Nerven euch die Ausländer in Deutschland?
30.01.2017 um 23:23@Libertin
Aber es auszuweiten auf Wirtschaftsmigranten und unter dem Deckmäntelchen dieses Rechts die Grenzen zu öffnen und jeden unkontrolliert einfach herein zu lassen heisst, es nicht zu achten, ja geradezu diese wahren Verfolgten zu verhöhnen.
Immigration sollte unter dem Gesichtspunkt des Bedarfs an Facharbeitskräften geregelt werden. Dann haben wir auch keine Einwanderung ins Sozialsystem.
Generell zu Ausländern: ich kenn jede Menge Menschen aus Russland, Polen, Irland, den skandinavischen Ländern, Costa Rica, Südostasien usw., die hier friedlich und integriert leben und die ich im persönlichen Kontakt als Bereicherung empfinde, also nicht nur theoretisch, sondern ganz direkt.
Aber innerhalb von 10 Monaten, Sommer 2015 bis Sommer 2016, hatte ich 6 bedrohliche Situationen, davon zwei mit Balkanesen, zwei mit Arabern, eine mit einem Türken und eine mit einem Menschen, den ich für einen Araber halte, bei dem ich mir aber nicht sicher bin.
Es handelte sich um grundlose Beschimpfungen, einen tätlichen Angriff, ein aggressives Betteln mit tätlichem Angriff, einen Überfall am Arbeitsplatz und eine Situation, die sehr wahrscheinlich mit Vergewaltigung geendet hätte, wenn ich mich nicht vom Acker gemacht hätte.
Ich lehne es ab, bei den Erfahrungen, die ich gemacht habe und die viele andere Menschen hier z.Zt. machen, weiterhin den Begriff "Ausländerfeindlichkeit" oder Xenophobie o.ä. zu verwenden oder zu akzeptieren, denn es geht nicht um Ausländer oder Fremde, sondern um ein paar wenige, ganz bestimmte Gruppen, die sich bei konkreten Herkunftsregionen, Kulturen oder Ethnien benennen lassen.
Ich hab noch nie gehört, dass hier Finnen in den Straßen marodieren oder Schweizer die Leute antanzen oder Banden von Luxemburgern reihenweise in Häuser einbrechen. Auch Kanadier oder Australier machen uns nicht das Leben schwer. "Ausländer" ist also hier kein Schlüsselbegriff, sondern eher die Kultur, aus der jemand stammt und aus der sich sein Gesellschaftsbild und Verhalten ableitet.
Wärst Du so freundlich, mir den Begriff Ethnopluralismus mal zu definieren, ich bin da nicht so firm. :)
Libertin schrieb:Wobei du unter "offen" Migration und Asylrecht doch nicht ausklammern willst oder?Das Asylrecht für politisch Verfolgte sollte unbedingt beibehalten und geachtet werden, und ich finde, Deutschland sollte auch nicht das einzige oder eines von wenigen Ländern mit solch einem Recht oder Gesetz sein.
Das klang in der Tat schon eher Richtung Ethnopluralismus und deren Vertreter fühlen sich ja bekanntlich von vielen Ausländern hier "genervt", um mal wieder den Schwung zum Topic zu bekommen.
Aber es auszuweiten auf Wirtschaftsmigranten und unter dem Deckmäntelchen dieses Rechts die Grenzen zu öffnen und jeden unkontrolliert einfach herein zu lassen heisst, es nicht zu achten, ja geradezu diese wahren Verfolgten zu verhöhnen.
Immigration sollte unter dem Gesichtspunkt des Bedarfs an Facharbeitskräften geregelt werden. Dann haben wir auch keine Einwanderung ins Sozialsystem.
Generell zu Ausländern: ich kenn jede Menge Menschen aus Russland, Polen, Irland, den skandinavischen Ländern, Costa Rica, Südostasien usw., die hier friedlich und integriert leben und die ich im persönlichen Kontakt als Bereicherung empfinde, also nicht nur theoretisch, sondern ganz direkt.
Aber innerhalb von 10 Monaten, Sommer 2015 bis Sommer 2016, hatte ich 6 bedrohliche Situationen, davon zwei mit Balkanesen, zwei mit Arabern, eine mit einem Türken und eine mit einem Menschen, den ich für einen Araber halte, bei dem ich mir aber nicht sicher bin.
Es handelte sich um grundlose Beschimpfungen, einen tätlichen Angriff, ein aggressives Betteln mit tätlichem Angriff, einen Überfall am Arbeitsplatz und eine Situation, die sehr wahrscheinlich mit Vergewaltigung geendet hätte, wenn ich mich nicht vom Acker gemacht hätte.
Ich lehne es ab, bei den Erfahrungen, die ich gemacht habe und die viele andere Menschen hier z.Zt. machen, weiterhin den Begriff "Ausländerfeindlichkeit" oder Xenophobie o.ä. zu verwenden oder zu akzeptieren, denn es geht nicht um Ausländer oder Fremde, sondern um ein paar wenige, ganz bestimmte Gruppen, die sich bei konkreten Herkunftsregionen, Kulturen oder Ethnien benennen lassen.
Ich hab noch nie gehört, dass hier Finnen in den Straßen marodieren oder Schweizer die Leute antanzen oder Banden von Luxemburgern reihenweise in Häuser einbrechen. Auch Kanadier oder Australier machen uns nicht das Leben schwer. "Ausländer" ist also hier kein Schlüsselbegriff, sondern eher die Kultur, aus der jemand stammt und aus der sich sein Gesellschaftsbild und Verhalten ableitet.
Wärst Du so freundlich, mir den Begriff Ethnopluralismus mal zu definieren, ich bin da nicht so firm. :)