Postmortem Fotografie
28.02.2012 um 15:52@caramellina
Danke für Deinen sehr lesenswerten anschaulichen Beitrag und den Link.
Ich mag alte Friedhöfe und gehe sehr gerne dort spazieren oder zum längeren Verweilen.
Aufbahrungszellen in denen der Sarg nur hinter einer Glasscheibe aufgebahrt wird, durch welche die Angehörigen den Verstorbenen ansehen dürfen kenne ich bei uns vor allem aus dem Süddeutschen Raum oder den neuen Bundesländern.
Diese Abtrennung kann zu einem mit hygienischen Vorschriften zusammenhängen oder mit der Kühlung.
In der Zelle hinter der Scheibe befindet sich die Klimaanlage oder der Sarg wird direkt über einer Kühleinrichtung aufgestellt.
Ich weiß, in Osteuropa, Russland, Rumänien, Polen u.a. wäre so etwas undenkbar.
Der sarg bleibt nicht nur offen, meist auch während der Trauerfeier auch muss der direkte Kontakt zum Toten immer möglich sein.
Man will Ihm nahe sein, nochmal berühren, einen letzten Kuß mitgeben oder noch etwas in den Sarg legen. All das gehört für diese Menschen einfach zum Ritual des Abschiednehmens.
Allerdings haben auch hier nicht wenige der Angehörigen ein Problem damit, nur auf Distanz hinter einer Barriere von dem Toten Abschied nehmen zu können.
Aber bei uns in Deutschland gibt es halt Bestattungsvorschriften, die auf Gefühle oder de Menschen weniger Rücksicht nehmen - leider :|
Ich denke, daß bei euch z.B. Verstorbene auch offen aufgebahrt werden, wenn an Ihnen sichtbare Entstellungen oder Verletzungen zu sehen sind hat nichts mit einem "dicken Fell" zu tun.
Es entspricht einfach der Bestattungskultur und dem persönlichen Empfinden, den Toten nicht etwa kosmetisch zu verändern oder Verletzungen zu retuschieren, nur damit er besser oder wie friedlich
schlafend aussieht.
Der Verstorbene soll so die letzte Ruhe finden, wie er am Ende ausgesehen hat.
Ich hab hierzu noch zwei Links aus Polen (bitte vorsichtig beim Öffnen des ersten, es sind gleich mehrere Bilder von der Verstorbenen zu sehen)
Hausaufbahrung und anschließende Trauerfeier für eine junge Frau namens Anna.
Die auch hier sichtbar gebliebenen Verletzungen lassen darauf schließen, daß sie einen Unfall hatte, an deren Folgen sie ums Leben kam.
https://plus.google.com/photos/114435449566274661747/albums/5380689383995164689?banner=pwa&gpsrc=pwrd1#photos/114435449566274661747/albums/5380689383995164689
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Danke für Deinen sehr lesenswerten anschaulichen Beitrag und den Link.
Ich mag alte Friedhöfe und gehe sehr gerne dort spazieren oder zum längeren Verweilen.
Aufbahrungszellen in denen der Sarg nur hinter einer Glasscheibe aufgebahrt wird, durch welche die Angehörigen den Verstorbenen ansehen dürfen kenne ich bei uns vor allem aus dem Süddeutschen Raum oder den neuen Bundesländern.
Diese Abtrennung kann zu einem mit hygienischen Vorschriften zusammenhängen oder mit der Kühlung.
In der Zelle hinter der Scheibe befindet sich die Klimaanlage oder der Sarg wird direkt über einer Kühleinrichtung aufgestellt.
Ich weiß, in Osteuropa, Russland, Rumänien, Polen u.a. wäre so etwas undenkbar.
Der sarg bleibt nicht nur offen, meist auch während der Trauerfeier auch muss der direkte Kontakt zum Toten immer möglich sein.
Man will Ihm nahe sein, nochmal berühren, einen letzten Kuß mitgeben oder noch etwas in den Sarg legen. All das gehört für diese Menschen einfach zum Ritual des Abschiednehmens.
Allerdings haben auch hier nicht wenige der Angehörigen ein Problem damit, nur auf Distanz hinter einer Barriere von dem Toten Abschied nehmen zu können.
Aber bei uns in Deutschland gibt es halt Bestattungsvorschriften, die auf Gefühle oder de Menschen weniger Rücksicht nehmen - leider :|
Ich denke, daß bei euch z.B. Verstorbene auch offen aufgebahrt werden, wenn an Ihnen sichtbare Entstellungen oder Verletzungen zu sehen sind hat nichts mit einem "dicken Fell" zu tun.
Es entspricht einfach der Bestattungskultur und dem persönlichen Empfinden, den Toten nicht etwa kosmetisch zu verändern oder Verletzungen zu retuschieren, nur damit er besser oder wie friedlich
schlafend aussieht.
Der Verstorbene soll so die letzte Ruhe finden, wie er am Ende ausgesehen hat.
Ich hab hierzu noch zwei Links aus Polen (bitte vorsichtig beim Öffnen des ersten, es sind gleich mehrere Bilder von der Verstorbenen zu sehen)
Hausaufbahrung und anschließende Trauerfeier für eine junge Frau namens Anna.
Die auch hier sichtbar gebliebenen Verletzungen lassen darauf schließen, daß sie einen Unfall hatte, an deren Folgen sie ums Leben kam.
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