Altenpflege - Drecksjob oder Traumberuf?

@raschier
Es ist ja ein Profi.Lol.

@zwergfail
Ich war in genügend. Es ist überall dasselbe. Bin jetzt aber weg denn da wartet jemand der mich braucht.

@raschier

Und ich hatte eher erwartet dass mich jetzt alle anderen angreifen bezüglich meiner Aussagen.

Bin froh dass es doch noch Menschen mit sozialem Verhalten in diesem Forum gibt.

Aber ich muß auch mal sagen, dass ja Krankenschwester nicht das selbe ist wie Altenpfleger...

@Stephilein
Ich habe aber ind er Altenpflege gearbeitet.

@EllenRipley

EllenRipley schrieb:Außerdem macht man doch ein Praktikum um zu sehen ob der Beruf das ist für den man ihn hält.

Eben!
Und die Praxisanleiter sind oft einfühlend und es ist einfach nur ne schöne Zeit....jeder der beginnt in diesem Beruf hat den freien willen, sich entweder "lähmen" zu lassen oder eben "ganz da" zu sein...

Das gefasel von jahrelangem trott ist waschweibergewäsch und kommt bei menschen die wirklich etwas verändern wollen in der form garnicht auf den Tisch.
Wenn ich mich natürlich verlocken lasse und kaufen lasse, dann ist es so wie in allen anderen berufen auch.
Das der job einfach ist und dass es noch viel zu tun gibt, das ist klar. Aber es ist eben auch oft so, dass diese misstände gerade von leuten "verteidigt" werden, die selber gefangen sind in diesem Trott....

Ich reagiere allergisch wenn jemand sagt wie beth, dass man gewisse dinge zu akzeptieren hat.

brrr...mich schüttelt es bei solchen aussagen...voller frust und bitterkeit sind diese Worte.So nach dem motto: Ich musste das erleben, also musst du das gefälligst auch so erleben LOOOL*

@ElisabethM.
kann ich mir persönlich nicht vorstellen
das alle gleich sind
und kenn es auch ausm bekantenkreis das es nicht überall so ist
aber jeder macht ja seine erfahrung
für dich waren es dann keine guten
aber wenn man es komplett ablehnt wer soll es dann machen ?
;)

@Stephilein
STIMMT

Der unterschied ist, die krankenschwester denkt wahrscheinlich heute noch sie leiste besser und mehr lol*
Aber ok...ich bin lange raus..so war es vor zwanzig jahren noch

Hab mal ein halbes Jahr Praktikum im Altenheim gemacht, bei normaler Arbeitszeit, nicht mal Nachts oder so.
War sau anstrengend.
Entweder man wetzt ohne Unterbrechung durch die Gegend und muss teils echt eklige Sachen machen, oder man sitzt stundenlang auf nem Stuhl neben nem Mensch der so gut wie keinen Laut mehr von sich gibt und versucht eine Schüssel Brei in den zu bekommen.
An sich geht das schon.
Bitter ist es nur, wenn die Leute, denen man am Tag zuvor noch ewig gut zugeredet hat, damit sie was essen oder trinken, am nächsten Tag tot sind.
Also teilweise ist der Job schon sehr grenzwertig, als Praktikant war es noch relativ in Ordnung.
Als Pflegekraft stell ich es mir sehr schwierig vor, vorallem wenn man die Menschen dann ein wenig länger kennt.
War halt aber bei mir vielleicht auch ein bisschen extrem, weil ich quasi auf ner Station war, auf die die meisten Leute zum Sterben gekommen sind.
Kann mir aber durchaus auch vorstellen, dass die Arbeit manche sehr erfüllt, denn im Endeffekt hilft man den ganzen Tag Menschen die sich nicht mehr selbst helfen können.

raschier schrieb:Das gefasel von jahrelangem trott ist waschweibergewäsch und kommt bei menschen die wirklich etwas verändern wollen in der form garnicht auf den Tisch.

Solche Leute gehören aus sozialen Berufen einfach entfernt. Man stelle sich nur mal einen Lehrer vor der mit den Gedanken des Jahrelangen Trottes morgens in die Schule marschiert, missmutig darüber diesen Halbstarken Arschgesichtern wieder einmal 9 Stunden Schulstoff monoton runterleiern zu müssen. So jemand nimmt seine Aufgabe die er in einem sozialen Beruf hat nicht wahr, und leider gibt es immer mehr von diesen Leuten die den Kontakt zu Menschen als Handwerk ansehen und mit der Einfühlsamkeit eines KFZ Mechatronikers an die Sache herangehen.

@-ripper-
Völlig richtig.
Ich bin ja auch sehr dafür, dass Menschen aus sozialen Berufen eine art Pflichtstunden in "Selbsterkenntnis" abzuleisten haben. Wenn erstmal die Neugier geweckt ist für diesen Weg, können die nämlich in wirklicher "Erfüllung" ihrem Beruf nachgehen....

und es gäbe auch weniger serienmorde.....in institutionen....die ja auch zunehmen und teils unentdeckt bleiben.

@raschier

Ja, und zumindest sollte geprüft werden ob sie ihren Pflichten noch nachkommen. Ansonsten können sie das was sie vermitteln sollen, (in dem Falle der Lehrer, den Spaß am Lernen und am Wissen) nicht mehr weitergeben.

Ein Drecksjob der mein Traumberuf ist.

Drecksjob nur in Bezug auf die harte Arbeit, die emotionale Belastung und die körperliche ebenso...

Und dennoch überwiegen alle positiven Aspekte, sodass die harte Arbeit sich auszahlt.

@-ripper-
jepp...es muss dafür gesorgt werden, dass solche menschen verbal nicht mehr ausweichen können...

@SmokeyEyes
freu mich für dich*....lächel*

@raschier

danke :)

Freu mich auch immer wenn andere eine Arbeit gefunden haben, die sie erfüllter durchs Leben ziehen lässt

Es gibt so viele Berufe die man machen könnte, die mir persönlich sehr viel Spaß machen würden, aber für die meisten muss man studieren und das Abitur ist nicht so einfach :|

Schade...

@SmokeyEyes

Schön dass dir das Spaß macht, mach immer weiter damit! :)

Ich durfte 2 Jahre in den Ingenieurberuf schnuppern... Geht mal gar net... könnte ich mir nicht bis zu meinem Lebensende vorstellen. Taugt mir persönlich gar net... jeder is doch irgendwie für seinen Job berufen. Wie sich auch die meisten Ingenieure keinen Beruf im medizinischen Bereich vorstellen könnten.

@EllenRipley
Wiealt bist du denn wenn ich mal fragen darf?

@Stephilein
du kannst die Altenpflege auch als basisberuf nehmen....und dich hocharbeiten...oder gleich studieren danach...Pflegedienstleiter oder lehrer für Pflegebrufe..

Also der Beruf verspricht schon eine interessante Karriere.