Postmortem Fotografie
11.07.2011 um 13:36@Luma30
schöner Beitrag-, sehr übersichtlich-was ebn noch so MODERN war -zum festhalten
@cute_lenore
Ja schönerweise-aber selbst das Tuch finde ich humaner als Sekundenkleber* durchaus immer noch HEUTE an der Tagesordnung.
Das im Wikipedia-Artikel als "Brechen der Totenstarre" bezeichnete Verfahren klingt härter und brutaler, als es ist. In Wirklichkeit bedeutet es aus Bestattersicht ein Beugen und Dehnen der betroffenen Gelenke. Insbesondere müssen die Armgelenke weich gemacht werden um den Verstorbenen ankleiden zu können. Die Fingergelenke werden auf ganz leichte Weise beweglich gemacht, indem man einfach leicht die Hand des Toten zur Faust ballt und wieder geradebiegt. Danach können die Hände auch gefaltet, d.h. die Finger ineinander verschränkt werden.
Etwas problematischer, aber durchaus ähnlich zu bewältigen ist die Starre des Kiefers. Durch die allgemeine Erschlaffung bleibt der Mund eines Toten oft weit offen stehen. Das ist natürlich kein schöner Anblick. Erfahrenes Pflegepersonal und gute Ärzte oder auch Angehörige oder Helfer beugen dem ganz leicht vor, indem man einfach eine Mullbinde unter dem Kinn hindurch um den Kopf schlingt.
Setzt die Starre dann ein, bleibt der Mund gut verschlossen und die Binde kann entfernt werden.
Der Bestatter wird aber den Mund dennoch dauerhaft verschliessen müssen (Die wohl am häufigsten angewendete Methode ist so simpel wie wirkungsvoll. Man bestreicht die Lippen des Verstorbenen mit einem dem Sekundenkleber ähnlichen Hautkleber und presst sie dann etwas zusammen. Der Mund bleibt ebenfalls geschlossen.)
oft wird nun eben die Ligatur (mittels Kinnstütze verwendet)
schöner Beitrag-, sehr übersichtlich-was ebn noch so MODERN war -zum festhalten
@cute_lenore
Ja schönerweise-aber selbst das Tuch finde ich humaner als Sekundenkleber* durchaus immer noch HEUTE an der Tagesordnung.
Das im Wikipedia-Artikel als "Brechen der Totenstarre" bezeichnete Verfahren klingt härter und brutaler, als es ist. In Wirklichkeit bedeutet es aus Bestattersicht ein Beugen und Dehnen der betroffenen Gelenke. Insbesondere müssen die Armgelenke weich gemacht werden um den Verstorbenen ankleiden zu können. Die Fingergelenke werden auf ganz leichte Weise beweglich gemacht, indem man einfach leicht die Hand des Toten zur Faust ballt und wieder geradebiegt. Danach können die Hände auch gefaltet, d.h. die Finger ineinander verschränkt werden.
Etwas problematischer, aber durchaus ähnlich zu bewältigen ist die Starre des Kiefers. Durch die allgemeine Erschlaffung bleibt der Mund eines Toten oft weit offen stehen. Das ist natürlich kein schöner Anblick. Erfahrenes Pflegepersonal und gute Ärzte oder auch Angehörige oder Helfer beugen dem ganz leicht vor, indem man einfach eine Mullbinde unter dem Kinn hindurch um den Kopf schlingt.
Setzt die Starre dann ein, bleibt der Mund gut verschlossen und die Binde kann entfernt werden.
Der Bestatter wird aber den Mund dennoch dauerhaft verschliessen müssen (Die wohl am häufigsten angewendete Methode ist so simpel wie wirkungsvoll. Man bestreicht die Lippen des Verstorbenen mit einem dem Sekundenkleber ähnlichen Hautkleber und presst sie dann etwas zusammen. Der Mund bleibt ebenfalls geschlossen.)
oft wird nun eben die Ligatur (mittels Kinnstütze verwendet)