Um welches Rollenbild geht es nun genau? Das bei dem man sich selbst in einer Geschlechterrolle sieht oder das wie man meint das die Geschlechter zu sein hätten?
Nun eigentlich um beides.
Denn würde erstes niemanden stören ( denn so wie wir uns alle sehen, bilden wir ja die Gesellschaft wie sie nun ist), wäre doch alles ok.
Denn je mehr man ein Rollenbild für sich selbst erkennt, und je mehr Leute dasselbe sehen, desto mehr wird das Rollenbild als das Vorherrschende betrachtet.
Womit wir bei deinem zweitem Punkt wären.
Es soll verändert werden, wie wir die Rollen betrachten, also im Endeffekt unabhängig vom Geschlecht und gleichzeitig wird ja damit erwartet, dass für viele etwas besser wird, also viele ihr eigenes Rollenbild anders betrachten als ohne Gender-Mainstreaming.
aber wollen wir jetzt die Extreme abarbeiten? Oder eine vernünftige Diskussion führen?
Ich sehe da nichts Extremes. Sag mir doch, wie das aussehen soll :
• intensive pädagogische Arbeit mit jungen Burschen und Entwicklung von Konzepten
für neue Männerbilder
• Stärkung von Frauen, Mädchen, Männern und Burschen in „untypischen Rollen“
Aber beachte, das was du vor einigen Seiten gebracht hast, wird schon lange gehandhabt. Nicht überall, aber ich war bereits in einem Kindergarten wo all das so war.
Ich lebe heute aber in einer Welt, die weit weg ist vom Ziel des Gender-Mainstreamings. Mädchen haben noch immer ihre Berufe und Burschen ebenso.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Jetzt hat das nichts gebracht und hier steht in einer Anleitung unter anderem, dass es
benötigt.
Die ist vom Magistrat Wien, also nicht irgendein Papier. Wenn man sich dann einig ist, dass einfaches Anbieten von unterschiedlichen Dingen bis jetzt nicht viel oder zu wenig gebracht hat, kommt man, unabhängig von der doch deutlichen Formulierung in diesem Papier, zu dem Schluss, dass hier mehr gesteuert werden muss.
Dass sich das Männerbild eben nicht so entwickelt hat, wie man es gerne hätte. Dass man da nun künstlich entgegensteuern muss.
Oder wird in Kindergärten und Schulen bis jetzt ein anderes Männerbild vermittelt, als es in der Realität zu finden ist?