@Tussinelda Hast Du dazu 'ne Statistik? Also die belegt, was im Kopf des Personalers vorgeht, wenn er sich für einen und gegen andere Bewerber entscheidet?
Die Angst vor der Rassismuskeule - und ich sage jetzt nicht, dass sie zwingend berechtigt ist - ist leider kein Mythos.
"Nur weil ich Türke bin" habe ich schon so oft gehört, dass es einige (ebenfalls türkischstämmige) Bekannte inzwischen bereits als Parodie nutzen . . .
;)Sowas muss natürlich nicht immer folgen haben. Gerade in Deutschland geht es einem was die Klagebereitschaft der Menschen und Verbände angeht ja noch ganz "gut" oder halt schlecht, je nachdem, welchen Standpunkt man vertritt. Aber dennoch kann immer was nachkommen. Ebenso wie natürlich die andere Seite ankommen und behaupten kann, man hätte jemanden eingestellt, nur weil er Ausländer sei. Ein Vorwurf, der in solchen Fällen, wo einem ersteres im Kopf herumspukt sogar nicht mal hundertprozentig falsch wäre.
Die Frage ist: Womit kann ich eher leben? Rassist zu sein und jemanden "nur wegen seiner Herkunft" abgelehnt zu haben - ganz gleich, ob dies faktisch der Fall war oder nicht, oder jemanden "nur wegen seiner Herkunft" bevorzugt zu haben . . . damit zwar eigentlich auch aus rassistischen Motiven gehandelt zu haben, was aber ok ist, da der "Geschädigte" ja kurzfristig 'nen "Vorteil" davon hatte und man es ja eh eher des Selbstschutzes halber getan hat.
Wer wirklich darüber nachdenkt, wird binnen Sekunden darauf kommen, dass die Personen um die es geht in beiden Fällen entmündigt bis hin zu aus rassistischen Motiven benachteiligt werden . . .