Mit 18 zählt er aber laut Gesetz schon unter Erwachsenenstrafrecht. Das ist immer so eine Auslegesache. Zumindest war es früher so ^^Thalassa schrieb:Die möglichen 10 Jahre als Höchststrafe für versuchten Totschlag ist ja schon Jugendstrafrecht.
Aber wenn er nichtmal in U-Haft muß ... ;)
Jugendstrafrecht ist immer anzuwenden, wenn der Beschuldigte zwischen 14 (Beginn der Strafmündigkeit) und 17 Jahren alt ist. Im Alter von 18-21 ist der Beschuldigte ein sog. "Heranwachsender". In diesem Fall wird geprüft, ob aufgrund des Reifegrades des Beschuldigten Erwachsenen- oder Jugendstrafrecht Anwendung findet.Quelle:
Der Schläger in Berlin war Deutscher. Die Schläger in München (Brunner) waren Deutsche. Es gibt genug Deutsche, die auch keine Arbeit haben und andere Leute belästigen.wutz schrieb:Die vielen Ausländer sitzen ja eh nur auf der Straße herum
Überfall: Debatte um "Warnschuss"-ArrestQuelle und weiterlesen: http://www.rbb-online.de/nachrichten/vermischtes/2011_04/Haftverschonung_sorgt_fuer_Unverstaendnis.html
Die Haftverschonung für einen mutmaßlichen Berliner U-Bahn-Schläger hat eine neue Debatte über den Umgang mit jungen Gewalttätern ausgelöst.
Während die Union auf die schnelle Einführung eines sogenannten Warnschuss-Arrests drängt, lehnt der Richterbund dies ab. Auch der Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, Christian Pfeiffer, sieht darin keinen Sinn. Dem rbb sagte er am Mittwoch, ein derartiger Arrest könne erst Monate nach der Tat verhängt werden, zudem liege die Rückfallquote nach Jugendarrest bei über 70 Prozent.
Nötig sei vielmehr eine Verstärkung der Polizei. Ein hohes Risiko der Festnahme sei das wirksamste Mittel der Abschreckung, so Pfeiffer.
Einen "Warnschuss"-Arrest neben einer ansonsten zur Bewährung ausgesetzten Jugendstrafe hatte u.a. der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Hessens Innenminister Boris Rhein (CDU), gefordert. Der "Warnschuss"-Arrest ist Teil des Koalitionsvertrages.
Schnell Anklage gegen U-Bahn-Schläger
Die Staatsanwaltschaft kündigte am Mittwoch an, den mutmaßlichen Schläger schnell vor Gericht bringen zu wollen. Bereits in zwei bis drei Wochen solle die Anklage fertig sein, sagte Staatsanwaltssprecher Holger Freund am Mittwoch.
Zu Kritik, dass nicht wegen versuchten Mordes ermittelt wird, sagte der Sprecher, die Staatsanwaltschaft bewerte eine Straftat nicht nach Gefühl oder öffentlicher Meinung, sondern nach der Rechtsprechung. Bislang liege kein Merkmal für versuchten Mord vor. Dies werde aber weiter geprüft.
Brutaler Überfall auf U-BahnhofQuelle: Der Polizeipräsident
Heute früh ereignete sich auf einem U-Bahnhof in Wedding ein brutaler Überfall. Ein 21-Jähriger befand sich gegen 4 Uhr 45 auf dem Bahnsteig des Bahnhofes Amrumer Straße und wartete auf die U-Bahn der Linie 9, als er von drei Unbekannten angegriffen wurde. Sie zogen an seiner Halskette und versuchten ebenfalls, sein Armband abzureißen. Auch sein Handy wollten sie rauben. Er setzte sich zur Wehr und versuchte auch verbal, die Täter von der Tat abzuhalten. Daraufhin schlugen sie auf den jungen Mann ein und verletzten ihn mit einem Messer. Als er auf dem Boden lag traten die Angreifer gegen seinen Oberkörper und in Richtung seines Kopfes. Laut Zeugenaussagen sollen sie ihn auch am Kopf getroffen haben. Nähere Erkenntnisse werden durch die sichergestellten Bilder der Überwachungskameras erwartet. Die „Schläger“ konnten zunächst unerkannt mit der Bahn in Richtung Osloer Straße entkommen.
Der 21-Jährige erlitt Prellungen an Kopf und Händen, Schnittverletzungen an der linken Hand und eine blutentende Verletzung an der rechten Hand. Er wurde durch alarmierte Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht.
