Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

@Dick
Genau, mit genug Kohle auf der Seite ist s egal das man dann faul ist, dann ist man auch nicht asozial, bekloppte Welt!

Es müssen sicherlich einige Dinge passen damit die Arbeit einen glücklich macht. Nach der Umfrage her denke ich das viele nicht zufrieden sind und anscheinend auch ohne Arbeit glücklich sein könnten. Ich meine da draussen kann man auch noch soviel anderes machen das einen auch glücklich machen kann.^^ Was ist der Sinn des Lebens zu Malochen bis 67? und danach die Knochen kaputt zu haben... :D

@Dick

Dick schrieb:Wenn man genug Kohle auf der Seite hat warum nicht? Hätte ich bis an mein Lebensende ausgesorgt würde ich wohl keinen Finger mehr krümmen. Gibt genug womit man sich dann Tag für Tag amüsieren kann.

den Gedanken habe ich auch immer wieder. Aber selbst dann, wenn man ausgesorgt hat, will man früher, oder später wieder irgendwas machen.
Nur dann stehen da keine anderen Zwänge mehr hinter.

Arbeiten gehen ist das schlimmste was es gibt für mich. Jeden tag immer den selben scheiß fahrtweg, selbe scheiß Firma und selbe scheiß Arbeit. Kaputt gearbeitete Mitarbeiter um ein herum die nur Oberflächligen scheiß zusagen haben und übereinander herziehen. Dan die ganzen kaputten Kunden die nichts besseres zu tun haben als übers wetter zu reden.
Man vergeudet mehr als sein halbes leben mit so ner scheiße.

Aber wenn man für sich selber etwas arbeitet im garten oder sich irgendwas zusammenbaut, macht es spaß weil man sich zeit lassen kann und alles ohne druck ist.

@MethHead

MethHead schrieb:Da versteh ich nicht,wie und aus welchem Grund mich Arbeit erfüllen soll oder in welcher Form es mich glücklich machen sollte. Tja,wen soetwas,wie ich hier beschrieben hab,glücklich macht,na dann "Prost" !!
Für mich gibts kein Traumberuf weil ich erstens nicht von Arbeit träume und es zweitens nicht mein Traum ist,für andere den Arbeitssklaven zu spielen,wo man sich an meiner Leistung bereichert.Punkt.

Sehe ich genauso - egal, was man macht, Sklave ist man immer, aber es kommt darauf an weniger Sklave zu sein. Die meisten Menschen sind darüber hinaus so absobiert von ihrer Arbeit, vom Alltag, dass ihnen die gesunde Distanz fehlt, um das Substantielle im Leben zu realisieren.

@Joghurtbecher
RTL - da bekomm ich schon Brechreiz!

@silberhauch

Solange man selbst für sich aufkommen kann ist man nicht asozial, nein.

@Alano

Alano schrieb:Es geht darum, wer gerne Arbeitet (tut und macht, etwas leistet).

Ich gehe nicht arbeiten und leiste trotzdem was.
Cool,das die Arbeitenden etwas leisten, aber kaum der Rede wert,weil sie dafür ja auch bezahlt werden.
Wenn ich ne Ich-AG aufmache und mich spezialisiere auf Kugelschreiber zusammenbauen...dann hab ich auch Arbeit,hab was geleistet und bin dafür entlohnt worden. Nur wer hat von Deiner Leistung,die auch noch bezahlt wurde, denn etwas ? Na keiner. Bei vielen haben die Begriffe "Arbeit" und "Beschäftigung" dieselbe Bedeutung,leider...

ich frage mich ja echt, wodurch Leute ohne Arbeit glücklich werden wollen. Den ganzen Tag in Foren rumhängen, rumdatteln, rumlungern, pennen ohne Ende?

Was genau macht glücklich, wenn man keine Aufgabe mehr hat?

Als ich arbeitslos war, fühlte ich mich krank.

Negev schrieb: die ganze Welt steht jenen offen "die nur wollen"

das habe ich nicht gemeint ...

@Joghurtbecher
Das ist ein krasses Beispiel und einfach nur noch lustig. Da wird aber auch das falsche Bild von Arbeitslosen gezeigt.Ist aber auch Show was da über ihn gezeigt wird.
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Ich stelle mir den Ottonormalbürger wie eine Arbeiter-Ameise vor die für den Staat arbeitet wie im Ameisenvolk auch.Sklave wurde hier schon genannt..

@Dick
Naja, der 30 jährige Millionär wird sein Vermögen wohl auch nicht durch körperlich anstrengende Arbeit erwirtschaftet haben. Entweder geerbt (von Beruf Sohn) oder sonst irgendwie ergaunert. Das prangert aber niemand an, weil der finanzielle Status vorhanden ist.

Alano schrieb:ich frage mich ja echt, wodurch Leute ohne Arbeit glücklich werden wollen. Den ganzen Tag in Foren rumhängen, rumdatteln, rumlungern, pennen ohne Ende?

wer sagt denn, dass es sie 'glücklich' macht ...?
vielleicht fehlt einigen nur ein halt.

@silberhauch

Geht durchaus mit Arbeit wenn man die richtige Idee hat. Siehe z.b Robert Geiss. Der hat seine Firma damals mit 31 verkauft und hatte dann ausgesorgt.

@Alano

Alano schrieb:Aber selbst dann, wenn man ausgesorgt hat, will man früher, oder später wieder irgendwas machen.
Nur dann stehen da keine anderen Zwänge mehr hinter.

Unser Gehirn ist nunmal von der Evolution so programmiert worden, dass wir pemanent im Hamsterrad laufen müssen - nur dann schüttet unser "Belohnungssystem" die richtigen" Botenstoffe aus.
D.h. wir ruhen nicht in uns, wir finden nie die Mitte, wir sind Getriebene, unsere Wünsche und Bedürfnisse sind ein Fass ohne Boden, bis wir vom Leben genarrt dem Tod entgegenlaufen.

Alano schrieb:Was genau macht glücklich, wenn man keine Aufgabe mehr hat?

Spannende Hobbys ganz einfach wenn man welche hat.Ich denke das wäre nicht das größte Problem.

Peisithanatos schrieb:Unser Gehirn ist nunmal von der Evolution so programmiert worden, dass wir pemanent im Hamsterrad laufen müssen - nur dann schüttet unser "Belohnungssystem" die richtigen" Botenstoffe aus.

Gut formuliert das kann ich unterstreichen.

@Dick
Gut, das ist eines der wenigen Beispiele der man Anerkennung zollen kann. Aber es gibt genug Reiche die nichts geleistet haben, wo aber kein Wort drüber verloren wird.

@silberhauch
Das stimmt natürlich auch.

@Alano

Alano schrieb:Was genau macht glücklich, wenn man keine Aufgabe mehr hat?

Als ich arbeitslos war, fühlte ich mich krank.

Ist es denn Deine Aufgabe,den Pumpel für Deinen Chef zu spielen ? Mich würde es glücklich machen,zu jedem Zeitpunkt immer genau das zu machen,was ich will. Und man sollte sich zu jeder Zeit immer amüsieren. So,und das mache ich halt. Auch hab ich kein Chef,der mir sagt "tu dies,tu das" ;-)
Aber wenn Dich Arbeitslosigkeit krank macht, hätt ich paar Aufgaben für Dich : Also als erstes müsste mal meine Bude aufgeräumt werden und dann könntest Du mir ja mit nem Palmenwedel die ganze Zeit frische Luft zufächern !! Ich würd Dir nen Stundenlohn von 10 Euros zahlen...und ja,auch bei mir gilt der gesetzliche Mindestlohn !! ;-)
Was is,Alano....biste dabei ?...deiner Gesundheit wegen ?? :D

Nun Frage ich mich, wie kann ein leidenschaftlicher Hartz IVler depressiv oder krank werden, wenn der Millionär auch nichts Sinnvolles macht, außer Zigarre rauchen und mit nem Kahn rumschippert?
Oder besser gesagt: warum sollte man davon ausgehen, das der Hartz IV Mensch eher depressiv werden muß als der gelangweilte Millionär?
Für mich klingt das nach Klischee!