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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

360 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Beziehung, Krankheit, Probleme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

14.05.2011 um 05:47
ja ich kenne jmd der muss immer geschichten erz wie zb das er sich mit 6 nazis welche schränke waren geboxt hätte und sie fertig gemacht hat
und dasselbe mit 8 punkern
das sein leben so hart war aus ettlichen gründen, was sich aber als falsch herausstellte als ich seine älteren geschwister kennenlernte...


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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

14.05.2011 um 07:03
du schreibst es sei bei diesen Menschen kein Leidensdruck vorhanden... hm ich denke schon.. dieser dann kommt.. wenn derjenige sich nicht mehr hervorheben kann.. bzw sich darstellen kann.
Natürlich hat diese übertriebene Selbstdarstellung damit zu tun, derjenige ein sehr schlechtes Selbstwertgefühl hat. Natürlich solch ein Mensch einen starken Drank nach Geltung verspürt, dieser sich zur Sucht entwickelt. Die Ursachen warum, einem schon bekannt sein dürften, wenn dieser Mensch gekannt wird. Sagen wir die Familienverhältnisse.. bzw seine Entwicklung.

Klar ist das ein gesunder Mensch sich von solch einen Menschen distanzieren muss. Denn so wie du sagst, die Lügen fliegen ja auf. Natürlich kann dieses Spiel von demjenigen weiter betrieben werden wenn sein Gegenüber eben keinen Schlußstrich zieht und sich immer wieder darauf einlässt, dieser ich denke aber dann auch etwas angeschlagen ist und damit nicht klarkommt.
Ne Art Co Abhängigkeit bzw selbst nicht stark genug ist.

Daher finden sich solch Menschen oftmals in Isolation, da sie logischerweise irgendwann mal ausgegrenzt werden. Dann sie körperlich krank werden. Aber wie gesagt.. solange die Möglichkeit besteht sein Spiel fortzufahren.. kommt auch kein Leidensdruck.

Das Traurige auch das Menschen die darunter leiden soweit gehen sich selbst zu schaden, körperlich.. gerade um immer diese Aufmerksamkeit zu bekommen.
Es Bedarf natürlich eine Therapie.. wobei es recht schwierig sein wird- kann.. auch diese derjenige dazu nimmt um im Mittelpunkt zu stehen und nicht geheilt zu werden.


Mein lieber Catdog.. natürlich geben wir jedem Menschen eine Chance , doch ist der Wille zu Änderung nicht da.. so solltest du dich fern halten. Ist man mit diesem Menschen wie auch immer aus diversen Gründen verbunden, derjenige einen schadet, so sollte man einen Weg finden um zu beweisen derjenige schwer psychisch krank ist.





Das wirklich Schlimme bei den betroffenen, hier beschriebenen Personen ist, dass sie keinerlei Leidensdruck empfinden, sich auch noch im Recht fühlen und ehe sich selbst zu hinterfragen, lieber dem Gegenüber alles Schlechte der Welt andichten.

Da wird auch weiter gelogen, wenn bereits alles aufgeflogen ist.


das ist klar, denn sie nehmen es ja nicht wahr, bzw glauben ja daran was sie da erzählen.


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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

19.05.2011 um 16:46
Hallo,

ich bin soeben über Google auf dieses Forum und im Speziellen dieses Thema aufmerksam geworden.
Ich leide selbst unter der hier angesprochenen Krankheit und kenne seit dem heutigen Tage auch den Namen dieser.
Ich bin anfang 20, stehe mitten im Leben, bin finanziell unabhängig und genieße im engen Freundeskreis und der Öffentlichkeit ein normales bis ordentliches Ansehen. Bei einigen Leuten bin ich aber auch stark verhasst. Im großen und ganzen ist mein Leben trotzdem wirklich i.O. .

Mir ist aufgefallen, dass Pseudologen hier als was wirklich negatives angesehen werden. Grundsätzlich ist die Neigung zum Lügen in jeglicher Vatiation auch sicherlich nichts positives und angenehmes, jedoch möchte ich darum bitten auch mal genauer das persönliche Schicksal des Betroffenen zu betrachten. Eine solche narzistische Erkrankung resultiert wie schon gesagt aus einem Trauma oder einer Überbelastung in einer prägenden Phase der individuellen Vergagenheit.
Jeder einzelne Mensch könnte mit ein wenig Pech ein traumatisches Erlebnis haben, dass eine solche Reaktion hervorruft. M.E. sollten die, die sogar Kontakt zu Betroffenen hatten ein wenig
Courage zeigen und die Personen klar, direkt und ohne jeden Vorwuft auf das Thema ansprechen und auch den Namen dieser Krankheit nennen. Mir persönlich hätte es geholfen, wenn das mal jemand getan hätte. Viele wissen mit Sicherheit nicht das ihnen geholfen werden kann und auch vorallem das sie nicht die einzigen sind die unter dieser Symptomatik leiden.

Bei mir hat es mit schätzungsweise 8 Jahren angefangen das ich kleinere Unwahrheiten an meine Freunde herangetragen habe. Ich glaube es war ein Resultat aus der Tatsache das ich die dritte Klasse meiner damaligen Grundschule wiederholen sollte wegen einer 5 in Rechtschreibung und einer 4 in Schift und Form ( die Rechtschreibung hat sich leider trotz des Wiederholens nicht gebessert. Entschuldigt das bitte ). Außerdem wurde behauptet ich würde Ergebnisse für Mathematik auswendig lernen weil ich keine Rechenwege zum Lösen von Aufgaben aufeschrieben habe (dem war aber nicht so...ich wusste die Ergebnisse einfach). Obwohl ich meinen Eltern damals gesagt habe das ich das Schuljahr nicht wiederholen möchte und das ich keine Ergebnisse für Mathe auswendig lerne (wie soll das auch gehen?!), musste ich mich dem gegenteiligen Willen meiner Eltern und damaligen Klassenleherin beugen. Natürlich ist mein Ansehen im damaligen Freundeskreis dadurch stark gesunken. Ich wurde zwar glaube ich nicht gehänselt, aber es war ein unverstellbar unangenehmes Gefühl für mich. Wegen eines dann wohl entstandenen Minderwertigkeitskomplexes habe ich versucht mein Ansehen in der Gruppe durch kleine Unwahrheiten zu verbessern. Es ging wirlich um Kleinigkeiten die hier nicht weiter benannt werden müssen. Schon damals fiel meinen Freunden auf das meine Glaubwürdigkeit nicht sehr groß ist. Deshalb habe ich mich glaube ich auch recht schnell distanziert. Als ich dann in der 5 Klasse in einer anderen Stadt (nicht wegend er Lügen) auf eine neue Schule kam, habe ich zunächst wirklich versucht mit dem Lügen aufzuhören. Ein Neustart war geplant. Es ging auch eine gewisse Zeit lang gut, aber nacht etwa einem Jahr ging es wieder los. Ich musste Lügen. Es ist ein beschissenes Gefühl das nicht kontrollieren zu können! Die Lügen wurden sogar schlimmer. Immer größer, komplexer, glaubwürdiger und undurchschbarer wurden meine Geschichten. Selbst meine damalige Klassenlehrerin und meine Eltern haben nie Erfahren das ich in vielen bedeutenden Dingen gelogen habe. Ich hatte immer schlechte Schulnoten. Meine Vermutung war damals das ich einfach etwas dumm wäre, weil ich schließlich die dritte Klasse wiederholen musste und andere immer besser in der Schule waren. Irgendwann im sechsten Schuljahr wurde ich wegen meiner Leistungen im Unterricht zu einem Schulpsychologen geschickt (einem echten vom Land). Der machte mit mir aus blauem Dunst einen IQ-Test. Das Erbenis war überraschend. Ein Wert von 136 war das Ergebnis (Hochbegabung). Damit hatten weder meine Eltern noch ich gerechnet (meine Lehrerin schon garnicht!). Ich empfand das damals als stärkend. Mir wurde schlagartig bewusst das ich nicht vortäuschen brauche was Besonderes zu sein, weil ich es schließlich bin. Am Ende des sechsten Schuljahres ging es dann auf die Realschule für mich, obwohl ich auf Gymnasium wollte (habe nur eine Hauptschulempfehlung bekommen).
Auch zu diesem Zeitpunkt wollte ich aufhören mit den Lügen. Ich wollte Freunde aus realen Gründen und echten Gefühlen.
Leider wurde daraus nichts. Schon am ersten Schultag habe ich gelogen. Ich hatte vollkommen die Kontrolle über mich verloren. Bis heute zieht sich von diesem Zeitpunkt ein Lügenkonstrukt durch mein Leben.

Obwohl ich mit meinem Leben zufrieden bin und wirklich keinen Grund habe mich besser darzustellen als ich bin, kann ich damit einfach nicht aufhören. Wie gesagt... ich bin finanziell gut situiert, habe einen sehr vorzeigbaren Job im Immobilienwesen und bin grundsätzlich glücklich.

Beste Grüße

PS: entschuldigt bitte die Rechtschreibung...


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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

19.05.2011 um 20:55
@SDCL

Es kommt immer darauf an welche Luegen an den Tag und an die Menschen gebracht werden.
Ob sie es sind...spielt da eher weniger wichtige Rollen.

Jeder Mensch soll ja laut scheinbarer Statistik mindestens einmal am Tag luegen.




Bei mir iz es so, dass ich eher schweige anstatt zu luegen.
Das Spart Zeit und Aerger.


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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

19.05.2011 um 22:14
Dem Universitäts-Professor Dr. Jochen Mecke zufolge lügt jeder Mensch sogar etwa 200 Mal täglich. Ob es nun wirklich so häufig bei jedem der Fall ist kann ich nicht wirklich objektiv beurteilen, jedoch kann selbst ich das nur schwer glauben. Im Fokus steht jedoch das die Lüge an sich mittlerweile schon fast zum gesellschaftlichen Zwang mutiert ist. Malt euch doch mal aus welche soziologischen folgen es hätte, wenn ihr IMMER nur die volle Wahrheit sagen würdet.
Sowohl beruflich als auch privat käme das für die Meisten wohl dem sozialen Suizid gleich.

Die Menschen können oft mit der Lüge einfach besser leben. Leider nicht nur Pseudologen.

Beste Grüße


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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

19.05.2011 um 22:35
ich kenne eine person die das hat.


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aman ehemaliges Mitglied

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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

19.05.2011 um 22:38
Ist der zufällig Politiker?


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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

19.05.2011 um 23:07
ich kenn leider Gottes auch so jemand...
ständig kommt sie irgendwo zu spät,und um nicht zu sagen dass sie kein bock hatte oder einfach zu sehr getrödelt oder so,ist dann ein riesen Autounfall irgendwo gewesen.Am besten 3 Lkws und 5 Autos ineinander gekracht.Riesen Feuerwehreinsatz,die Strasse gesperrt...usw.Und natürlich hat sie den Feuerwehrleuten und Polizisten mit Rat und Tat beiseite gestanden!Wenn sie nämlich nicht da gewesen wäre,dann wären die vollkommen aufgeschmissen gewesen......
die Armen.
Und ein Held ist geboren! So ungefähr....und das Beste ist,sie weiß es selber.Schreibt sich sogar auf was sie welchen Leuten erzählt....aber sie sagt dass sie spass dran hat,die Leute zu "verarschen"........
Sie verarscht sich selbst! Und DAS weiß sie auch!
Wenn sie bei mir so anfängt,sag ich immer dass sie weiß, so braucht sie mir nicht kommen.
Dann lässt sie es doch meistens....
wir haben auch schon viel drüber gesprochen...nur bin ich kein Psychologe.Und da ist sie noch nicht bereit zu,denn dann müsste sie sich wirklich eingestehen dass sie unter zwang lügt.
Aber ich bekomme sie schon noch dazu....weil erst wenn das aufhört,lernt sie vielleicht sich selbst und auch andere zu lieben.Ihre Beziehungen sind leider schon oft auch aus diesem Grund kaputt gegangen.Nicht nur,und es war auch nicht der Hauptgrund....aber das eine führt zum anderen,und irgendwann kam dann doch einiges raus.Viele Beziehungen oder Bekanntschaften baut sie auch auf lügen auf,weil sie denkt sie wäre nicht interressant genug.....(schwachsinn!!!)

Sie ist super lieb,freundlich ,hilfsbereit und fsat immer gut gelaunt.Im grossen und ganzen ein Sonnenschein...
Naja.ich seh mehr,aber im Prinzip stimmt es so.


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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

20.05.2011 um 16:59
@SDCL
Ich kann mich sehr wohl mit dem Gedanken anfreunden, dass kleine Lügen zum Alltag fast jeden Menschens gehören, aber das Krankheitsbild eines Pseudologen erscheint mir da doch etwas zu arg, um es als "normale" Alltäglichkeit, oder gar eine, -wie man Deiner Schreibe fast entnehmen könnte-, "herausragende Fähigkeit" gelten lassen zu können.

Es ist typisch, dass die Selbstwahrnehmung eines Pseudologen, das hier bereits benannte "Egoversum", völlig ausblendet, was das belogene und betrogene Gegenüber zu erdulden, erleiden und zu ertragen hat. Es mag sein und es wurde ja nun hier auch mehrfach erwähnt, dass diese Krankheit kaum einen Leidensdruck und somit auch kein Sehnen nach Gesundung beinhaltet. Aber für den Belogenen, Betrogenen, -für das gutgläubige Opfer eines Pseudologen, bleibt letztlich nur eines, -auf Distanz zu gehen und zu bleiben!


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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

20.05.2011 um 17:41
@schmitz

Ich würde bei mir selbst nicht sagen das ich mein Umfeld und deren Belastung durch meine Handlungen und falschen Aussagen nicht wahrnehmen kann. Im Gegenteil. Ich denke sogar das meine Sensibilität in dieser Hinsicht sehr groß ist. Genau das ist auch der Grund weshalb es keinen "Spaß" macht mit dieser Krankheit zu Leben.

Versuche mal die Situation zu reflektieren und stelle dir vor, du wüsstest das es weder dir noch deinem sozialen Umfeld gut tut wenn du Lügst, aber es trotzdem nicht lassen kannst. Das ist schrecklich.

Auf Grund dieser Tatsache habe ich schon mit 12 oder 13 Jahren (ich kann es leider nicht genauer eingrenzen) an Suizid gedacht. Wenn man nicht weiß weshalb man Dinge tut die nicht gut sind und nicht dazu in der Lage ist das zu stoppen, weiß man einfach keinen anderen Ausweg mehr(ich jedenfalls..).
Meiner Meinung nach sollte es Hinsichtlich dieser Krankheit eine viel größere Aufklärung durch die Medien der Massen geben, damit evtl. Betroffene wissen das sie nicht alleine sind und sich endlich helfen lassen können. Mir ist Gestern ein RIESEN Stein vom Herzen gefallen als ich erfahren habe das ich eine echte Krankheit habe und mir geholfen werden kann.

Ich möchte eine Familie Gründen
+
Ich will mir meines Jobs zu 100% sicher sein
+
Ich möchte finaziell unabhängig bleiben
+
Ich möchte mir meiner Freundschaften dauerhaft sicher sein
=
ICH MÖCHTE GEHEILT WERDEN!

Gestern Abend habe ich den Mut aufbringen können, meinen drei besten Freunden zu erzählen das ich Pseudologe bin. Jeder / jede einzelne hat besser reagiert als ich es mir hätte erträumen können. Alle werden zu mir stehen und mich unterstützen. Mit diesem großen Rückhalt bin ich mir sicher die Krankheit besiegen zu können. Hätte man sich wegen der Krankheit aus selbstschutz von mir abgewendet, wäre ich mir bei weitem nicht so sicher es schaffen zu können.
Als betroffener finde ich deine Annahme, dass es für jeden Bekannten die einzige Möglichkeit sei sich von Erkrankten abzuwenden, sehr beschreibend für unsere Gesellschaft.
Bei weitem bin ich nicht der wertvollste Mensch den es gibt, aber im Herzen bin ich trotz meiner Krankheit und starken beruflichen Zielorientiertheit trotzdem ein Mensch. Wo es ging, habe ich in der Vergangenheit immer versucht Menschen zu helfen die mir was bedeuten. Sicherlich mag es auch Pseudologen geben die sich anders verhalten, jedoch sollte man m.E. trotzdem die Courage haben diesen Menschen zu helfen, oder es wenigstens zu versuchen. Schließlich tut man dies auch wenn ein Schwerverbrecher verletzt am Straßenrand liegt.

Beste Grüße


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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

28.05.2011 um 14:02
Auch ich bin hiervon betroffen, und mir mangelt es häufig auch an Krankheitseinsicht, leider....Ich würde aber niemals, zumindest nicht in meinem jetzigen Zustand andere hierfür verantwortlich machen oder versuchen mein Verhalten als alltäglich darzustellen, denn das ist es ganz gewiss nicht. Ich sehne mich sehr nach Reue und einem Schuldbewusstsein, was mich auch dazu bringt, die Krankheit zu googeln um irgendwo Lösungen zu finden dem zu entrinnen.

Es gibt natürlich aber viel häufiger Situationen in denen ich mir, meines eigenen Verhaltens nicht bewusst bin, ich lüge automatisch und selbst dann wenn ich weiß dass ich gerade lüge.... Ich würde mich nicht als schlechten Menschen bezeichnen, obwohl ich das faktisch gesehen wohl wirklich bin. Mittlerweile bin ich nur schlicht und einfach wahnsinnig verzweifelt, da ein Entrinnen quasi unmöglich erscheint. Ich sehne mich nach Liebe und Respekt, aber die Menschen dir mir das geben, kennen mich in keinster Weise wirklich. Das macht mich sehr einsam und verzweifelt und ich sehe mittlerweile keinen Ausweg mehr......

Habt ihr Tipps? Ich wäre euch unglaublich dankbar!


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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

31.05.2011 um 01:14
Auch die Ex von meinem Kumpel lügt ziemlich viel rum, kenne also auch so eine Person.


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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

31.05.2011 um 12:35
Stellt sich nur die Frage ob es krankhaft ist...
Mittlerweile kennen aus diesem Thread 5 Leute angeblich betroffene Personen.
Geht man mal davon aus das sich jeder der 56.341 Forenmitglieder diesen Thread hier durchgelesenen hat (was doch sehr unwarscheinlich ist..) und rechnet man dann auf 83.000.000 Mio. Bundesbürger hoch, so komme man auf 7365,86 Betroffene Bundesweit.
Offiziell gibt es etwa 1000 Betroffene in Deutschland.
Zwar ist diese Berechnung in keinster Weise auch nur irgendwie repräsentativ, aber es lassen sich denke ich interessante Tendenzen erkennen. Die Dunkelziffer der Betroffenen schein beträchtlich zu sein.

Beste Grüße


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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

31.05.2011 um 12:50
@SDCL
Mag sein, dass man sich selbst, oder auch allgemein, viele Legitimationen für das hier beschriebene Verhalten suchen und finden kann. Hier wurde ein Krankheitsbild beschrieben, indem der Betroffene auch dann noch lügen "muss", wenn er sich selbst damit schadet. Zu dem wurde zusätzlich ausgeführt, dass dieses Krankheitsbild selten alleine steht und auch noch mit anderen Identitäts -und Persönlichkeitsstörungen einhergehen kann.

Aber um es für Dich mal umzuformulieren: Wenn es Dir nichts ausmacht, Du Legitimationen findest, Dich in einer selbstgestrickten Welt voller Unwahrheiten zurecht findest und auch wohl fühlst, so ist das natürlich ein Akt persönlicher Freiheit, der selbstverständlich unangetastet bleiben sollte. Sobald aber der Betroffene sich selbst und auch anderen damit schadet, psychisch und emotional, hört der Spaß auf.^^

Es ist eine Krankheit, fraglich ist hier jedoch, ob jeder hier, der sich als Betroffener erkannt zu haben glaubt, auch tatsächlich ein Betroffener ist. Das sollte durch einen Spezialisten zu klären sein, wenn dies denn gewünscht wird.


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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

31.05.2011 um 13:11
Dann haben die doch auch Adhs , oder?
Sie wollen Aufmerksamkeit erregen durch Lügen...


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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

31.05.2011 um 13:26
Ach ich kenne solche Personen. Genauer gesagt 3 ! Habe zu allen 3 den Kontakt abgebrochen!

Hat mich ehrlich gesagt nur Nerven und Zeit gekostet die ich anderst wo besser hätte einsetzten können!


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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

02.06.2011 um 10:43
@FrezzYY:

Wie kommst du denn auf ADHS?! Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung hat rein gar nichts mit Pseudologie zu tun. Du bist wohl einer von vielen die das mit dem Aufmerksamkeitsdefizit falsch interpretieren. Betroffene dieser Störung ringen nicht nach Aufmerksamkeit, sondern haben schwierigkeiten Aufmersam zu sein!

@schmitz:

Als Betroffen haben sich hier nur 2 erkannt. Bei mir zumindest ist es festgestellt worden, weshalb ich auch Pseudologie googeln konnte um auf dieses Forum zu stoßen ;)


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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

02.06.2011 um 10:47
Ich kenne jemanden, der narzistisch Persönlichkeits gestört ist, die lügt auch und verdreht die Tatsachen zu ihren Gunsten.
Da schlackert man dann auch mal mit den Ohren, wenn man daneben sitzt :|


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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

03.06.2011 um 18:22
@SDCL
Jo, okay entschuldige .


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Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen

06.07.2011 um 13:03
ich kenne auch eine solche Person, und zwar meine Freundin. Ich persönlich werde von ihr verschont, aber nicht ihre Freunde bzw. Arbeitskollegen. Es wird zwar nicht andauernd gelogen, aber es wird gelogen! Vor einiger Zeit hat sie in ihrem Umfeld behauptet, ihre Mutter wäre plötzlich verstorben und dadurch hätte sie schwere zeit gehabt. Dazu kamen noch andere, völlig aus der Luft gegriffene Behauptungen. Nach dem ich es rausbekommen und sie zu Rede gestellt habe, habe sie gebeten es in Zukunft entweder komplett zu unterlassen oder eine psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen-weil ich damit auf Dauer nicht leben kann. Sie hat mir versprochen, es nicht mehr zu tun.Hat auch bestimmt halbes Jahr gut funktioniert. Allerdings seit Neuestem bekomme ich mit, ich hätte einen Tumor und muss mich einer Chemotherapie unterziehen...und sie kümmert sich selbstverständlich um mich.
Im Moment bin ich ratlos, wie ich darauf reagieren soll. Da ich diesen Menschen liebe, möchte ich sie nicht verletzen bzw. mich von ihr trennen. Aber so zu tun, als wüsste ich nix und einfach nur weiter leben lassen kann ich auch nicht. Was würde ihr tun???


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