Groucho schrieb:Ich habe eher an grundlegendes Wissen in den Bereichen, Gesundheit, Hygiene, Ernährung und altersgerechter Medienkonsum gedacht.
Achso, du meinst so eine Art von "Elternvorbereitungskurs" in Sachen Ernährung, Gesundheit, usw...
Das würde meiner Meinung nach schon Sinn machen. Schaden würde es auf jeden Fall nix.
Wäre auch schön wenn die werdenden Eltern (anschließend an den Kurs) noch Ansprechpartner hätten falls Probleme mit ihrem
Kind auftreten. Dann hätten sie schon mal eine vertraute Person die weiterhelfen kann.
Groucho schrieb:Ich weiß auch nicht, ob so was juristisch überhaupt durchsetzbar wäre und dann noch einen messbaren Effekt hätte.
Weiß auch nicht ob sowas juristisch durchsetzbar wäre, vielleicht könnte man es an das Kindergeld koppeln (nur mal so ne Idee),
Machst du den Kurs, dann Geld
:).
ruku schrieb am 02.07.2017:Wichtig und Voraussetzung dafür wäre, dass es erst einmal überhaupt in weiten Teilen der Gesellschaft ein Bewusstsein dafür gibt, was für verheerende Auswirkungen es meistens hat, wenn Eltern ihre Kinder nicht lieben können.
Da fällt mir gerade die Beziehung zwischen meiner Oma und meiner Mutter ein.
Sie wurde im 2. Weltkrieg geboren (kein Wunschkind). Meine Oma brachte sie dann ins Kinderheim, mein Opa holte sie nach
dem Krieg wieder da raus und brachte sie zu seiner Schwester. Dort wuchs sie auf bis sie 8 Jahre alt war, dann wieder zurück zu
den Eltern nach Bonn. Als sie 18 Jahre alt war ist sie dann "geflüchtet".
Das zerrüttete Mutter/Kind Verhältnis hatte sie in ihrem Leben nie überwunden. Sie sprach selten (fast nie) positiv über ihre Mutter
und ich stand da oft mit mir im Konflikt da ich sie (Oma) irgendwie mochte.
Ich denke schon dass meine Oma meine Mutter
geliebt hat aber sie konnte das nicht zeigen. Da gab`s nie eine Umarmung oder sowas in der Art.
Gott sei Dank hatte meine Mutter ihre negativen Erfahrungen nicht an mich weitergegeben. Da hatte ich echt Glück,
sie war für mich die beste Mama der Welt
:)