Wege aus der Depression
20.05.2016 um 00:49Ja - sie verläuft bei jedem etwas anders. Dem kann ich mich nur anschließen.
Bei einem liegt es an der Genetik, beim anderen an der Kindheit und beim dritten an Nachbars Hund. Klingt jetzt abwertend - soll es aber im Grund nicht sein. Denn es gilt tatsächlich herauszufinden wie die ganzen Zettel mit den Abwertungen in das eigene Bewusstsein gelangen. Ich fand E. Tolle klasse, weil er von einem Verstand berichtete, der einem die ganze Zeit vollblubbert. Diese Erfahrung hab ich auch gemacht. Ich habe tatsächlich erstmal nicht mehr alles geglaubt was mir der Verstand gesagt hat. Dennoch habe ich zugehört ... es zur Kenntnis genommen sozusagen - oder die Gefühle gefühlt die da waren. Bis ... ja bis es dann besser wurde - das hat allerdings auch Jahre gekostet.
Ich kann sehr gut verstehen, das man Tabletten nimmt und das man diesen Gefühlen oder Botschaften ausweichen will. Viel mutiger war ich auch nicht - ich habe mich erdrücken lassen - aber bewusst! Ich habe auch sehr gerne geschlafen, aber dann begann ich mehr und mehr wieder gerne wach zu sein (nach 2 durchgelegenen Sofas).
Wichtig ist sich in der Gegenwart nicht zu verurteilen für das was man tut oder nicht tut. Hat man das im Griff kann man schauen was sich so aufgestaut hat. Und wenn man die Botschaft bekommt "Sieben Milchkühe wandern um die Ecke." dann "wandern sieben Milchkühe um die Ecke." - nicht mehr oder weniger.
Haste einen seelischen Schmerz oder ein dummes Gefühl - guck dahin wo es am schlimmsten ist. Sei dein eigener Detektiv und mal das Gefühl auf was du hast oder fass es in Worte. Am Besten so lange bist du sagen kannst - das ist es.
Klasse ist wenn du rausgehen kannst - Fahrrad fahren kannst oder Sport treiben kannst. Weil so lässt sich all das diffuse "Kopf-Zeug" auch als Brennstoff verwerten. Verbrenn diese Mattheit, diese Schläfrigkeit diese Mißstimmungen. Oder gehe Pizza essen oder schmeiß die nächste Tablette ein - aber bereu es nicht.
Bei einem liegt es an der Genetik, beim anderen an der Kindheit und beim dritten an Nachbars Hund. Klingt jetzt abwertend - soll es aber im Grund nicht sein. Denn es gilt tatsächlich herauszufinden wie die ganzen Zettel mit den Abwertungen in das eigene Bewusstsein gelangen. Ich fand E. Tolle klasse, weil er von einem Verstand berichtete, der einem die ganze Zeit vollblubbert. Diese Erfahrung hab ich auch gemacht. Ich habe tatsächlich erstmal nicht mehr alles geglaubt was mir der Verstand gesagt hat. Dennoch habe ich zugehört ... es zur Kenntnis genommen sozusagen - oder die Gefühle gefühlt die da waren. Bis ... ja bis es dann besser wurde - das hat allerdings auch Jahre gekostet.
Ich kann sehr gut verstehen, das man Tabletten nimmt und das man diesen Gefühlen oder Botschaften ausweichen will. Viel mutiger war ich auch nicht - ich habe mich erdrücken lassen - aber bewusst! Ich habe auch sehr gerne geschlafen, aber dann begann ich mehr und mehr wieder gerne wach zu sein (nach 2 durchgelegenen Sofas).
Wichtig ist sich in der Gegenwart nicht zu verurteilen für das was man tut oder nicht tut. Hat man das im Griff kann man schauen was sich so aufgestaut hat. Und wenn man die Botschaft bekommt "Sieben Milchkühe wandern um die Ecke." dann "wandern sieben Milchkühe um die Ecke." - nicht mehr oder weniger.
Haste einen seelischen Schmerz oder ein dummes Gefühl - guck dahin wo es am schlimmsten ist. Sei dein eigener Detektiv und mal das Gefühl auf was du hast oder fass es in Worte. Am Besten so lange bist du sagen kannst - das ist es.
Klasse ist wenn du rausgehen kannst - Fahrrad fahren kannst oder Sport treiben kannst. Weil so lässt sich all das diffuse "Kopf-Zeug" auch als Brennstoff verwerten. Verbrenn diese Mattheit, diese Schläfrigkeit diese Mißstimmungen. Oder gehe Pizza essen oder schmeiß die nächste Tablette ein - aber bereu es nicht.