-Therion-
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Erfahrungsaustausch im Umgang mit depressiven Personen
28.08.2014 um 08:06Das Zusammenleben mit einem depressiven Partner, einem nahen Angehörigen oder einer Depressionskranken Person aus dem näheren Umfeld ist eine große emotionale und körperliche Belastung.
Als Angehöriger/Mitbetroffener quält man sich mit der Frage, wie man der depressiven Person helfen kann und ob man sich richtig verhält. Man fühlt sich oft hilflos und überfordert, manchmal auch ärgerlich und oft ist man auch von Schuldgefühlen geplagt.
Die Auswirkungen können sein:
- Die depressive Stimmung wirkt sich auf Dauer auf die eigene Stimmung aus. Man fühlt sich mit der Zeit ebenfalls immer mehr heruntergezogen, lustlos und bedrückt und stellt die Beziehung in Frage.
- Die Person steht im Mittelpunkt sodass man sich selbst vernachlässigt weil sich die Gedanken nur um diese Person drehen. Von ihrer aktuellen Gefühlslage hängt meist die eigene Stimmung und der gesamt Tagesverlauf ab.
- Wird mit Selbstmord gedroht lebt man in ständiger Angst um diese Person. Was auch einen gewissen Druck darstellt die Beziehung aufrecht erhalten zu MÜSSEN aus Angst die Person könnte sich bei einer Trennung wirklich etwas antun und man müsste dann selbst mit Schuldgefühlen klarkommen.
- Die Person ist gereizt und unnahbar und man selbst fühlt sich abgelehnt. Egal wie sehr man sich um die Person bemüht, der Einsatz für die Person wird nicht gewürdigt denn es gibt nichts was dieser Person eine Freunde bereiten könnte.
- Man will der Person helfen, aber fühlt sich gleichzeitig auch hilflos und ist unsicher, wie/ob man der Person wirklich helfen kann.
- Man ist verständnisvoll und nimmt Rücksicht auf die Person wodurch man eigentlich selbst das Leben eines an Depressionen Erkrankten lebt.
- Man fühlt sich bedrückt, deprimiert, belastet oder ist verzweifelt, weil es der Person schlecht geht. Auch kann man scheinbar nichts richtig machen denn nimmt man ihr führsorglich die Belastungen ab, hält ihr den Rücken frei dann hört man den Vorwurf, dass die Person nicht gebraucht werden würde. Tut man es nicht, dann ist die Person genervt von diesem Umstand.
----- > Ein Teufelskreis !
- Man hat Schuldgefühle, etwas falsch gemacht zu haben und für die Depression der Person mitverantwortlich zu sein.
- Man ist kraft-, mut- und hilflos, weil keine Besserung eintritt und man nicht weiss, wie es weitergehen soll.
Ich möchte hier in diesem Thread ALLGEMEIN darüber diskutieren welche Erfahrungen gemacht wurden bzw. welche Tipps vielleicht auch Personen die von dieser Krankheit betroffen sind an Aussenstehende weitergeben können um den Umgang miteinander zu erleichtern.
Ich bedanke mich schon im Vorfeld für eure Offenheit !
Als Angehöriger/Mitbetroffener quält man sich mit der Frage, wie man der depressiven Person helfen kann und ob man sich richtig verhält. Man fühlt sich oft hilflos und überfordert, manchmal auch ärgerlich und oft ist man auch von Schuldgefühlen geplagt.
Die Auswirkungen können sein:
- Die depressive Stimmung wirkt sich auf Dauer auf die eigene Stimmung aus. Man fühlt sich mit der Zeit ebenfalls immer mehr heruntergezogen, lustlos und bedrückt und stellt die Beziehung in Frage.
- Die Person steht im Mittelpunkt sodass man sich selbst vernachlässigt weil sich die Gedanken nur um diese Person drehen. Von ihrer aktuellen Gefühlslage hängt meist die eigene Stimmung und der gesamt Tagesverlauf ab.
- Wird mit Selbstmord gedroht lebt man in ständiger Angst um diese Person. Was auch einen gewissen Druck darstellt die Beziehung aufrecht erhalten zu MÜSSEN aus Angst die Person könnte sich bei einer Trennung wirklich etwas antun und man müsste dann selbst mit Schuldgefühlen klarkommen.
- Die Person ist gereizt und unnahbar und man selbst fühlt sich abgelehnt. Egal wie sehr man sich um die Person bemüht, der Einsatz für die Person wird nicht gewürdigt denn es gibt nichts was dieser Person eine Freunde bereiten könnte.
- Man will der Person helfen, aber fühlt sich gleichzeitig auch hilflos und ist unsicher, wie/ob man der Person wirklich helfen kann.
- Man ist verständnisvoll und nimmt Rücksicht auf die Person wodurch man eigentlich selbst das Leben eines an Depressionen Erkrankten lebt.
- Man fühlt sich bedrückt, deprimiert, belastet oder ist verzweifelt, weil es der Person schlecht geht. Auch kann man scheinbar nichts richtig machen denn nimmt man ihr führsorglich die Belastungen ab, hält ihr den Rücken frei dann hört man den Vorwurf, dass die Person nicht gebraucht werden würde. Tut man es nicht, dann ist die Person genervt von diesem Umstand.
----- > Ein Teufelskreis !
- Man hat Schuldgefühle, etwas falsch gemacht zu haben und für die Depression der Person mitverantwortlich zu sein.
- Man ist kraft-, mut- und hilflos, weil keine Besserung eintritt und man nicht weiss, wie es weitergehen soll.
Ich möchte hier in diesem Thread ALLGEMEIN darüber diskutieren welche Erfahrungen gemacht wurden bzw. welche Tipps vielleicht auch Personen die von dieser Krankheit betroffen sind an Aussenstehende weitergeben können um den Umgang miteinander zu erleichtern.
Ich bedanke mich schon im Vorfeld für eure Offenheit !