@Doors Das wäre natürlich noch besser. Bin sicher, die Behörden sorgen dann dort auch für Unterbringung im Einzelzimmer mit hübschen, schwedischen Gardinen.
@stupormundi Erstmal finde ich raus, was der Typ für eine Sprache spricht. Es ist nicht schwer, anhand des Äußeren festzustellen, ob er vermutlich aus Afrika kommt oder aus dem asiatischen Raum, beispielsweise.
Schon gar nicht für entsprechende Experten. Dann gucke ich, was für eine Sprache er versteht, um zu erfahren, was seine Muttersprache ist, wo und wie er herkommt, wie er heisst, wovor er geflohen ist.
Dadurch bekomme ich entsprechende Anhaltspunkte, die ich prüfen kann.
Er sagt mir, er heisst Madongo Obafemi, ist ein Mitglied der Bateke, kommt aus dem Kongo, ist vor Krieg geflohen?
Gut, dann lasse ich mal jemanden mit ihm sprechen, die erforderlichen Kenntnisse in der Sprache ,,Teke" hat, recherchiere, ob im Kongo irgendwo Krieg ist, frage nach, was er so drüber weiss...
Kurz ich prüfe seine Geschichte.
Und wenn diese Prüfungen, so detailliert wie möglich, abgeschlossen sind, kann ich entscheiden:
Gut, sieht alles danach aus, als ist der Mann tatsächlich aus der Republik Kongo vor Krieg geflohen, er hat Anrecht auf Asyl.
Oder eben: Das kann nicht stimmen, der kann kein Teke und weiss nicht mal genau, wo die Republik Kongo überhaupt liegt, der belügt mich, damit hat er erstmal kein Anrecht auf Asyl.
Die entscheidende Frage ist dann als nächstes: Was mache ich mit dem? Wenn ich nicht weiss, wo er herkommt, dann kann ich ihn auch nirgendwo hin zurückschicken.
Dann muss man sich einen Modus oder einen Zustand ausdenken, in dem er verbleibt, bis er mir die Wahrheit sagt.