Nerven euch die Ausländer in Deutschland?

@stupormundi

Oder man könnte ihm beispielsweise anbieten:

,,Pass auf Kollege, du reist ganz offiziell nach Deutschland ein und beginnst hier eine Ausbildung, arbeitest, lernst Deutsch..." usw.

Also man bietet ihm die Möglichkeit ganz legal Teil der Gesellschaft zu werden und etwas für die Gesellschaft zu tun.

@hawaii

Sie können auch zurückgeschickt werden, zumindest dann, wenn der Aufenthaltsstatus nicht unbegrenzt verlängert wird, glaube ich.

Wird ja immer wieder mal gemacht, wenn man die Zeitung liest.

Die deutsche Asylbehörde ist das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Das Amt hat seinen Sitz in Nürnberg und unterhält Büros auf dem Gelände der Erstaufnahmeeinrichtungen. Dort führt das BAMF das Asylverfahren durch und entscheidet in der ersten Instanz, ob jemand Asyl erhält oder nicht.

Bei der Anhörung müssen Flüchtlinge einem Bediensteten des BAMF alle Gründe für ihren Asylantrag mündlich vortragen. Dies ist die zentrale Grundlage für eine Anerkennung oder Ablehnung.Wenn das Bundesamt einen Asylantrag erhält, entscheidet es zunächst, ob überhaupt ein Asylverfahren durchgeführt wird. Etwa ein Drittel aller Asylanträge wird gar nicht inhaltlich geprüft

Lehnt das BAMF einen Asylantrag ab, kann der Flüchtling dagegen vor dem Verwaltungsgericht klagen. Meist ist er dabei auf die Hilfe eines Rechtsanwaltes angewiesen, der sich im Asylrecht gut auskennt.

Lehnt das BAMF einen Asylantrag ab, kann der Flüchtling dagegen vor dem Verwaltungsgericht klagen. Meist ist er dabei auf die Hilfe eines Rechtsanwaltes angewiesen, der sich im Asylrecht gut auskennt. Mit der Entscheidung des Verwaltungsgerichts ist das Asylverfahren in der Regel beendet. Der Anwalt kann sich nur dann an höhere Gerichte wenden, wenn es um ungeklärte Fragen von grundsätzlicher Bedeutung geht oder um Fragen, die von den Gerichten unterschiedlich entschieden wurden.

Gegebenenfalls kann ein Flüchtling nach der Ablehnung einen neuen Antrag stellen. Ein solcher Asylfolgeantrag wird aber nur bearbeitet, wenn sich die Rechtslage geändert hat (zum Beispiel die Situation im Herkunftsland inzwischen anders beurteilt wird) oder Beweise für die Verfolgung eines Flüchtlings auftauchen, die im ersten Verfahren noch nicht vorlagen (zurück).
http://www.proasyl.de/de/themen/basics/basiswissen/wer-erhaelt-asyl/gegen-ablehnung-wehren/ (Archiv-Version vom 20.08.2013)


Das alles in 20 Tagen zu gewährleisten stelle ich mir schwierig vor.

@Heide_witzka

Ist halt die Frage, wieviel Personal man wo einsetzen kann.

Mit mehr Personal, statt immer nur Stellen abzubauen, ist das auch in 1 oder max. 2 Monaten zu schaffen.


Es ist doch kein hinnehmbarer Zustand, dass manche Leute jahrelang warten müssen, bis über ihren Antrag letztlich entschieden ist, sie sich hier vielleicht gar schon eingelebt haben und alles und dann plötzlich der Hammer kommt:,,Antrag abgelehnt, weg mit euch!"

@Kc

Kc schrieb:Es ist nicht schwer, anhand des Äußeren festzustellen, ob er vermutlich aus Afrika kommt oder aus dem asiatischen Raum, beispielsweise

also ist er jetz Syrer, Iraker, Iraner, türkischer Kurde usw........?
Das siehst Du gleich - Respekt!

Kc schrieb:Gut, dann lasse ich mal jemanden mit ihm sprechen, die erforderlichen Kenntnisse in der Sprache ,,Teke" hat,

Und den findest Du an jeder Hausecke, einen Dolmetscher für Teke, und der hat auch immer Zeit?

Kc schrieb:Dann gucke ich, was für eine Sprache er versteht, um zu erfahren, was seine Muttersprache ist, wo und wie er herkommt, wie er heisst, wovor er geflohen ist.

Wo guckst Du da genau nach ...... vor allem wenn er dir keine richtigen Angaben macht?

Fragst Du Deinen Architekten auch, warum Dein Haus nicht übermorgen fertig ist, er muss es doch nur bauen, halt so mit Manpower und so .....

@Kc
Die Leute die du einstellst musst du auch besolden, mal ganz abgesehen davon, dass sie eine entsprechende Qualifikation benötigen bzw. dahingehend geschult werden müssen.
Steigen die Steuern oder die Staatsverschuldung.

@Kc

Kc schrieb:Oder man könnte ihm beispielsweise anbieten:

,,Pass auf Kollege, du reist ganz offiziell nach Deutschland ein und beginnst hier eine Ausbildung, arbeitest, lernst Deutsch..." usw.

Also man bietet ihm die Möglichkeit ganz legal Teil der Gesellschaft zu werden und etwas für die Gesellschaft zu tun.

Und die Ausbildungsstelle hast Du sicher auch gleich mitorganisiert,
und den Arbeitsplatz mit dem er seine Familie ernähren kann und etwas
für die Gesellschaft tut.

@stupormundi

Solange es nicht gerade irgendein GANZ unbekannter und ausgefallener Dialekt ist - ja.
Da kann man von Behördenseite tatsächlich für nahezu jede Sprache einen Dolmetscher in Deutschland finden.

Werden schon nicht hunderttausend Teke-sprachige Leute auf einmal auftauchen :D


Ob der Typ richtige Angaben macht oder nicht, das will ich ja gerade herausfinden, daher meine Prüfung.

Ich selbst kann auch fließend Englisch sprechen. Aber gerade Muttersprachler hören definitiv, dass das nicht meine Muttersprache ist, also kann ich auch keinem erzählen, ich sei gebürtiger Engländer.

stupormundi schrieb:Fragst Du Deinen Architekten auch, warum Dein Haus nicht übermorgen fertig ist, er muss es doch nur bauen, halt so mit Manpower und so .....

Tjoa, mit genügend Leuten, die ihr Handwerk verstehen, wirst du sicherlich auch ein normales Haus in 3 Tagen fertigbekommen ;)

Wo ist das Problem? Genügend kompetente Leute arbeiten schneller und besser, als ein paar wenige Leute oder ungelernte Hilfskräfte.


@Heide_witzka

Es kostet doch aber sicherlich auch, lange Jahre Stütze zu zahlen und was weiss ich noch alles in Verbindung mit den Asylbewerbern.

@stupormundi

Warum geht das denn für dich nur in die negative Richtung? :D

Das ist doch typisch deutsch, grundsätzlich erstmal sagen:,,Geht nicht, weil...!"


Erstmal hast du mir als Beispiel nur EINE! Person genannt. Bitte nicht nach Belieben die Beispiele anpassen, das ist unseriös ;)

Zweitens kommen nicht jeden Tag unzählige ,,falsche Flüchtlinge" an einem Ort an.

Drittens ist es mit Sicherheit auch machbar, entsprechende Regelungen zu treffen, Ausbildungsorte zu finden usw.



Meine Güte, man muss doch nicht immer so fatalistisch-pessimistisch und phlegmatisch sein und immer nur denken:,,Aber was, wenn das schief geht/das geht doch gar nicht/nein, funktioniert nicht".

@Kc
Die Stütze zahlst du sowieso, oder gehst du davon aus, dass alle hier Arbeit finden?
Die Arbeitsmarktzahlen sollten bekannt sein.
Man sollte sicher versuchen zügig zu entscheiden, aber deine Vorstellung halte ich für überzogen.

Ebenso bin gegen die von dir angesprochene Dezentralisierung, zumindest solange noch nicht über den Antrag entschieden ist. Zentralisiert ist sowohl die Erfassung als auch die Unterstützung erheblich einfacher, was deinen Plänen insoweit entgegen kommt, dass eine zügigere Bearbeitung eher möglich ist.

@Kc

Kc schrieb:Meine Güte, man muss doch nicht immer so fatalistisch-pessimistisch und phlegmatisch sein und immer nur denken:,,Aber was, wenn das schief geht/das geht doch gar nicht/nein, funktioniert nicht".

Stimmt, man kann auch optimistisch / blauäugig / unrealistisch an so eine Sache rangehen.....
macht´s leichter .... und ist auch nicht so deutsch .....

@stupormundi

Ich bin nicht blauäugig.

Weder metaphorisch, noch physisch :D


Meine Devise ist aber: Ich denke über ein Problem nach und suche nach guten Lösungen. Und dann packe ich sie an. Dabei beziehe ich auch Überlegungen ein, was los ist, wenn die Lösung nicht klaptt oder doch nicht machbar ist.

Und wenn ich dann zu einem Ergebnis gekommen bin und mich festgelegt habe, packe ich die Aufgabe an.


Aber ich lamentiere nicht permanent und beschäftige mich nur fatalistisch und phlegmatisch damit, was alles schief gehen kann und warum dies und das sowieso nicht funktioniert.

@Kc

Dann ist ja offensichtlich der einzige Grund warum in D die Flüchtlingspolitik nicht optimal ist,
dass Dich noch keiner gefragt hat.

Bitte, mach Dir darüber Gedanken (bis 16 Uhr solltest Du das gewuppt haben) und sende
Deine Pläne an das BAMF, die werden erfreut sein.

@stupormundi

Könnte ich machen.

Frage ist nur, ob die drauf eingehen, wenn ihnen lediglich eine einzelne Person schreibt.
Wird dann wohl kaum mehr, als eine freundliche Dankesmail zurückkommen.

Auch hier gilt: Man kann sowas nur mit genügend Unterstützern durchsetzen.


Bisher hab ich mich jedenfalls immer direkt betätigt, beispielsweise mit Hilfen beim Sprachenlernen, weil mir das besonders liegt.

@Kc

Wenn Du konkrete Verbesserungsvorschläge bringst, warum sollten die nicht darüber nachdenken, ob diese sinnvoll sind?

@Kc
Wie wäre es mit einer Petition?
So sammelst du Befürworter um deiner These mehr Gewicht zu verleihen.
Vielleicht ist sogar schon eine anhängig, die du nur noch zu unterzeichnen brauchst.
Schon mal nachgesehen?

@Heide_witzka
@stupormundi

Daran hab ich tatsächlich schon gedacht.

Muss mal recherchieren, wie und wo man Petitionen einreicht.

Also erstmal googlen...

Ich google das für dich. :D
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a02/index.jsp (Archiv-Version vom 25.08.2013)

https://epetitionen.bundestag.de/
https://www.openpetition.de/

Go @Kc ! Mach dem Forum Ehre.. ;D

Doors schrieb:Dass sich allerdings jetzt beispielsweise in Berlin Menschen finden, die Flüchtlinge begrüssen, unterstützen, beschützen, gibt Anlass zur Hoffnung, dass eben nicht alle Einheimischen rassistische Hassprediger und potenzielle Flüchtlings-Verbrenner sind.

Ja . . . einmal alle zwei Wochen am Samstag . . . und auch nur, solange es alles in 'nem anderen und nicht dem eigenen Stadtteil abläuft.

Beispiel Westend: Hier feiern Nachbarn mit den Flüchtlingen [6] Auch um das Asylbewerberheim in der Soorstraße (Charlottenburg) gab es anfangs Streit. Nach der Eröffnung im Mai protestierten Anwohner, sammelten Unterschriften gegen die neuen Nachbarn. Doch in Westend konnten die Wogen geglättet werden. Bei einer Informationsveranstaltung der Einrichtung im Juni wurden die Grundlagen für ein Miteinander geschaffen. Die besorgten Anwohner kamen zu Wort, Heimleiterin Suada Dolovac (46) hörte sich ihre Bedenken an. Mittwoch feierte das Heim, in dem 200 Asylbewerber leben, ein großes Sommerfest – gemeinsam mit den Charlottenburgern. Leiterin Dolovac ist begeistert: „Seit dem Info-Abend haben wir tolle Unterstützung vonseiten der Anwohner bekommen! Sogar ein Kinderchor wurde gegründet und täglich trudeln massenhaft Sachspenden ein. So viel, dass wir inzwischen viele Geschenke an die anderen Heime weiterleiten.“ Mit dem Fest möchte Dolovac auch beweisen, dass es in Berlin anders geht als in Hellersdorf. Flüchtlinge willkommen!

http://www.bz-berlin.de/bezirk/hellersdorf/wovor-habt-ihr-eigentlich-angst-article1725556.html

Wie hier schön geschrieben steht, geht es auch anders. Meistens muss man sich einfach nur kennen lernen, damit Vorurteile und Ängste ausgeräumt werden.

https://www.youtube.com/watch?v=0HMRPa4qHq8

Dreimal dürft ihr raten wer mir mehr auf den Sack geht !

Am schlimmsten sind die beiden am Anfang. "Es geht schon los" (hmm wer fängt denn an?) oder die Frau "wer beschützt uns denn?" und nach der Frage wovor "ach ..." Kommt mir wie Gruppenzwang erster Güte vor. Mein Nachbar macht mir - also ich auch. Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es sehr lustig. Der Missbrauch des "Wir sind das Volk" Rufs ist auch sehr traurig.

@Kc

Kc schrieb:Mit mehr Personal, statt immer nur Stellen abzubauen, ist das auch in 1 oder max. 2 Monaten zu schaffen.

Aber nur wenn eine Rechtsmittelbeschränkung vorgenommen wird.

@Turboboost

Das gehört natürlich dazu, es ist auch eine Frage der Regeln. Sie sollten fair sein, aber nicht quasi ,,endlose Diskussionen" möglich machen.

In dem aktuellen zusammenhang auch sehr sehenswert .
Alt aber wohl immer noch aktuell.

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immer der gleiche mist