So wenig Kinder in Deutschland geboren! Woran liegt es?

zu wenig nennen wir sie mal: "normal potente" männer.

ein lebewesen dass nicht in ihrem sinn + nach ihrer definition potent ist kann nicht überleben.

potenz ist ein nerv.


danke schönen abend.

@imprägniert

Die Existenz von Verhütungsmitteln scheint an die vorübergegangen zu sein.

@Crusi

Crusi schrieb:Wenn die Bev. Anzahl hierzulande abnimmt, dann strömen Immigranten nach.

Aber eben nicht genug, Tode + Abwanderung bzw. Auswanderung ist um knapp 200.000 Personen höher als Geburt + Einwanderung bzw. Rückkehrer.

@Tygo
Das ist hier eines der modernsten Länder der Erde mit guter Infrastruktur. Die Anzahl wird zurückgehen, aber sich auf einen festen Wert einpendeln... ihr seht das viel zu dramatisch. Es ist einfach die Politik gefordert, sich ein neues Rentenabsicherungssystem einfallen zu lassen. Auf den Generationenvertrag können wir uns nicht mehr verlassen, das ist passé...

@Crusi
Es pendelt sich seit Jahrzehnten nicht mehr ein sondern sinkt immer weiter, selbst die Ideen seitens der Politik, z.B. Elterngeld nach dem letzten Gehalt zu berechnen und keine Pauschale zu zahlen hat nicht geholfen.
Was heißt wir sehen das zu dramatisch, wer zahlt denn in die Rentenkassen wenn der Generationenvertrag wegen mangelnder Einzahler den Bach runter geht?
Facharbeiter aus dem Ausland? Wieso sollten die, man verdient in einigen europäischen Nachbarländern mehr als in Deutschland, reizvoll ist das schon eine Weile nicht mehr.

https://www.youtube.com/watch?v=mrqV3oIySrA


soviel dazu

Tygo schrieb:Was heißt wir sehen das zu dramatisch, wer zahlt denn in die Rentenkassen wenn der Generationenvertrag wegen mangelnder Einzahler den Bach runter geht?

Ich zitiere mich mal selbst, weil das ja scheinbar nötig ist <.<

Crusi schrieb:Es ist einfach die Politik gefordert, sich ein neues Rentenabsicherungssystem einfallen zu lassen. Auf den Generationenvertrag können wir uns nicht mehr verlassen, das ist passé...

Ich zitiere mich auch mal selbst...

Tygo schrieb:selbst die Ideen seitens der Politik, z.B. Elterngeld nach dem letzten Gehalt zu berechnen und keine Pauschale zu zahlen hat nicht geholfen.

@Crusi

Crusi schrieb:Das ist hier eines der modernsten Länder der Erde mit guter Infrastruktur. Die Anzahl wird zurückgehen, aber sich auf einen festen Wert einpendeln... ihr seht das viel zu dramatisch. Es ist einfach die Politik gefordert, sich ein neues Rentenabsicherungssystem einfallen zu lassen. Auf den Generationenvertrag können wir uns nicht mehr verlassen, das ist passé...

Das ist aber nur die eine Seite und ändert grundlegend noch nichts. Natürlich ist Deutschland ein sehr hoch entwickeltes Land, doch es gibt auch immer mehr Schwächen die sich langsam offenbaren. Einmal sei da die medizinische Versorgung genannt welche immer schlechter wird, zum Zweiten muss das Leben für jeden einzelnen Bürger auch entschieden vereinfacht werden. Es gibt in Deutschland einfach viel zu viele Regeln die in vielen Fällen schlicht und einfach nicht notwendig sind.

Hinzu kommt: was kann man von der politischen Seite noch erwarten? Es sind beinahe nur noch Schmalspurpolitiker unterwegs die weder Kompetenz noch ein Gefühl für das haben was sie da tun sollen.

@Chefheizer
Das ist Ansichtssache. Ich bin der Meinung, dass das Gesundheitssystem vorbildlich, wenn auch ausbaufähig ist. Und was die Gesetzesstruktur angeht: Lieber etwas mehr Ordnung als zu wenig. Aber das ist auch wieder subjektiv.
Wir haben alle einfach zu viele Schulden (Staat, Unternehmen)! Daran liegt das Problem doch, deshalb können Reformen nur scheitern, da das Geld fehlt...

@Crusi
Schulden sind sicherlich da, aber so extrem ist der Schuldenstand für ein Industrieland derzeit nicht. Es können ja auch nach wie vor Prestigeprojekte (prominentes Beispiel: Stuttgart 21) einfach durchgezogen werden. Auch die Verschwendung der Gelder ist nach wie vor sehr hoch. Durch Einsparungen und Investitionen in sinnvolle Bereiche liesse sich bestimmt eine ganze Menge bewegen.

Was aber in Deutschland komplett fehlt ist eine Verlagerung in den "ehrenamtlichen" Bereich, begonnen bei der Nachbarschaftshilfe bis hin zu Stadtteilen/Gemeinden und auch Städten. Für viele Nationen ist es einfach normal das man zusammenarbeitet, doch in Deutschland fühlt man es nicht und eher das Gegenteil ist der Fall. So könnte man zu dem Schluss kommen es mit einem schwachen Volk zu tun zu haben obwohl das natürlich Unsinn ist.

@Crusi

Crusi schrieb:ihr seht das viel zu dramatisch.

ja, wiedermal eine treffende aussage deinerseits, crusi :)

Das Gelaber mit den wenigen Kindern ist Unsinn, den irgendwelche Rechten in die Welt gesetzt haben. Deutschland hat mehr Einwohner als alle anderen Staaten der EU und sogar wie im Rest Europas.

Und was die Schulden angeht, das ist Kapitalismus, wie er nun mal lebt. Kapiert nur fast keiner.

@Paka

Paka schrieb:Deutschland hat mehr Einwohner als alle anderen Staaten der EU und sogar wie im Rest Europas.

Das ist absolut richtig. Deutschland ist aber neben Frankreich das Top-Einwanderungsland. Also zählt das Argument nicht!

Paka schrieb:Das Gelaber mit den wenigen Kindern ist Unsinn, den irgendwelche Rechten in die Welt gesetzt haben.

Nein das ist Unsinn!

http://diepresse.com/home/panorama/welt/681766/EU-hat-jetzt-5025-Millionen-Buerger?_vl_backlink=/home/panorama/welt/index.do

Kinder kosten halt, sind anstrengend und nervend. Wer will das schon?

Ich bin der festen Überzeugung: Nach dem nächsten Stromausfall steigt die Rate dermaßen nach oben... :)

Kinder sind heutzutage ein Planungsfaktor. Erst mal den Job sichern, ein paar jahre drin arbeiten, und dann mit dreißig ist Frau soweit das jetzt das Kind kommen darf.
Oder der Faktor ich setzte als Mädchen genug Kinder in die Welt ohne etwas gelernt zu haben und laß mir das als Unterhalt vonm den Vätern oder dem Staat bezahlen.
Gegenüber diesen Klientelen sind diejenigen die aus Lust und Wollen Kinder in die Welt setzen in der Minderheit. Leider...Wer übernimmt schon gern noch Verantwortung?

Kovu schrieb:ja, wiedermal eine treffende aussage deinerseits, crusi

Ja, tut mir leid! :D Nein, tut es eigentlich nicht...
Wenn ich meine, dass ihr das zu dramatisch seht, dann meine ich nicht, dass es nicht notwendig wäre, etwas gegen die Probleme zu unternehmen.

In letzten Zeiten sehe ich in meiner Stadt so viele kleine Kinder wie nie zuvor.
Es ist für mich also nicht mehr und nicht weniger, als reinste Lüge, dass Deutschland noch mit niedrigsten Geburtenraten kämpfen muss.

Es gibt eine Verquickung von Ursachen:

-Es lebt sich ganz gut ohne Kinder
-Hohes Bildungsniveau senkt Geburtenrate
-Möglichkeiten der Verhütung und Abtreibung
-Kinderfeindliche Gesellschaft:
Möchte ich ein Kind, das mit 3 Jahren mit einer NY-Kappe rumläuft, ADHS hat, die alleinerziehende Mutter oder den sich im Erziehungsurlaub befindlichen Vater überfordert und sich im sanftesten Fall mit "Tschau" verabschiedet? (Vorsicht: Polemik)

Dazu kommen der hilfose Interventionismus des Staates:

Auf der einen Seite immer neue Familienprämien, die oft mit anderen Leistungen verrechnet werden, Bürokratie- und Frustförderung inkl.
Auf der anderen Seite Förderung von Tschänder-Mainstreaming an praktisch allen Universitäten, das die "partriachalische" Familie bekämpft.

Das ist staatlich verordnete Schizophrenie.

(Bisher habe ich noch nicht wahrgenommen, dass eine einzige Gender-Mainstreaming-Stelle in Deutschland von einem Uni-Dekan gelobt wurde, sie sind ein Beispiel für notwendig, weil politisch korrekt, aber entbehrlich.)