@univerzal univerzal schrieb:Weil der Witz auch schon längst vorbei ist. KFC war der Zusatz, zu den Klischees die wir hier gemeinsam aufgerollt haben, Schwarze spielen fast nur Basketball, leben überwiegend in Ghettos und lieben Hühnchen, frittiert natürlich. Der alte RunningGag halt.
Mit energischen Auswüchsen ist dein Engagement im Thread gemeint, etwa dein erster (indirekter) Beitrag an mich. Wenn dank der eigens verordneten Toleranz-Agenda dies das Mittel zu Sensibilisierung ist, naja, zieht wohl noch nicht so.
Nun verdrehst du aber die Tatsachen. Nicht wir haben das Klischees aufgerollt, sonder du. Ich habe gefragt wo Schwarze denn wegen ihrer Hautfarbe Vorteile haben, da kamst du mit Basketball und KFC um die Ecke. Da sieht man mal, von wem so eine Denke ausgeht, nicht wahr?
;)Aber das passt prima zu diesem Artikel den ich neulich mal gelesen habe. Weißen Mitbürgern scheint es nicht ganz bewusst zu sein, was es heißt Afrodeutsch bzw. Afroamerikaner zu sein. Denn viele erkennen keine Nachteile und würden für eine gewisse Summe (mal mehr mal weniger) mit dem Afroamerikaner tauschen wollen.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/rassenunterschiede-in-den-usa-die-kosten-der-schwarzen-haut-1.837343Und wenn du deine Beiträge hier in diesem Thread zur einer Diskussion über die allgemeine Diskriminierung gestalten möchtest, dann ist das zwar auf den ersten Blick ganz schlüssig, aber auf den zweiten Blick bringt es hier nicht viel, denn es geht explizit um das Wort Neger und dessen Umgang damit. Da ist es es nicht dienlich Betroffene als "Berufsbetroffene" zu deklarieren und ihnen den Mund verbieten zu wollen. Selbst wenn sich die Lage für die Betroffenen gebessert hat (was natürlich nicht von alleine geschah, wie du vielleicht denkst), ist es immer noch sehr weit entfernt von einer Gleichberechtigung.
Ein Schwarzer der sich KFC leisten kann, ist noch lange nicht gleichberechtigt und hat die gleichen Chancen, so wie du es darstellen willst. Denn es ist immer noch so, dass Schwarze in allen Lebensbereichen benachteiligt sind. Aber wenn man ignorant ist, dann sieht man das natürlich nicht.
Dein Ratschlag ist dann, dass die Betroffenen sich nicht aufregen sollen (was sie ja sowieso nicht tun, denn es wird ganz normal darüber diskutiert) und lieber ihren Mund halten sollen und sich schon gar nicht in Vereinigungen gegen Rassismus stark machen dürfen, denn das erzeugt nur Trotz und Widerstand, empfinde ich als unsinnig und intolerant.
Und Intoleranz auf allen Ebenen, diese einfach als gegeben hinzunehmen, was du so propagierst als "menschliche Eigenschaft", kann man hinnehmen, muss man aber nicht. Das wäre dann nämlich gefördertes Schubladendenken, denen einige ja scheinbar verfallen sind und das als gegeben Tatsache hinnehmen um ihre Witze darüber machen zu können.