@Yoshi @INSURGENT Yoshi schrieb:Du fühlst dich gut, wenn sich andere gut fühlen, deswegen hilfst du anderen. Eigentlich befriedigt man immer nur seine eigenen Bedürfnisse, auch dadurch, dass man die anderer befriedigt.
Gut auf den Punkt gebracht.
Ich denke aber das wird in den wenigsten Fällen so reflektiert wahrgenommen. Sich diesen Umstand einzugestehen scheint das "gute" Handeln in den Augen der Gutmenschen moralisch abzuwerten.
Besonders bei den religiösen Spinnern sieht man das, die jegliche egoistische Motivation für ihr Handeln negieren.
Ich denke um von Egoismus zu sprechen bedarf es schon einer Reflektion durch das Subjekt. D.h. das eigene Handeln wird auch dahingehend wahrgenommen, dass es intentional auf das Selbst gerichtet ist.
Ich meine das erstmals nur als Begriffsdefinition, das impliziert keine ethische Bewertung.
In diesem Sinne ist eine Bejahung des Egoismus eine Hinwendung zur Wahrnehmung der eigenen Handlungsmotive und der erste Schritt um dem wahren Selbst und den eigenen wahren Willen näher zu kommen.