Pseudologie - Wenn Menschen krankhaft lügen müssen
27.09.2011 um 18:47Homage an die Betroffenen / Kranken
Es ist sehr interessant Eure Beiträge zu lesen, da ich mich seit ca. 4 Jahren mit Pseudologie auseinander setzen muß, besser geschrieben, will! Ich bin selbst mit einem Partner zusammen den diese Krankheit betrifft. Ich hätte Ihn fast aufgegeben, und zum Glück, immer wieder zum Glück muß ich sagen "FAST" , heute weiß ich, das JEDER kranke Mensch eine Chance verdient hat, wenn man sich bewußt wird, das es eine Krankheit ist. Ich hätte die Liebe meines Lebens verloren, und so habe ich meinen Partner behalten, und vor allem helfen können. Mir wurde klar, das in guten wie in schlechten Zeiten nicht nur dummes Gerede ist.
Es war schwer, extrem schwer, nacheinander kamen immer mehr "Wahrheiten" ans Licht. Ich kam mir verraten und verkauft vor. Ich war verzweifelt, auf der einen Seite Unverständnis um nicht zu sagen Hass, auf der anderen war meine Liebe. Ich mußte erfahren, das sogar die Familie und Freunde Bescheid wußten, aber niemand ein Wort zu mir sprach, ein falsch verstandenes schützen! Ich bin ausgezogen, habe viele verbitterte Nachrichten geschrieben und erhalten, und es gab (von beiden Seiten) viele Tränen. Ich habe mich bei vielen Ärzten erkundigt, habe nur bei einem viel Hilfe erhalten, und die bestand erst in einer Einzel und dann in einer Partnertherapie.
Es war schwer, sehr schwer, das kann nur jemand verstehen der in dieser Situation kämpft und nicht aufgibt und verdammt. Der größte Fehler meinerseits war, meinen Partner zu übergehen, und habe versucht mit allen Freunden und Bekannten Kontakt aufzunehmen, dieser Kontakt hat alles verschlimmert, oder es war noch verlogener als die "Geschichten" meines Partners.
Ich verstehe nun , nach 4 Jahren, warum und weswegen, wir wissen nun beide wie wir damit umgehen, und es ist gar nicht mehr so schwer, ich habe seitdem in meiner Partnerschaft eine Dankbarkeit , Treue und Liebe erfahren, die wir vorher nicht hatten. Denn eines wußte ich von Anfang an, das mein Partner mich liebt. Denn neben der Krankheit hat er alles für mich getan. Wir waren sehr glücklich. Es lohnt sich auch über die schönen Seiten nachzudenken, und dort erkennt man vieles. Es gibt Hilfe, und es gibt Möglichkeiten der Therapie, wir haben nicht aufgegeben, weil ich den Hilfeschrei gehört habe und meinem Partner ermöglicht habe erlebtes zu verarbeiten und unser Leben zu stabilisieren, vor allem Seines zu realisieren.
Bitte, wenn Ihr Euch bewußt seid, das es sich um Diese Art der Erkrankung handelt, und Ihr Euren Parnter wirklich liebt, gebt nicht auf, Ihr werdet erschüttert sein, was Ihr bei den Therapien erfahrt, aber Ihr bekommt etwas extrem wichtiges zurück: Euer gemeinsames Leben und vor allem die Liebe Eures Lebens ! Robby
Es ist sehr interessant Eure Beiträge zu lesen, da ich mich seit ca. 4 Jahren mit Pseudologie auseinander setzen muß, besser geschrieben, will! Ich bin selbst mit einem Partner zusammen den diese Krankheit betrifft. Ich hätte Ihn fast aufgegeben, und zum Glück, immer wieder zum Glück muß ich sagen "FAST" , heute weiß ich, das JEDER kranke Mensch eine Chance verdient hat, wenn man sich bewußt wird, das es eine Krankheit ist. Ich hätte die Liebe meines Lebens verloren, und so habe ich meinen Partner behalten, und vor allem helfen können. Mir wurde klar, das in guten wie in schlechten Zeiten nicht nur dummes Gerede ist.
Es war schwer, extrem schwer, nacheinander kamen immer mehr "Wahrheiten" ans Licht. Ich kam mir verraten und verkauft vor. Ich war verzweifelt, auf der einen Seite Unverständnis um nicht zu sagen Hass, auf der anderen war meine Liebe. Ich mußte erfahren, das sogar die Familie und Freunde Bescheid wußten, aber niemand ein Wort zu mir sprach, ein falsch verstandenes schützen! Ich bin ausgezogen, habe viele verbitterte Nachrichten geschrieben und erhalten, und es gab (von beiden Seiten) viele Tränen. Ich habe mich bei vielen Ärzten erkundigt, habe nur bei einem viel Hilfe erhalten, und die bestand erst in einer Einzel und dann in einer Partnertherapie.
Es war schwer, sehr schwer, das kann nur jemand verstehen der in dieser Situation kämpft und nicht aufgibt und verdammt. Der größte Fehler meinerseits war, meinen Partner zu übergehen, und habe versucht mit allen Freunden und Bekannten Kontakt aufzunehmen, dieser Kontakt hat alles verschlimmert, oder es war noch verlogener als die "Geschichten" meines Partners.
Ich verstehe nun , nach 4 Jahren, warum und weswegen, wir wissen nun beide wie wir damit umgehen, und es ist gar nicht mehr so schwer, ich habe seitdem in meiner Partnerschaft eine Dankbarkeit , Treue und Liebe erfahren, die wir vorher nicht hatten. Denn eines wußte ich von Anfang an, das mein Partner mich liebt. Denn neben der Krankheit hat er alles für mich getan. Wir waren sehr glücklich. Es lohnt sich auch über die schönen Seiten nachzudenken, und dort erkennt man vieles. Es gibt Hilfe, und es gibt Möglichkeiten der Therapie, wir haben nicht aufgegeben, weil ich den Hilfeschrei gehört habe und meinem Partner ermöglicht habe erlebtes zu verarbeiten und unser Leben zu stabilisieren, vor allem Seines zu realisieren.
Bitte, wenn Ihr Euch bewußt seid, das es sich um Diese Art der Erkrankung handelt, und Ihr Euren Parnter wirklich liebt, gebt nicht auf, Ihr werdet erschüttert sein, was Ihr bei den Therapien erfahrt, aber Ihr bekommt etwas extrem wichtiges zurück: Euer gemeinsames Leben und vor allem die Liebe Eures Lebens ! Robby