gibt sehr starke Konditionierungen, die mir "einreden", ohne Ich und Welt sei es langweilig, freudlos, beängstigend, einsam...
Diese wären?
solitär schrieb:Der Kreislauf des Lebens ist mit dem Wunsch sich fortzupflanzen verknüpft, weshalb ich darauf hoffe eben einen Menschen zu finden, mit dem ich eine Familie gründen kann und glücklich werde.Das wünsche ich dir von Herzen! Ich wage zu behaupten, dass es leichter ist, glücklich zu werden, wenn man die Gegenüberstellung von "Ich" und "Geliebtem/Geliebter" als Illusion durchschaut. Ich finde es auch wunderbar, einen Menschen zu lieben. Wenn ich aber überzeugt bin, er sei "jemand anders als ich", dann fange ich an zu befürchten, er würde mich vielleicht nicht lieben, Dinge tun, die ich nicht möchte, von mir weggehen... Dass die Beziehung irgendwann durch den Tod endet, ist dann ohnehin klar. Wenn es "mich" und "ihn" nicht getrennt gibt, sind solche Überlegungen gegenstandslos.
solitär schrieb:Meine Seele oder sagen wir mein emotionales Bewusstsein hat mich einst mit Panikattacken belohnt, weil ich es wagte die Realität zu verleugnen.Hast du vielleicht gemeint, du seist real und alles andere nicht? Das ist mir auch schon passiert, mit ähnlichen Folgen. Wenn mein Ich auch nicht real ist, kommt es wieder hin. :)
solitär schrieb:@mich hat offenbar einen ähnlichen Glauben wie du, aber wie man mit jedem Glauben umgehen sollte, geht er rücksichtsvoll damit um, anstatt ihn jedem auf die Nase binden zu wollenDu irrst dich.
Fabiano schrieb:Nur, warum nennst du all diese vergänglichen Erscheinungsformen dann Illusionen?Es tut mir leid, aber du weichst schon wieder aus und stellst bereits Folgefragen, obwohl der Test ist noch nicht beendet (!)
oneisenough schrieb:Bitte nicht ablenken, es ist sehr wichtig, was nun folgt:
Du bemerkst also eindeutig eine Notwendigkeit. Bitte beschreibe sie, was ist der Kern, das Charakteristische dieser Notwendigkeit?
oneisenough schrieb:einer unvoreingenommenen BeobachtungEs gibt KEINE unvoreingenommenen Beobachtungen. Du müsstest entweder ein naives Kind oder ein Gott sein, um das behaupten zu können, wobei ich davon ausgehe, dass beides nicht zutrifft.
mich schrieb:Gewohnheit von Kindheit an bzw. seit vielen Leben; das, was in meiner Umgebung als "normal" gilt; das sehr "reale" Aussehen meiner selbst und meiner Welt; meine Wünsche und Ängste...^^
mich schrieb:Hast du vielleicht gemeint, du seist real und alles andere nicht? Das ist mir auch schon passiert, mit ähnlichen Folgen. Wenn mein Ich auch nicht real ist, kommt es wieder hin. :)Naja eigentlich nicht.
solitär schrieb:Es gibt KEINE unvoreingenommenen Beobachtungen. Du müsstest entweder ein naives Kind oder ein Gott sein, um das behaupten zu könnenDanke, dass du unvoreingenommene Beobachtungen nicht grundsätzlich ausschließt.
Fabiano schrieb:Na gut, vorliegend ist ein gewisses Kommunikationsbedürfnis.Das Kommunikationsbedürfnis selbst ist nicht die Notwendigkeit für das Vorhandensein sämtlicher vorübergehenden körperlichen Erscheinungen, sondern:
solitär schrieb:Schade... Ich dachte du wolltest dich als Gott outen :(Erneut benutzt du hier einen selbst erschafften Glauben, eine Vorstellung, die da lautet: Du denkst, ich wollte mich als Gott outen.
Bin jetzt mal off um meinen Hobby-Illusionen in meinem Leben nachzugehen