Egoismus - Die Basis von Allem
05.03.2011 um 11:27Mr.Dextar schrieb:Wenn wir aus biologischer Sicht argumentieren und sich das Individuum mit dem Stamm bzw. der Population gleichsetzt, könnte man von einer Form des "Gruppenegoismus" sprechen.Das widerspricht aber der These alles sei zum ->eigenen<- Vorteil.
Die Gleichsetzung mit einer Gruppe hebt das Ego auf.
Man könnte folgendermaßen darwinistisch argumentieren:
Wenn es der Gruppe besser geht, hat der Einzelne eine erhöhte Chance, dass er seine Gene weitergeben kann - da für gesunde Nachkommen natürlich gesunde Partner von Vorteil sind.
Aber dies trifft, wenn überhaupt, nur auf das gegenteilige Geschlecht zu - denn wozu Kontrahenten fördern.
Dann kann er, sofern er dem Ende zugeht und seine Gene schon verteilt hat, auch aus "Egoismus" in den Tod gehen.
Wobei selbst das kein Egoismus mehr ist - keineswegs.
Nennen wir es mal "Meta-Egoismus" :D
Denn du bist nicht deine Nachkommen.
Nun ist es aber so, dass auch in der Tierwelt keineswegs nur dem gleichen Geschlecht geholfen wird - ja nichtmal nur der eigenen Art.
Es gibt selbst hier auch so etwas wie einen gegenseitigen Respekt.
INSURGENT schrieb:Wenn ein Anderer versucht, Hunderten das Leben zu retten (natürlich um die Gesellschaft besser zu machen, was auch sein eigener Vorteil ist) und dabei draufgeht, kann das trotzdem noch Egoismus sein.Inwiefern kann das Egoismus sein, wenn es ihm doch letztendlich nichts mehr bringt?
Wo ist hier der Vorteil für sich selbst zu sehen?