Der Mensch braucht sozialen Kontakt. Es geht mir nur darum, dass sich das Kind nicht aussuchen kann, ob es sich Freunde machen kann oder nicht. Freunde sind aber wichtig, die braucht man. Man soll den Menschen nicht zurechtformen, man soll ihn zu seinen eigenen Guten in das soziale Leben hineinführen. Wenn man dann in dem Alter ist, wo man sowas selbst entscheiden kann, dann isses jedem seine Sache. Es sind ja nicht nur schwer erziehbare Kinder. Jeder braucht Erziehung, man kommt nicht von selbst in die Gemeinschaft hinein. Werte und Normen müssen ausgeprägt werden. Und die müssen erstmal ausgeprägt werden konform zur derweiligen Gesellschaft. Es geht ja einzig und allein um die Glückseligkeit des Menschen. Dazu braucht man eben soziale Kontakte.
Im Kindesalter müssen die Menschen sozial integriert werden. Was später beim Erwachsenwerden geschieht, was der Mensch dann macht, ist seine Sache. Man soll dann aber nicht sagen, "Es ist zu spät."
Im Kindesalter müssen die Menschen sozial integriert werden. Das ist von außen stehenden Betreuern kaum lenkbar , ADS Kinder sind Stunden / Tage / Wochen so sehr mit sich selbst beschäftigt , das sie in der Phase soziale Kontakte abblocken. Einsam sind sie aber nie : Ihr phantasievolles Spielen und Handeln zieht die "Normalos" magisch an und sind sie bereit , sich in der Welt des ADS Kindes ein - wenn nicht gar unterzuordnen und die Eigenheiten des ADS Kindes anzunehmen, dann werden tiefe Freundschaften geknüpft. Meine Tochter suchte im Kindergartenalter vergeblich ihre "eigene" Ecke , ihre Auszeit vor ihren Mitmenschen und genau das war der Grund für etliche Ausraster.
ja, so lang wir was machen was für andere interessant ist oder besser noch profitabel ist alles in Ordnung, aber wenn´s kippt hauen alle drauf.
Die Berserker hatten sicher kein Problem mit ADHS, die haben von ihrer Reizoffenheit und der Fähigkeit instinktiv zu handeln profitiert. Es gibt in Fachkreisen auch die Theorie das heut mehr ADS-Veranlagte leben da wir in den letzten hundert Jahren einige Kriege hinter uns gebracht haben, im Krieg sind Reizoffenheit und instinktives Handeln nicht nur vorteilhaft sondern überlebenswichtig.
In den USA gehen seit Jahren immer mehr Firmen und Konzerne dazu über für besondere Aufgaben speziel ADS´ler einzustellen. Denen ist klar geworden dass es in bestimmten Bereichen nicht darauf ankommt jeden Tag 100% zu bringen sondern wenn´s brennt Leute zu haben die über sich hinauswachen können, 200% geben können ohne Rücksicht auf sich selbst, dann aber auch längere Ruhephasen zugeschrieben bekommen. Bei uns braucht man da ´nen Schwerbehindertenausweiß (um ´Ausfallzeiten´ vom Staat entschädigt zu bekommen) und Ökonomen in den Konzernen die fähig sind Menschen nicht als Zahlen zu sehen (lol...die gibt´s hier nich, die sind doch in der Regel selbst voll mit Stimmulantien(Koks, Modafinil)).
Ja,Irland ist natürlich geil,da kann man als ADS'ler herrlich unbekümmert schnoddern und rumprollen ohne das es stört weil Iren ohnehin spleeniger und proletiger sind,wenn man sich im Ton vergreift gibts keine indignierten Gesichter,die blaffen ultrahart zurück und gut ist
Wenn mich hier einer unmotiviert vollquatscht und ich blaff den an "Halts Maul Schweinebacke" rennt der heulend zu den Bullen und zeigt mich an,zum Brüllen
Vorteil ADS im Krieg Hier mal ein Zeitzeugenbericht aus dem zweiten Weltkrieg aus ´ADS-das rkreative Chaos´:
"Wegen des Beschusses bin ich in ein Erdloch gesprungen. Da stand ich auf einmal einem russischen Offizier gegenüber. Der hatte die Pistole schon in der Hand. Bis er schießen konnte, hatte ich ihn mit meinem Klappspaten erledigt. Mit dem Spaten sticht man von unten nach oben zu. Ziel ist es, unter den Kiefer treffen, eine effiziente Nahkampfwaffe. Wir haben die Kanten immer messerscharf gefeilt. Eine Maschienenpistole ist noch besser; davon hatten wir damals leider zu wenig. Es ist gar nicht so einfach, einen Menschen zu töten! Der Russe hat es nicht fertig gebracht, obwohl er schon die Waffe in der Hand hatte. Offizierspack!"
Aber in diesem Bericht steht leider nicht ob er wirklich ADS hatte. Ich denke in anderen Ländern wird mit einigen Erkrankungen einfach anders umgegangen, ich komme mir hier in Deutschland vor, als wäre ich im Medizinischen Mittelalter, bei meinem Sohn hatte die Diagnose ADHS auch fast ein Jahr gedauert, bis ich endlich eine Diagnose hatte. Bei meiner Erkrankung (nicht ADS/ADHS) habe ich auch fast ein Jahr gebraucht, ich bin von einem Speziallisten zum nächsten gegangen. Nu habe ich eine Diagnose und ich kann die nächsten Schritte gehen, nun kommen die Probleme mit dem Rentenversicherungsträger, auch das wird sich hinziehen.
Auch im Schulsystem ist es oft schwer, eine Testung in die Wege zu leiten, um raus zu finden welche Förderung mein Sohn nun wirklich brauchte . In Deutschland malen die Mühlen sehr langsam leider oft zum Leidwesen von Betroffenen.
Jap, ich wollte mich ebenfalls testen lassen und mir evtl. helfende Medikamente für eine wichtige Prüfung verschreiben zu lassen. Ich wollte einen Termin im Januar, allerdings konnte ich frühestens im August einen bekommen.
Wie Aspergerdiagnose??? Wie kommst du darauf? Ich musst nun mal ein wenig Googeln um raus zu finden was du meinst, aber wie kommst du drauf das ich es haben könnte? Ich liebe Ferndiagnosen. :-)
Ich habe Fibromyalgie, falls das irgendwas zur Sache tut.
Ihr hab hier viel über diverse Medikamente geschrieben, aber wie wirken bei euch eigendlich geringere Mengen Alkohol? Im angetrunkenen Zustand kann ich meine Gedanken bündeln und es sprudelt quasi an kreativität. Wie siehts bei euch aus?
Ich hab keine Connections mehr, wenn mir einer mal wieder was zu ziehen besorgen kann
ja du kannst unseren Anhänger ziehen...unser Auto leidet....das geht auf die Bremsen....fürs Auto eine Entlastung...für dich frische Luft...gut fürs Gehirn:)...