Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

Man hört in letzter Zeit immer öfter, das vegane Lebenweise immer mehr in Verbindung mit dieser CO2Ideologie genannt wird. Veganismus ist gut und umweltschonender als Fleischkonsum, wer würde das bestreiten.
Was der Mensch allgemein mit allem Drum und Dran aber an CO2 produziert, im Gegensatz zur restlichen normalen Natur ist so gering das es lächerlich ist. Die CO2 Spinnerei ist nur dazu da, um uns abzuzocken. Erschreckenderweise nennen nun auch immer mehr Vegetarier und Veganer das Argument der CO2Einspärung durch Veganismus,obwohl es soviele andere gute Gründe für eine fleischfreie Ernährung gibt. Aber darauf fallen momentan viele herein. Es bleibt jedoch Unsinn.
Vergleichsweise könnte man auch seinen Daumen auf das Ende einer Wasserleitung mit 10Bar Druck halten und sagen, ich bin jetzt mal der Wasserhahn. Auch Unsinn.

Das was an CO2 in der Natur frei wird das halten wir Menschen nicht auf, auch wenn wir glauben, wir allein könnten es durch unser Verhalten ändern.Fehlt nur noch das in der EU die Einkindpolitik eingeführt wird, weil Menschen nunmal CO2 ausatmen.

Habe sehr schlechte Erfahrungen mit diesen mittelständisch versnobten Spießern gemacht, die sich vegan ernähren und meist eine sehr feindliche Einstellung zum Menschen, ja gar eine anti-humane Ideologie vertreten.
Natürlich ist dies nicht auf alle auszuweiten und der Veganismus so an sich gar begrüßenswert, wer dies wirklich ehrlich anstrebt und andere nicht penetrant vor hält welch "Sünder" sie doch seien. Dennoch sei hier im weiteren Verlauf meine Einschätzung dieser Bewegung als Ganzes erbracht.

Dieser Öko-Wahnsinn teilt viele Gemeinsamkeiten einer Religion. Vielleicht gar eine Ersatz-Religion, so doch das Christentum immer unattraktiver wird.

Zu nennen wären hier:
-Das Geißeln des Menschen als Sünder und Parasiten, der sich Mutter Erde zu unterwerfen habe
-Der Sinn des Lebens wird naturell begründet
-Die Aufstellung von Sünden, die im Rahmen der Gesellschaft Ächtung finden
-Eine apokalyptische Endzeitvorstellung (Wüstenplanet in Folge der Erderwärmung)
-Zeichen der ankommenden Apokalypse (überdramatisierte Stürme, Fluten etc.)
-Verbreitung von Angst infolge dieser Erwartungen und möglichen Konsequenzen bei Nicht-Einhaltung der Regeln
-Stärkung des Gemeinschaftssinnes mit einhergehender Abgrenzung zu anderen Gruppen, die als schlechter gebrandmarkt werden und als unmoralischer
-Wie oben genannt, die Ableitung eines Überlegenheitsgefühles, gerade eines moralischen, infolge der eigenen Ideologie
-Totalitäre Züge (Es wird nicht selten eine Öko-Diktatur vorgeschlagen)
-Starke Tendenz zu Missionarismus und Bekehrung


Interessant in diesem Zusammenhang ist eine Studie von, wenn ich mich recht entsinne, indonesischen Studenten des Faches Ethnologie, die sich hier im Rahmen eines Austauschprogrammes manch Lebenswelt ansahen und tatsächlich zum Schluss kamen, für Deutsche wäre der Ökologismus eine Religion.

@libertarian
genau, eine CO2Religion. Es hat ja auch schon religiöse Züge. Da hört der Spass auf.
Die von dir genannten mittelständischen "Vegan-Spiesser",um diese mal herauszunehmen,kenn ich aber auch ein paar:). Es gibt überall mal ein paar Spinner.
Ich denk das wird bei manchen auch ein Selbstläufer. Fängt beim generellen Fleischverzicht an, geht dann ins vegane über und wenn man dann nicht genau aufpasst, rutscht das bei wenigen sehr schnell manchmal auch über beiläufig asketische Verhaltensweisen in eine disziplinierte elitäre Richtung. Muss nicht immer gut und nicht immer schlecht sein.
Es gibt auch welche(die Wenigesten wohl), die werden sogar etwas hochnäsig und sehen sich auf einer Art höheren Stufe,weil sie kaum noch Geld für Nahrung ausgeben, Kühlschrank und Kühltruhe abschaffen und jedem auf die Nase binden müssen, wieviel Tausend Euro man jetzt jährlich mehr in der Tasche hat. So welche gibts natürlich immer. Den meisten Veganern sieht man aber die Ernährungsweise garnicht mehr an.

Ich denke nunmal so das Lebenwesen gleich sind.

Ja, ich stimme Spirit und digimon zu. Auch ich empfinde diesen Hype als ... naja... übertrieben stellenweise.
Wer in sein will ernährt sich vegan oder zumindest rein vegetarisch, kauft nur noch Bio, trägt Jutetasche. Warum? Weil irgendwelche Stars dies vormachen und die Welle zu uns schwappt?

Ich habe Jugendliche erlebt die "plötzlich" überzeugte Veganer wurden ... um aufzufallen! Um sich abzuheben von der Masse! Um gesehen zu werden! Um anzuecken!
Warum dies? Heutzutage reicht es nicht mehr Punk oder Goth zu sein bzw sich entsprechend zu kleiden und zu geben. Es reicht nimmer wenn Jugendliche plötzlich verkünden "ich bin jetzt Homosexuell". All dies wird von der Gesellschaft weitestgehend akzeptiert. Deshalb wird Veganismus (? richtige Schreibweise?) als Möglichkeit des individuellen Ausdrucks gesucht.
Zumindest ist es mir gehäuft bei Jugendlichen aufgefallen.


Für manche Menschen ist es eine reine Lebenseinstellung vegan oder vegetarisch zu leben.
Manche Menschen werden dabei richtiggehend fanatisch und wollen Menschen mit anderer Ernährung "bekehren" bzw verachten jene die sich nicht reinreden lassen.
Und ja, ich habe Menschen erleben "dürfen" deren Ernährungsgewohnheit wie eine Religion für sie wurde. Anderes war in ihren Augen "falsch", verachtenswürdig und sie richten ihr Leben voll und ganz auf jene Einstellung aus.



Nun ja, wie schon vorher geschrieben. Jedem das seine. Ich ess was ich mag, esse bewusst und lebe damit wahrscheinlich glücklicher als Leute die wahllos in sich reinstopfen ohne nachzudenken oder Leute die sich alles verkneifen nur weil es zu der derzeitigen Lebenseinstellung nicht passt

slobber schrieb:Ich denke nunmal so das Lebenwesen gleich sind.

ja, eindeutig, du gleichst der sumpfdotter blume in deinen möglichkeiten.

slobber schrieb:Und ja, ich habe Menschen erleben "dürfen" deren Ernährungsgewohnheit wie eine Religion für sie wurde.

dosenbier und bratwurst aufm fußballplatz sind nicht WIE EINE religion sondern DIE einzig wahre religion.

@25h.nox
sehr amüsant, wie immer.

bitte nicht persönlich werden... ok ;)
bleibt beim vorgegebenen thema.

@Outsider sry mein gerd müllergen... wenn ich ne vorlage kriege trett ich zu, geborender torjäger(oder troll)

@libertarian
@slobber
@spirit69

VEganismus ist sicherlich weder trend noch religion, dass zu behaupten bedeutet das ganze zu verkennen.

Es gibt jugendliche die plötzlich meinen vegan oder vegetarisch sein zu wolen...super, jugendliche ändern ihre meinung in alle bereichen blitzschnell in der pubertät.

Sehen ein peta video und lehnen das alles ab (was wohl auch verständlich ist), haben aber nicht den willen es durchzuziehen.

VEganismus ist ein randphänomen, die große mehrheit der leute sind vegetarier (aso die mehrheit der nicht fleischesser).

Während es richtig ist, dass labile menschen einen hang zu selbstdarstellung und esoterik haben und darüber auch nicht selten vegetarisch oder vegan meinen leben zu wollen ist richtig, aber umgekehrt ist das sicher nicht der fall.

Veganismus hat mit Esoterik nichts zu tun.

ich z.B. bin aus rein vernünftigen Gründen, die auf meiner persönlichen Moral fußen, Veganer.

IM gegenteil möchte ich beha
upten, dass sich weit mehr leute zum vegetarismus oder veganismus entscheiden würden, wäre das fleischessen nicht so dominant in unserer gesellschaft vertreten.

Der Mensch ist ein gewohnheitstier, und wenn er einmal ein muster hat legt er es nicht gern ab.

Das gilt auch für die ernährung.

Der MEnsch ist gewohnt dies und das einzukaufen, sich dies und das zu gönnen, und der verzicht gibt ihm nichts, außer eben moralischen frieden sollte er den konsum von fleisch moralisch falsch finden.

Es gibt aber auch viele Menschen die zwar nicht gut finden was tieren angetan wird, aber es als gegeben hinnehmen und sich mittels sebstbetrug darn hindern allzu oft daran zu denken.

Dazu kommt, dass vegetarier bzw. veganer vom umfeld als befremdlich wahrgenommen werden wenn sie beginnen sich anders zu ernähren.

Dabei will ich jetzt nicht von feindseligkeit sprechen, aber es wird sich doch über einen lustig gemacht und die entscheidung wird in Frage gestellt, wenn du z.b. nichts mehr isst bei mc donalds mit deinen freunden, oder beim grilen kein steak mehr willst.

Vergessen wir nicht, essen ist ein zwischenmenschliches bindungsmitte, wer zusammen isst, der bindet sich aneinander, und gerade dort ist ein aus der reihe tanzen oft ein stück weit eine isolation die gerade für junge leute nicht leicht fällt.

Dazu kommt, dass man vegane produkte noch nicht überall so findet wie die entsprechenden nicht veganen gegenparts.

Gerade auf dem land ist es oft umständlich sich vegan zu ernähren, obwohl es das nicht sein müsste.

Eine weitere Frage ist da natürlich:

Wie rechtfertigt man, dass weiterhin nicht vegane produkte vor GENAU GLEICH SCHMECKENDEN veganen produkten vermarktet und hergestelt werden, obwohl lebewesen leid erspart werden könnte ohne dass es jemanden stören müsste?

Eine ebenso dumme Frage wäre:

Warum sollte man die Allesesser respektieren?

shionoro schrieb:wäre das fleischessen nicht so dominant in unserer gesellschaft vertreten.

steak ist geiler als salat. das hat mit dominanz nix zu tun...

shionoro schrieb:Es gibt aber auch viele Menschen die zwar nicht gut finden was tieren angetan wird, aber es als gegeben hinnehmen und sich mittels sebstbetrug darn hindern allzu oft daran zu denken.

ich finds auch uncool das im kongo kinder coltan abbauen, trotzdem hab ich nen handy.

shionoro schrieb:Gerade auf dem land ist es oft umständlich sich vegan zu ernähren, obwohl es das nicht sein müsste.

nur wenn du fleischersatz willst...

vegan ernähren ist gar kein problem, du hast tomaten, karltoffeln, gurken, möhren, pilze, salat, diverse pflanzliche öle, obst.
religiöse veganer wie die jain haben gar kein problem.

der-Ferengi schrieb:Warum sollte man die Allesesser respektieren?

weil ich größer bin als du und du sehr empfindlich gegen lärm bist. reicht dir das als grund?

@25h.nox

Curry ist geiler als Steak, steak kann vegan leicht reproduziert werden und schmeckt genauso.
Genauso wie burger, schnitzel, currywurst....

Das wil man aber nicht, man will lieber das tier essen anstatt das gleichwertige vegane produkt.

Du wirst abstreiten, dass vegane produkte gleichwertig sind, aber ich hab beides oft genug gegessen um es beurteilen zu können.



Und jetzt komm mir bitte nicht mti Kindern im Kongo

Es ist eine GANZ andere Kiste ob wir auf Grund politischer und sozialer gegebenheiten rohstoffe aus Ländern kaufen MÜSSEN die menschenrechtstechnisch problematisch sind oder ob wir freiwillig ohne zwang lebewesen maschinell und durchgeplant leiden und sterben lassen.


Und doch, natürlich ist es problematisch sich vegan zu ernähren wenn dug esund bleiben willst.

Du kannst nicht nur tomaten und äpfel essen.
Zumindest nicht wenn du früher oder später keine mangelerscheinungen haben willst.

dass religiöse MEnschen sich nicht immer gesund verhalten ist dir wohl hoffentlich klar.

@shionoro

shionoro schrieb:... Gerade auf dem land ist es oft umständlich sich vegan zu ernähren, obwohl es das nicht sein müsste. ...

WENN es denn so problematisch ist,
warum ernährst Du Dich dann nicht
vernünftig wie der Rest der Terraner
auch ?

shionoro schrieb:... Curry ist geiler als Steak, ...

Ich glaub' nicht, daß 200g Currypul-
ver geiler schmecken als 200g Steak ?
Bei dem Gedanken wird mir schon
schlecht.

shionoro schrieb:... steak kann vegan leicht reproduziert werden und schmeckt genauso.
Genauso wie burger, schnitzel, currywurst....

Was ist das für eine Logik, Tofu und
Sojamatsche solange mit Geschmacks-
verstärker und Gewürze zu würzen,
bis es nach Fleisch schmeckt.

Dann lieber Wurst- und Fleischwaren
vom Metzger meines Vertrauen (mein
Cousin) und ohne Chemie.

shionoro schrieb:... Und jetzt komm mir bitte nicht mti Kindern im Kongo

Es ist eine GANZ andere Kiste ob wir auf Grund politischer und sozialer gegebenheiten ...

Es geht ja nicht um das Politisch-So-
ziale, sondern um die Lebewesen.
Hier sind's die armen Viecher, dort
sind's die armen Kinder ...

shionoro schrieb:... Und doch, natürlich ist es problematisch sich vegan zu ernähren wenn du gesund bleiben willst. ...

Deswegen ist der Mensch ein Alles-
esser, weil er sich dadurch GESUND
ernährt. Alles andere ist eine neumo-
dische, falsche Lebenseinstellung.

@der-Ferengi

Ich ernähre mich im gegensatz zu 90% der erdbevölkerung vernünftig.

Steak fand ich schon immer eklig.
Kosistenz ist irgendwie abartig, geschmacklich ist es fade.


Davon abgesehen, du glaubst in deinem essen sind keine Geschmacksverstärker drin?
Tofu und Saitan bekommst du genauso wie Fleisch erstmal pur, die soße die du machst entscheidet den geschmack, Tofu bzw Saitan sind für die bissfestigkeit.


Und nein, es geht um das politisch soziale.

An der Situation der Kinder kann ich nichts ändern.
Ein boykott würde dafür sorgen, dass ich kein handy hab und die Kinder verhungern weil sie keine arbeit haben, so traurig das klingt.

Das ist beim boykott von massentierhaltung anders.


Der Mensch isst heute sehr vieles was er von natur aus nicht essen könnte, dazu zählt z.b. steak.
Das rohe fleisch könntest du auf lange sicht nicht essen.

Also komm nicht mit natürlichkeit, der MEnsch ist nirgendwo mehr natürlich

@shionoro

shionoro schrieb:. steak.
Das rohe fleisch könntest du auf lange sicht nicht essen.

WER bitteschö ist Steak roh ???????

@der-Ferengi

Davon abgesehen, bevor ich mich auf dein niveau herabbegebe:

Die Geschmacksdiskussion ist hinfällig.

Wer behauptet, man könne vegan nicht lecker kochen ist entweder ignorant oder ein lügner, da man denselben geschmack wie bei fleischprodukten hinbekommen kann und vom grundsatz her jedes Produkt vegan reproduzieren kann ohne qualitätsverlust.

Und das ist kein ersatz, sondern einfach ein alternatives Produkt.

@der-Ferengi

Natürlich lebende Terraner würden das tun, wären sie wirklich ALLESESSER wie es so gern behauptet wird@der-Ferengi

shionoro schrieb:VEganismus ist sicherlich weder trend noch religion, dass zu behaupten bedeutet das ganze zu verkennen.

Mit dem zunehmenden Ökologismus hier in Deutschland, der eindeutig religiöse Züge aufweist, nimmt auch die Zahl der Veganer zu. Obgleich nicht jeder Öko auch Veganer ist. Aber es gibt unter ihnen jedenfalls mehr Veganer und Vegetarier, als unter denen, die der Umwelt nicht zu große Bedeutung zu messen.

shionoro schrieb:Wie rechtfertigt man, dass weiterhin nicht vegane produkte vor GENAU GLEICH SCHMECKENDEN veganen produkten vermarktet und hergestelt werden, obwohl lebewesen leid erspart werden könnte ohne dass es jemanden stören müsste?

Also erst einmal: Wie ersparst du dem Rind Leid, dass durch einen Tiger gerissen wird?

Als nächstes: Wie erklärst du, als Extrembeispiel, dem Eskimo, dass er an diversen Krankheiten leiden soll, seine Gesundheit aufgeben soll, nur weil Fleischessen unmoralisch sei?

Zur Info: Eskimos/Inuit ernähren sich fast ausschließlich von Fleisch und Fisch, sind aber sehr gesund. Evolutionär eben sehr an das Fleisch-Essen angepasst (Eskimo=Rohfleischesser)

Ok. Industrielle Massentierhaltung mag bedenklich sein. Doch was genau ist an Fleisch-Essen an sich so bedenklich und unmoralisch?

shionoro schrieb:Und jetzt komm mir bitte nicht mti Kindern im Kongo

Es ist eine GANZ andere Kiste ob wir auf Grund politischer und sozialer gegebenheiten rohstoffe aus Ländern kaufen MÜSSEN die menschenrechtstechnisch problematisch sind oder ob wir freiwillig ohne zwang lebewesen maschinell und durchgeplant leiden und sterben lassen.

Musst du ein Handy haben? Musst du den Computer haben, um hier mit mir zu schreiben? Ist das nicht viel eher purer Luxus?

@shionoro
Aber doch nicht ROH.

Du hast ja wohl echt 'nen Nagel im Kopp.