Gender-Theorie

@1ostS0ul

Digga, schau, du musst mir schon sagen, von welchem problem und welchen personen du redest. und wer da angeblich irgendwas behauptet.

@Kältezeit

Ich denke allerdings trotzdem, dass relativ viele Aspekte der Rollenverteiltung auf umweltbedingten Faktoren beruhen, auch wenn man das nicht von allen sagen kann.
Und danke für die Punkte :troll:

@shionoro

tschuldige, ich dachte du warst dabei und kommst darauf.

Hier z.B.

Beitrag von Flatterwesen (Seite 22)

Flatterwesen schrieb:Natürlich die meisten Frauen fühlen sich auch innerlich als Frau, aber auch nicht alle.

Dann wer fühlt sich denn z.B. von den Rollenklisches erdrügt und kann sich nicht ausleben und hat ein riesen großes Problem damit? Wieviele Eltern zwingen ihre Kinder mit Spielzeug zu spielen mit dem die Kinder nicht spielen wollen? etc.pp

@ahri
was , um alles im himmel sind "umweltbedingte faktoren" in dieser genderdebatte?

buddel

Tussinelda schrieb:Warum hat der Mann die Hosen an

Weil es sich, damals mit einem Rock, auf Mammuts schwieriger reiten und jagen ließ?

Das wurde in den Sprachgebrauch übernommen und heute auch noch verwendet, ja. Aber spätestens seitdem auch Frauen unbescholten Hosen tragen können, sollte das doch kein Problem mehr darstellen?

Manchmal seht ihr Diskriminierung bei Sachen, die ich garnicht als solche empfinde. Ich fühle mich auch nicht irgendwelchen Rollenklischees ausgesetzt. Wenn ich sie bestätige, dann ist das eben so, wenn nicht, umso besser. Den Firlefanz, der hinter Gender steht, kann ich einfach nicht nachvollziehen.

@1ostS0ul

Es ging da doch gar nicht darum, wer sich erdrückt fühlt, es ging darum, dass sich nicht jede frau als frau fühlt.
Und transgender existieren nunmal, und tun das auch schon immer.

Die anzahl zu schätzen ist schwierig, weil das phänomen erst seit kurzem ein stück weit enttabuisiert ist und man in statistiken sowas wie 'gefühltes geschlecht' meist nicht festhält.
Darum sind statistiken nicht einfach aufzustellen.

Aber streitest du hier echt ab, dass die entsprechenden leute existieren?

@1ostS0ul
von einer Minderheit, die direkt betroffen ist, weil sie sich nicht mit ihrem biologischen Geschlecht identifiziert, gleichzeitig von einer Mehrheit, die einfach Klischees lebt und sie nicht hinterfragt, das aber ruhig mal tun könnte, da sie dann weniger die geschlechtsspezifischen Erwartungen erfüllen müssten/würden und somit insgesamt viel entspannter sein könnten und sich mit anderen Dingen, als ihren Rollen und deren Erfüllung befassen könnten...ist es deshalb irrelevant oder was willst Du mit Deinen "kryptischen" posts sonst sagen?

@Kältezeit
wie @FF schon sagte, es gibt Menschen, denen geht es nicht wie Dir, deshalb kann man sie nicht einfach ignorieren oder ihnen absprechen, ihre Themen auch anzusprechen

@exbuddel
was lässt Dich denn denken, dass ich eine Transe sei, zitiere doch mal

@Kältezeit

Naja, also dass es menschen gibt, die sich von rollenklischees eingeengt fühlen oder sogar deswegen gemobbt werden ist ja nun schwerlich von der hand zu weisen.

Und dass auch rollenklischees, die uns nichts ausmachen, einfluss auf uns haben, ebenfalls.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:wie @FF schon sagte, es gibt Menschen, denen geht es nicht wie Dir, deshalb kann man sie nicht einfach ignorieren oder ihnen absprechen, ihre Themen auch anzusprechen

Das sollen sie ja - um Gottes Willen - auch garnicht!

Aber es wäre zu überdenken, ob nicht manchmal auch Probleme künstlich aufgebauscht oder gar konstruiert werden. Und nein, damit meine ich nicht das Problem derjenigen, die diskriminiert werden, weil sie die Geschlechtsidentität wechseln bzw. sich nicht zugehörig fühlen.

Aber.. haben wir Frauen momentan noch so gravierende Probleme? Ich rede jetzt von der typisch deutschen Frau?

@shionoro

shionoro schrieb:Aber streitest du hier echt ab, dass die entsprechenden leute existieren?

Nope.

Der Aspekt das sich Personen von Rollenklischees "erdrückt" fühlen wurde auch bereits geschrieben, unabhängig von dem "Frau-fühlen-Zitat", und auch hier wäre eine Zahl oder ähnliches interessant.
Wieviele Personen sehen denn die Rollenklischees als Problem, wieviele denken sie leben nur Klischees und leben nicht wie sie es eigentlich wollen, wieviele leben nicht entspannt mit ihrer Rolle? etc.pp

shionoro schrieb:Die anzahl zu schätzen ist schwierig, weil das phänomen erst seit kurzem ein stück weit enttabuisiert ist und man in statistiken sowas wie 'gefühltes geschlecht' meist nicht festhält.
Darum sind statistiken nicht einfach aufzustellen.

Ergo hat man keine wirklich Zahl weswegen man überhaupt ein solches Fass auf macht.

@1ostS0ul
Kannst Du bitte mal das Mimimi lassen? fumo ist auch nicht "geendet", sondern hat eine Sperre erhalten, und die Tatsache wie die Begründung sind hier off-topic. Wenn Dich die Verwaltung schon nicht mehr weiter sticheln lässt, dann werden Versuche hier im Thread nicht besser toleriert.
Sonst irgendwas konstruktives von Dir, außer "wer hat eigentlich ein Problem", und das nachdem ich unter anderem den Fall der Bekannten schilderte, die von ihren Kumpels zusammengeschlagen wurde, weil sie kein Kerl mehr sein konnte und wollte? Kann man zum Einzelfall deklarieren und behaupten, das sei ja sooooo selten, dass man überhaupt keine gesellschaftliche Diskussion braucht. Nur erleben das sehr viele Transgender, mit mehr oder weniger körperlicher und/oder psychischer Gewalt. Aber vermutlich sollen die sich mal einfach benehmen "wie ein Mann" und nicht rumheulen, oder sich als geborene Mädchen doch freuen, dass sie von Männern beschützt würden, wenn sie sich nur in ihre zugewiesene Rolle fügen würden. Und dann wird alles gut.

@Kältezeit
Wie auch schon mehrfach geschrieben: "wir deutschen Frauen" haben vielleicht keine Probleme, aber es geht eben nicht um "uns", sondern die, die Probleme haben.

@1ostS0ul
Wieviel Prozent müssten denn über Unwohlsein und Probleme mit den Rollenklischees klagen, damit eine Gesellschaft darüber diskutiert und eine Veränderung als nötig betrachtet wird?

Nur mal zum Vergleich: Wie viele sitzen in Rollstühlen, und wie viele Gebäude wurden barrierefrei umgerüstet?

Was quantitativ Verwertbares würde mich auch mal interessieren.
Wie viele haben solche Identifikationsprobleme? Wie viele Menschen sehen sich selbst als polygender, trigender, genderfluid ect?

@FF

Wenn es dir möglich ist kannst du bitte meine Beiträge überlesen, ich werde selbiges ebenfalls tun da ich nicht wirklich große Lust verspühre, auf grund bisheriger Erfahrungen, mit dir zu schreiben. Danke :Y:

(kannst natürlich gerne auf meine Beiträge schreiben aber erwarte keine Antwort)

@FF

FF schrieb:"wir deutschen Frauen" haben vielleicht keine Probleme, aber es geht eben nicht um "uns", sondern die, die Probleme haben.

Ja, gesellschaftliche Diskussionen darum gerne, aber dennoch verstehe ich nicht, wieso dann dieses Gendermainstreaming in-/direkt alle betreffen soll. Auch die ohne Probleme.

Und bei diesen vielleicht sogar noch Probleme schafft, wo bisher keine waren.

@Kältezeit
ich kenne leider keine typisch deutsche Frau, denn ich weiß nicht, was das ist........
aber auch wenn ich welche kennen würde und von diesen keine einzige dieses Problem hätte, dann ist es trotzdem eine Tatsache, dass dieses Problem existiert. Und ich es nicht ignoriere, nur weil es mich nicht betreffen könnte oder betrifft. Ich schaffe es, über meinen eigenen Tellerrand zu schauen.

@Kältezeit
Eine allgemein größere Toleranz ist nunmal nur zu erreichen, wenn alle toleranter werden. Wenn nur die toleranter werden, die die Probleme haben, hat sich ja nichts verändert.

Kältezeit schrieb:Ja, gesellschaftliche Diskussionen darum gerne, aber dennoch verstehe ich nicht, wieso dann dieses Gendermainstreaming in-/direkt alle betreffen soll. Auch die ohne Probleme.

Das muss alle betreffen, das sagt schon der Name alleine.

Gender Mainstreaming selbst, also der Gedanke, ist in gewisser Weise sogar ein Widerspruch zu der Aussage, dass es keine Geschlechter gibt, oder dass es unzählige Geschlechter gibt.

Bei erstem schafft sich Gender Mainstreaming von selbst ab, bei 2tem scheitert es an der unmöglichen Aufgabe.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:ich kenne leider keine typisch deutsche Frau, denn ich weiß nicht, was das ist........

"Typisch deutsche Frau" wählte ich, weil ich auf bestimmte kulturelle Aspekte verzichten wollte.

Aber okay, lassen wir das.

Tussinelda schrieb:Und ich es nicht ignoriere, nur weil es mich nicht betreffen könnte oder betrifft. Ich schaffe es, über meinen eigenen Tellerrand zu schauen.

Wir ignorieren es alle nicht, denn immerhin diskutieren wir gerade darüber.

Kältezeit schrieb:Wir ignorieren es alle nicht, denn immerhin diskutieren wir gerade darüber.

Aber auch die Leute, die gerade nicht darüber diskutieren, betrifft das Thema.