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Wachdienst in U- und S-Bahnen?
29.04.2011 um 11:35Moin liebe Leute.
Die meisten von euch werden sicherlich mitbekommen haben, dass es in der jüngeren Vergangenheit immer wieder zu schweren Überfällen in U- und S-Bahnen gekommen ist, bei denen Menschen verletzt oder gar getötet wurden.
Es sind große Diskussionen im Gange, wie man denn die Täter bestrafen und abschrecken könne, wie man denn für mehr Sicherheit sorgen könne.
Die Bahnbetreibergesellschaften scheinen nicht in der Lage, genügend Sicherheitspersonal einzustellen, die Polizei und Bundespolizei hat schlicht und einfach aufgrund von Sparmaßnahmen zu wenig Leute dafür - und die Kameras sind zwar schön und gut und auch hilfreich für die Aufklärung, aber sie verhindern nicht, dass Angriffe ausarten oder entstehen.
Ich stelle mir die Frage:
Wie wäre es, wenn man einen Verein gründet, dessen Mitglieder regelmäßig nachts durch die Bahnstationen und auch Wagons patroullieren und die sofort die Polizei verständigen, wenn sie gewalttätige Angriffe oder ähnliches Verhalten beobachten?
Denn ich denke, die beiden größten Probleme sind doch die Tatsachen, dass entweder kein Helfer in der Nähe ist (ab einer bestimmten Uhrzeit oder einem bestimmten Ort sind kaum noch Leute auf den Bahnsteigen) oder die möglichen Helfer sich nicht trauen, zu handeln (aus Angst, selbst verletzt zu werden oder aus rechtlicher Unsicherheit).
Es geht mir nicht um die Einrichtung einer Bürgerwehr oder einer Art paramilitärischen Einheit.
Es würde sich bei den betreffenden Mitgliedern dieses Vereins lediglich um normale Menschen mit normalen Rechten handeln und zu Nothilfen ist man nicht nur berechtigt, sondern sogar verpflichtet.
Jede normale Person ist berechtigt, eine andere in Gewahrsam zu nehmen, wenn von dieser Gefahr für unschuldige Menschen ausgeht und sie festzuhalten, bis die Polizei eintrifft.
Meines Wissens sind dafür Handschellen erlaubt, genauso erlaubt ist das Mitführen von beispielsweise Pfefferspray zur Abwehr und zum Selbstschutz.
Ebenso erlaubt sind Trainings zur gewaltlosen Konfliktlösung sowie zur Selbstverteidigung, falls man angegriffen wird.
Ich denke, rechtlich würde es keine Probleme geben, wenn ein Verein seine Mitglieder beispielsweise mit Handschellen, Pfefferspray, vielleicht auch mit Stichschutzweste und dem Wissen zur gewaltlosen Konfliktlösung, aber im Notfall auch zum direkten Eingreifen und mit Handies/Funkgeräten ausstatten und sie dann regelmäßig nachts über die Bahnsteige patroullieren lassen würde.
Auch bin ich überzeugt, dass sich genügend anständige Menschen finden würden, die bei solch einem Projekt mitwirken würden und die entsprechend fähig wären.
Selbstverständlich muss man die Leute sorgfältig auswählen, damit man nicht einfach muskelbepackte Möchtegernhelden aufnimmt.
Wie gesagt, Ziel ist weder Bürgerwehr noch Paramilitär!
Meiner Meinung nach würde durch die Anwesenheit solcher Personen und deren Bereitschaft, mindestens direkt die Polizei zu rufen, bestenfalls Konflikte gar nicht erst eskalieren zu lassen und im Notfall auch direkt zu helfen, das Sicherheitsgefühl der Bürger und auch die reale Sicherheit sehr steigen.
Eine gewisse Gefahr, die ich selbst sehe, ist die mögliche Herausforderung, die manche Schläger dann in solchen freiwilligen Sicherheitsleuten sehen würden. Jedoch bin ich der Ansicht, dass diese Gefahr auch nicht größer wäre, als bei jedem anderen, potenziellen Helfer oder anwesenden Menschen, der ihre Machenschaften mitbekommt. Da ist ja im Prinzip jeder etwas in Gefahr.
Was haltet ihr von dieser Idee, welch ein für und wider gibt es?
Die meisten von euch werden sicherlich mitbekommen haben, dass es in der jüngeren Vergangenheit immer wieder zu schweren Überfällen in U- und S-Bahnen gekommen ist, bei denen Menschen verletzt oder gar getötet wurden.
Es sind große Diskussionen im Gange, wie man denn die Täter bestrafen und abschrecken könne, wie man denn für mehr Sicherheit sorgen könne.
Die Bahnbetreibergesellschaften scheinen nicht in der Lage, genügend Sicherheitspersonal einzustellen, die Polizei und Bundespolizei hat schlicht und einfach aufgrund von Sparmaßnahmen zu wenig Leute dafür - und die Kameras sind zwar schön und gut und auch hilfreich für die Aufklärung, aber sie verhindern nicht, dass Angriffe ausarten oder entstehen.
Ich stelle mir die Frage:
Wie wäre es, wenn man einen Verein gründet, dessen Mitglieder regelmäßig nachts durch die Bahnstationen und auch Wagons patroullieren und die sofort die Polizei verständigen, wenn sie gewalttätige Angriffe oder ähnliches Verhalten beobachten?
Denn ich denke, die beiden größten Probleme sind doch die Tatsachen, dass entweder kein Helfer in der Nähe ist (ab einer bestimmten Uhrzeit oder einem bestimmten Ort sind kaum noch Leute auf den Bahnsteigen) oder die möglichen Helfer sich nicht trauen, zu handeln (aus Angst, selbst verletzt zu werden oder aus rechtlicher Unsicherheit).
Es geht mir nicht um die Einrichtung einer Bürgerwehr oder einer Art paramilitärischen Einheit.
Es würde sich bei den betreffenden Mitgliedern dieses Vereins lediglich um normale Menschen mit normalen Rechten handeln und zu Nothilfen ist man nicht nur berechtigt, sondern sogar verpflichtet.
Jede normale Person ist berechtigt, eine andere in Gewahrsam zu nehmen, wenn von dieser Gefahr für unschuldige Menschen ausgeht und sie festzuhalten, bis die Polizei eintrifft.
Meines Wissens sind dafür Handschellen erlaubt, genauso erlaubt ist das Mitführen von beispielsweise Pfefferspray zur Abwehr und zum Selbstschutz.
Ebenso erlaubt sind Trainings zur gewaltlosen Konfliktlösung sowie zur Selbstverteidigung, falls man angegriffen wird.
Ich denke, rechtlich würde es keine Probleme geben, wenn ein Verein seine Mitglieder beispielsweise mit Handschellen, Pfefferspray, vielleicht auch mit Stichschutzweste und dem Wissen zur gewaltlosen Konfliktlösung, aber im Notfall auch zum direkten Eingreifen und mit Handies/Funkgeräten ausstatten und sie dann regelmäßig nachts über die Bahnsteige patroullieren lassen würde.
Auch bin ich überzeugt, dass sich genügend anständige Menschen finden würden, die bei solch einem Projekt mitwirken würden und die entsprechend fähig wären.
Selbstverständlich muss man die Leute sorgfältig auswählen, damit man nicht einfach muskelbepackte Möchtegernhelden aufnimmt.
Wie gesagt, Ziel ist weder Bürgerwehr noch Paramilitär!
Meiner Meinung nach würde durch die Anwesenheit solcher Personen und deren Bereitschaft, mindestens direkt die Polizei zu rufen, bestenfalls Konflikte gar nicht erst eskalieren zu lassen und im Notfall auch direkt zu helfen, das Sicherheitsgefühl der Bürger und auch die reale Sicherheit sehr steigen.
Eine gewisse Gefahr, die ich selbst sehe, ist die mögliche Herausforderung, die manche Schläger dann in solchen freiwilligen Sicherheitsleuten sehen würden. Jedoch bin ich der Ansicht, dass diese Gefahr auch nicht größer wäre, als bei jedem anderen, potenziellen Helfer oder anwesenden Menschen, der ihre Machenschaften mitbekommt. Da ist ja im Prinzip jeder etwas in Gefahr.
Was haltet ihr von dieser Idee, welch ein für und wider gibt es?