@veganhab da nochmal ne Frage.
Hast du nun eigentlich ein Haustier?? wahrscheinlich aber nicht.
und dann noch zu der Tierbefreiungssache. Angenommen du rettest halt 50 Hühner davor, dass sie als Nuggets enden und dann? was machst du dann mit den Hühnern?. Hälst du sie auf deinem Balkon? oder überläßt du sie ohne nachzudenken einfach ihrem Schicksal, also bringst ein bestimmtes Ökosystem mit einer sinnlosen Aktion durcheinander und gefährdest dadurch vielleicht sogar wirklich schützenswerte Arten. Vielleicht lassen sie sich an irgendeiner Stelle nieder in der es noch vielleicht 5 Rebhühner gibt, welche dem Nahrungskonkurenten nicht gewachsen sind. Demnach hast du eine seltene einheimische Art in einem bestimmten Verbreitungsgebiet auf dem Gewissen nur um einige domestizierte Hühner gerettet zu haben. Wo liegt da der Sinn??
Genau solche menschlichen Eingriffe in die Natur sind enorm katastrophal. siehe aga-kröte oder auch Waschbären in der BRD.
Wärst du ein wahrer Tierschützer würdest du die heimische Flora und fauna schützen und nicht in das Ökosystem eingreifen.
Um es nochmal deutlich zu machen, es handelt sich um Nutzvieh, um domestizierte Tiere, ergo hat kein Schwein, keine Kuh, kein Huhn, kein Hund und keine Hauskatze irgendetwas freilebend in der Natur zu suchen, dagegen das Wildschwein, der Wisent, das Rebhuhn, der Wolf und die Wildkatze schon und so soll es auch bleiben. es gibt hunderte negativ-Beispiele von Menschenhand einegschleppten Tieren, welche das vorherschende ökosystem stark zerstört haben. Bspw. Dingos in Australien oder auch Dromedare und noch viel schimmer eingeschleppte Ratten auf diversen Inseln welche schon viele endemische Arten auf dem Gewissen haben und jemand der soetwas unterstützt darf sich dann auch nicht Tierlieb nennen. vor einigen Jahren haben mal ein paar Vollidioten Bären in einem Zoo freigelassen, welche dann von der Polizei erschoßen werden mussten. super tierliebe..
Gab da auch mal ne nette Reportage wo ein paar Tierschützer, oder eben nicht, mit Wärmebildkamera, zig Kamers, Fotoapparaten, Laptop mit Lageplan des Zuchtbetriebs und einem dicken Range Rover, bestimmt sogar als v6, an einer Hühnerbefreiungsaktion teilgenommen haben um dann von den tausenden Hühnern etwa 15 zu befreien. Diese haben sie dann einige Kilometer auf einem Feld freigelassen, welche dann sicherlich kurze Zeit später als Fuchsfutter endeten und die 5 Überlebenden dann vielleicht wirklich noch einen Fasan vertrieben haben.. soetwas ist dermaßen sinnlos und steht in keiner Relation zum Tierschutz.
Für mich bedeutet Tierschutz: Arterhaltung, Auswilderungsprogramme, Zuchtunterstützung- wozu ein ordentlich geführtes Zuchtbuch gehört, Schaffung und Erhaltung von Habitaten, gezieltes Jagen um bestimmte Baumbestände nicht zu zerstören, sinnvolle Ausgleichspflanzungen, Umgehungswechsel anlegen, einrichten von Naturschutzgebieten und Reservaten und vorallem den kontrollierten Import und Export von Tieren und Pflanzen, aber keine sinnlosen Aktionen ohne an Spätfolgen zu denken nur um seinen Peta-Kumpels zu erzählen, dass man 10 Hühner gerettet hat dafür aber wirklich wichtige Arten bedroht hat..
Wenn es wohl nach einigen Menschen gehen würde, dann gäbe es nur noch Nutzvieh und Reisfelder auf der ganzen Welt und vielleicht noch ein paar Bergwerke für unsere geliebten Handys.