Madame
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Praktikanten? YES - die kann man ausnutzen.
23.11.2010 um 23:38Hallo Leute,
laut Wikipedia darf man unter einem Praktikum folgendes verstehen:
"Der Begriff Praktikum bezeichnet eine auf eine bestimmte Dauer ausgelegte Vertiefung erworbener oder zu erwerbender theoretischer Kenntnisse in praktischer Anwendung bzw. das Erlernen neuer Kenntnisse und Fähigkeiten durch praktische Mitarbeit in einer Organisation oder Institution.[...]"
Oftmals werden Praktikanten jedoch einfach ausgenutzt. Ich finde diese Tatsache einfach mehr als erschreckend, es macht den Schein als sei es heute selbstverständlich, anstelle von festen Mitarbeitern, Praktikanten einzustellen, die nicht oder zu gering vergütet werden.
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24 Prozent aller Studenten und Absolventen im Alter zwischen 18 und 34 Jahren haben Erfahrungen mit Praktika nach dem Abschluss gemacht. Das belegt eine Studie. Und die Studienergebnisse zeigen auch: Die Praktika vor dem ersten festen Job werden immer mehr.
Ohne ein Praktikum, so scheint es, geht heute gar nichts mehr. Und zweifelsohne bieten Praktika viele Vorteile. Nur wer einen Job ausprobiert, kann sagen, ob er ihm liegt oder nicht. Und bei der Arbeit lassen sich wertvolle Kontakte knüpfen. Doch oftmals sind Praktika auch enttäuschend. Etwa dann, wenn der Eindruck entsteht, als billige Arbeitskraft ausgenutzt zu werden.
52 Prozent arbeiten unbezahlt
Denn bezahlt werden Praktikanten in der Regel nicht. Nach Angaben von Studienabsolventen werden 52 Prozent der Praktika gar nicht und nur 13 Prozent unangemessen vergütet. Die Bezahlung steigt zwar mit der Dauer der Praktika, jedoch werden selbst 54 Prozent der Langzeit-Praktikanten (sechs Monate und länger) nicht oder nicht angemessen bezahlt.
Quelle: RP Online
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Das Arbeitsgericht Berlin ( Datum: 08.01.2003, Az. Az: 36 Ca 19390/02 ) hat zur immer öfter festzustellenden Ausnutzung der Arbeitsmarktsituation seitens der Arbeitgeber durch Abschluss sog. "Praktikumverträge" Stellung genommen.
Danach liegt ein Arbeitsverhältnis und kein Praktikum vor, wenn nicht der Erwerb praktischer Kenntnisse und Erfahrungen, sondern die Erbringung von Arbeitsleistung im Vordergrund steht.
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->Würde gerne mal andere Meinungen zu dem Thema hören. Ich meine wo soll das hinführen wenn es so weiter geht und immer mehr Leute ausgenutzt werden? Mitarbeiter ersetzt werden? Ich weiß, es gibt Gesetzesentwürfe für die Rechte von Praktikanten, aber wann die dann verabschiedet werden steht ja auch noch in den Sternen...
Viele Grüße eure Madame!
laut Wikipedia darf man unter einem Praktikum folgendes verstehen:
"Der Begriff Praktikum bezeichnet eine auf eine bestimmte Dauer ausgelegte Vertiefung erworbener oder zu erwerbender theoretischer Kenntnisse in praktischer Anwendung bzw. das Erlernen neuer Kenntnisse und Fähigkeiten durch praktische Mitarbeit in einer Organisation oder Institution.[...]"
Oftmals werden Praktikanten jedoch einfach ausgenutzt. Ich finde diese Tatsache einfach mehr als erschreckend, es macht den Schein als sei es heute selbstverständlich, anstelle von festen Mitarbeitern, Praktikanten einzustellen, die nicht oder zu gering vergütet werden.
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24 Prozent aller Studenten und Absolventen im Alter zwischen 18 und 34 Jahren haben Erfahrungen mit Praktika nach dem Abschluss gemacht. Das belegt eine Studie. Und die Studienergebnisse zeigen auch: Die Praktika vor dem ersten festen Job werden immer mehr.
Ohne ein Praktikum, so scheint es, geht heute gar nichts mehr. Und zweifelsohne bieten Praktika viele Vorteile. Nur wer einen Job ausprobiert, kann sagen, ob er ihm liegt oder nicht. Und bei der Arbeit lassen sich wertvolle Kontakte knüpfen. Doch oftmals sind Praktika auch enttäuschend. Etwa dann, wenn der Eindruck entsteht, als billige Arbeitskraft ausgenutzt zu werden.
52 Prozent arbeiten unbezahlt
Denn bezahlt werden Praktikanten in der Regel nicht. Nach Angaben von Studienabsolventen werden 52 Prozent der Praktika gar nicht und nur 13 Prozent unangemessen vergütet. Die Bezahlung steigt zwar mit der Dauer der Praktika, jedoch werden selbst 54 Prozent der Langzeit-Praktikanten (sechs Monate und länger) nicht oder nicht angemessen bezahlt.
Quelle: RP Online
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Das Arbeitsgericht Berlin ( Datum: 08.01.2003, Az. Az: 36 Ca 19390/02 ) hat zur immer öfter festzustellenden Ausnutzung der Arbeitsmarktsituation seitens der Arbeitgeber durch Abschluss sog. "Praktikumverträge" Stellung genommen.
Danach liegt ein Arbeitsverhältnis und kein Praktikum vor, wenn nicht der Erwerb praktischer Kenntnisse und Erfahrungen, sondern die Erbringung von Arbeitsleistung im Vordergrund steht.
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->Würde gerne mal andere Meinungen zu dem Thema hören. Ich meine wo soll das hinführen wenn es so weiter geht und immer mehr Leute ausgenutzt werden? Mitarbeiter ersetzt werden? Ich weiß, es gibt Gesetzesentwürfe für die Rechte von Praktikanten, aber wann die dann verabschiedet werden steht ja auch noch in den Sternen...
Viele Grüße eure Madame!