@Pythia Pythia schrieb:Dennoch hat es der Mensch geschafft, bzw einige dieser in der Vergangenheit, den Menschen zu trennen von dieser Ruhe. Warum eigentlich?
Dies ist eine gut durchdachte Frage.
Und ich kann mir nicht wirklich erklären, mit welchem Bestreben sie verwurzelt ist, so das der Mensch vollkommen aus den Mustern zur Ergründung tiefliegender Innerlichkeiten gerissen worden ist.
Ich denke, in einer Zeit der der Moderne, wie der unsere, ist es dem Menschen versagt, in spirituellen Gedanken zu schwelgen. Transzendens wird verspottet und beschmunzelt, wird den Fantasten zugeschrieben. Gleichsam ist sie auch bedeutend für unsere gehaltvollsten Impressionen und ungeahnten Sehnsüchten. Sie bewirkt weniger eine Auseinandersetzung mit dem Dunkel, als vielmehr einen heilsamen Aspekt.
Entsprichst du nicht dem Bildnis eines Lächelnden, eher mehr dem des freien Denkers, der dem Whispern in den Tiefes des Seins lauscht, wirst du in eine andere psychologische Ebene katapultiert.
Der Denker philosophiert, ergründet, wozu auch die Auseinandersetzung mit "niederen" Gefühlen gehört. Der Andere entspricht der gewünschten Erwartungshaltung, lässt sich berieseln und lebt den geforderten Positivismus aus, mit Verschränkung des Weitblicks.
Und ich denke auch, dass diese totale Entreißung unserer einstigen Vorstellungen, den Menschen seelisch verkümmern lässt.
LG