Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen?

@Hammelbein

Beim Herz wäre das dann wahrscheinlich Beihilfe zum Selbstmord, oder Tötung auf Verlangen ;) , wenigstens zu Lebzeiten des Spenders.

Schon stark, wie perfide hier versucht wird zu Argumentieren.
"Gott spielen"

Ich bleibe dabei, Todkranke können sich dann glücklich schätzen, von manchen hier keine Organe zu bekommen.
Vehaltensübernahme durch Organspende; aha verstehe, untermauert nur meine obige Behauptung!

Es ist ein Schlag ins Gesicht jedes todkranken Kindes, hier die Dekadenz zu haben, zu sagen:Wenn es so ist, ist es so"

@capspauldin

Nuja... Weisst, das eigentlich perfide an dem ganzen ist folgendes: Die medizinischen Kenntnisse werden so lang gefeiert und genutzt, wie man davon profitiert. Allein vom Willen her, wird niemand gesund. Aber wenn es dann um andere geht, dann wird das ganze verteufelt und man bekommt gesagt 'Wenn es so ist, ist es so'. Wäre man mit diesem Standpunkt glücklich geworden, hätte hier schon so manch einer das zeitliche gesegnet, der sich aber so glücklich schätzen konnte von der Medizin zu profitieren.

Weisst Du wie man sowas nennt? Ich lege das ab unter 'Egoismus'. Das solche dann selbst kein Organ wollen, sollte es denn mal so weit sein, sollte nicht noch groß betont werden.

@myself

Das perfide ist es, andere hier als abfällig als Ersatzteillager zu bezeichnen nur weil der eigene Mut und Anstand fehlt! Früher nannte man Leute, auf deren die Bezeichnung zutrifft, Prolls!

Nun die Ärzte sind ja auch nur so lange gut für einen, wenn sie nicht in Mafia-Manier, Leichen plündern und im Blutrauch Organa rausreissen. Was ist schon die Cosa Nostra, wenn man einmal in einem Klinikum lag; da sitzt die Mafia.

Nun und der Wille; Uri G. hat damit nicht nur sein Löffelchen verbogen.

Ich warte nach wie vor auf eine Stellungnahme der "Ich will das mein toter Körper komplett verrottet/verbrennt Fraktion", inwieweit man nach Entfernung von Nierchen, Blinddarm, Zähnen, Lungenlappen ect. noch komplett ist (hier ist die Entfernung der Organe während des Lebens gemeint) und warum man sich Organe bei lebendigem Leib entfernen lassen kann, aber nach seinem Tode aber für Spenden nicht zur Verfügung steht, sowie der "In jedem Organ meines Körpers steckt ein Teil meiner Seele Fraktion" über die Mechanismen, derer sich die Seele bedient um rechtzeitig innerhalb des Körpers umzuziehen, wenn irgendein Organ während des Lebens entfernt werden muss, sowie den Verbleib der Seele im toten Körper (weshalb man ja nicht spenden kann) und wie sie auf das Verbrennen bzw. Verrotten ihrer Heimstatt reagiert.
Wäre schön, wenn sich hier mal einige zu Wort melden.

Auf meine Fragen erhielt ich bis heute keine Antwort.

Alternative Antworten zu emanon´s Frage können auch hier abgegeben werden.

Würdet ihr nach eurem Tod eure Organe als Spende freigeben? (Seite 3)

Denn, dort warte ich auch noch auf eine Antwort. Ich mein; was wären wir unvollkommen ohne unsere Mandeln und ohne den Blinddarmfortsatz wird es schon schwer, vor dem Allmächtigen auch nur einen Fuss in die Tür zu bringen.

Was ich bei der ganzen Diskussion nicht verstehe ist, warum sich jemand hier rechtfertigen sollte NUR weil er keinen Spenderausweis hat.

@Befen

Genau! Mir gehts ums Prinzip - warum MUSS man der Allgemeinheit seine Organe zur Verfügung stellen? Wenn andere mit ihrem Körper Schindluder treiben, neue Organe brauchen, bin ich doch nicht verpflichtet, für Nachschub zu sorgen ...

@Thalassa

Von Schindluder zu sprechen, wenn man selbst schon den Löffel in der Hand hält, ist schon stark. Nein, es ist nicht stark, es ist schwach und einfach nur perfide.

Einem Kleinkind, welches ein Organ braucht, Schindluder zu unterstellen ist widerlich!

Moment, ist das ein Diskussionsforum oder nicht? Wenn mir jemand sagt, er möchte keine Organe spenden, okay. Aber ist es dann nicht fast zu erwarten, dass ein 'Warum?' kommt?

Und wenn dann Argumente kommen, die nicht so ganz nachvollziehbar sind, darf man dann nicht nachfragen? Hier gibts Leute, die erzählen ihre komplette Lebensgeschichte, angefangen mit der Nachgeburt. Erzählen von sämtlichen Gedankengängen, die man einfach ertragen und (über)lesen muss. Da wird sich doch sicherlich einer finden, der seine Gedankengänge dazu formulieren kann, ohne sich direkt angegangen zu fühlen, wenn man etwas tiefer bohrt.


Aber die meisten Argumente fallen meistens direkt durch. Warum? Weil sie nur aufzeigen, wie uninformiert viele sind.

Thalassa schrieb:Wenn andere mit ihrem Körper Schindluder treiben, neue Organe brauchen, bin ich doch nicht verpflichtet, für Nachschub zu sorgen ...

Das meine ich mit uninformiert. Was meint ihr wohl wie viele Kinder wohl 'Schindluder' mit ihrem Körper betrieben haben?

Und wenn dieses Argument zählen würde, müssten die Krankenkassen ja wieder ausflippen. Die ganzen Krankheiten und Unfälle die von 'Schindluder betreiben' kommen, wieso soll man die behandeln? Unfassbar.

Da es diese Fälle aber auch und zuhauf gibt und ich selber niemals ein fremdes Organ annehmen bzw in mir haben wollte, erübrigt sich für mich jegliche weitere Diskussion!
Ihr könnt ja von mir aus spenden soviel ihr wollt - von mir aus Lebendspenden, ich nicht ... niemals, und nun basta.

Naja, sieht natürlich immer blöd aus wenn man mit Kleinkindern argumentiert. Ganz ähnliches Prinzip wie traurige Kinderaugen aus Schwarzafrika kurz vor Weihnachten. Für mich ist das alles eher eine peinliche Mitleidsnummer und ich werde mich auch in Zukunft nicht danach richten was momentan grad angesagt ist oder als besonders ritterlich gilt. Wenn ich etwas mache dann häng ichs nicht an die große Glocke. Zum Spenderausweis hab ich Stellung genommen und gesagt das ich keinen habe und die nächste Zeit auch nicht vorhabe mir einen zu zulegen. Wüßte auch nicht weshalb denn noch hab ich ehrlich gesagt nicht vor zu sterben.

Man sollte es tatsächlich jedem selbst überlassen, ob er nach seinem
Tod Organe spenden will oder nicht und das ohne zu hinterfragen,
warum oder warum nicht!

Manch einer hat schon zu Lebzeiten eimerweise Blut gespendet und ein
anderer fällt bei einer Blutentnahme in Ohnmacht - so unterschiedlich
ist der Mensch.

@Thalassa

Wo und wie du, kein Organ in die willst, das interessiert nun nach der 2ten Seite wirklich keinen mehr hier.

Getreu dem Motto:"Gesehen,gelesen und gelacht , nimmt man das hin"

Interessanter ist es, welch Dekadenz du an den Tag legst, und Kinder mit Kinderschändern gleichsetzt.

Ich finde es besser wie es in Österreich gemacht wird, weil in Notsituationen ist es wohl sehr wichtig sofort einem anderen Menschen helfen zu können, wenn der andere so und so stirbt oder gerade gestorben ist.

Liebe Grüße
Luma30

@capspauldin

capspauldin schrieb:Interessanter ist es, welch Dekadenz du an den Tag legst, und Kinder mit Kinderschändern gleichsetzt.

Häääääh? Das mußt du jetzt aber mal erklären ... was mache ich und wo?

Wozu gibt's hier überhaupt ne Diskussion. Warum sollte man denn nicht spenden? Wir sind wohl alle aufgeklärt genug um in dieser Sache pragmatisch zu sein... oder nicht?

Ich versteh nicht ganz warum jemande der nicht spenden will als unmensch hingestellt wird, ganz ehrlich.. und das argument mit den kleinkindern, na hey, das is doch schon der letzte stohhalm der ergriffen wird um am ende doch im recht sein zu wollen.

jeder kann selbst entscheiden ob er gibt oder nicht, viele.. ich mein verteufelt man auch jedenmillionär der nicht haufenweise arme durchfüttert? nein das tun die wenigsten.
der hund liegt nämlich dabei, viele sind an ihrem unglück schuld, andere nicht, manche erarbeiten sich ihr geld und reichtum sowie eine gute gesundheit .. doch dass ist noch kein grund dass man alles was man hat weitergeben muss.. und ein organ ist schon etwas sehr persönliches.

Wenn ich dir nun schon deine eigenen Gedankengänge erklären muss, dann ist aber echt schon eine neue Niere fällig.

Ein Säufer soll nicht deine Leber bekommen, oder sonst ein Unhold, Luststrolch und Verbrecher, weiss Gott wem die medizinische Mafia da alles kennt.
Wenn du dann behauptest, dass es dir egal ist, wer Schindluder mit seinen Organen betrieben hat, dann steckst du alle in einen Sack! Peng!

wuwei schrieb:Wozu gibt's hier überhaupt ne Diskussion. Warum sollte man denn nicht spenden?

weil..

es der eigenen lebensauffassung wiederspricht

gegen die eigene religiöse einstellung ist

weil man selbst krank ist

weil.. und das ist dads wichtigste, man es schlicht und ergreifend nicht WILL..

jeder mensch hat gründe warum er gewisse sachen icht will, und diese müssen nicht für jeden plausibel sein. doch für die person selbst ist es ausschlaggebend und dass ist dich noch immer das wichtigste. ich für meinen teil bin froh dass ich selbst über meinen körper entscheiden kann.