Kinder? Nein danke!

@rockandroll
Meine auch, aber es ist schon klar, dass das hier bei uns nicht ewig so weitergehen kann ...

Ich wünsche mir Kinder schon seit längeren, mein Freund ist nur noch nicht so weit und ich glaub ich auch noch nicht. Vielleicht in 2-3 Jahren. Aber haben möchte ich unbedingt welche, ist so zu sagen mein Wunsch an das "Leben" irgendwann mit wunderbaren Kindern gesegnet zu werden. (:

Valkyre schrieb:nun das problem liegt sicher auch darin das leider immer wieder alles glorifiziert wird die schattenseiten der elternschaft die auch vorhanden sind aber unter den tisch gekehrt werden.. so wird nach aussenhin immer gute mine gemacht, auch wenns so manchen sicher zwischenzeitig gewaltig anstinkt sich 24/7 um jemand anderen kümmern zu müssen. es ist dann halt nur die frage wie menschen mit eben diesen druck klarkommen.. vor allem, man muss sich nur mal diese hirnlosen RTL nachmittagssendungen ansehen in denen 15 oder 16 jährige schon immer dazu überredet werden das kind dann doch zu bekommen.. wenn sich in der realität menschen nach sowas orientieren sollten prost mahlzeit.

Alles hat seine Sonnen-und auch Schattenseiten, ob Familie, Arbeitsplatz, Freunde, etc... es obliegt aber an einem selbst wie man damit umgeht. Und sicher hat man auch Verantwortung für ein Kind, man hat es aber nicht 24/7 am Rockzipfel hängen, man hat zwischendurch auch mal Phasen wo Kinder schlafen, sich mit sich selbst oder anderen beschäftigen, dadurch hat man selbst auch mal die nötige Verschnaufpause wo man sich anderen Dingen zuwenden kann. Zumal Kinder mit steigendem Alter immer selbstständiger werden bis hin zur Selbstständigkeit, wenn man sie dazu erzieht.

Ich denke aber dieses sich "um etwas kümmern wollen" ist in den meisten Menschen verankert. Ich spreche da nicht unbedingt von Kindern, sondern auch anderen Lebewesen wie Hunde oder Katzen oder sonstige Haustiere, wodurch man ja auch in der Verantwortung ist und sich kümmern muss, auch teilweise in seiner Gestaltung eingeschränkt ist.
In meinem Freundes-bzw. Bekanntenkreis haben 85% der Leute, die keine Kinder wollen dafür Hunde oder ähnliche Haustiere. Freier sind sie deswegen nicht, so muss man diese auch z.B. in der urlaubsplanung berücksichtigen. Ebenso verursachen sie auch Kosten, je nach Tier/damit verbundenen Hobby.

@Valkyre

Ich denke auch, dass die Schattenseiten des Elternseins oft viel zu wenig berücksichtigt werden. Aber grade mit diesen sollte man sich doch bei der Entscheidung, ob man ein Kind will oder nicht, intensiver auseinandersetzen. So sehr ich glaube, dass es superschöne Seiten hat, ein Kind zu haben und einem das viel gibt, glaube ich für mich nicht, dass ich bereit wäre, dafür auch die negativen Seiten zu akzeptieren.
Das finde ich auch sehr fragwürdig in diesen Sendungen. Diese Mädchen sind noch so jung und wissen doch meistens noch gar nicht, was sie wirklich wollen. Und dann ein Kind? Man sieht ja dann leider auch oft, wie das Kind dann aufwächst und "erzogen" wird - so wie es halt nicht sein sollte.

Find ich sehr schade, dass euer Verhältnis u.a. wegen solchen Sachen nicht so toll ist. Ist doch schwachsinnig, dir vorzuwerfen, dass du dich nicht so über die Schwangerschaft gefreut hast, wie er es vielleicht erwartet hat. Wenn du nun mal mit Kindern nicht so gut klarkommst und auch nicht begeistert bist, welche um dich zu haben, ist das deine Sache und er sollte sich da nicht persönlich beleidigt fühlen. So wie's mir vorkommt und wie du schreibst, scheinst du dich aber damit abgefunden zu haben ( verzeih mir, wenn ich da einen falschen Eindruck gewonnen habe ).

@NoSilence

klar alles kostet einen gewissen auwand keine frage.. :D in der hinsicht lob ich mir meine pflanzen, die sind da recht genügsam ;) wobei ich denk, haustiere kann man allein vom kostenfaktor nur dann mit einem kind vergleichen wenn das tier richtig groß ist. dann "frisst" es in der tat genausoviel wie ein mensch (wobei das fressen in dem fall auf ressourcen zu beziehen ist).

aber kann schon sein das das mit dem kümmern stimmt. ich hab hier nen halben urwald und dafür keine haustiere, aber ja ich tu und mach das nichts stirbt, und sie dankens mir in dem sie immer größer werden.. inzwischen beginnen sich sogar die orchideen zu vermehren.. meine größte hatte mal 42 blüten und ca genausoviele knospen als sie in blüte war.

Naschkatze91 schrieb: So sehr ich glaube, dass es superschöne Seiten hat, ein Kind zu haben und einem das viel gibt, glaube ich für mich nicht, dass ich bereit wäre, dafür auch die negativen Seiten zu akzeptieren.

nun ich auch nicht.. wobei die sicht der "schönen seiten" auch eine definition ist was als schön empfunden wird und was nicht. .. mange meinen sie finden es schön kinder zu sehen wenn sie die welt erkunden. .. ich find da ehrlich gesagt nichts interessant daran. .. aber jeder sieht für sich etwas gutes in dingen die der mensch als gut empfindet, die grundeinstellung machts.
nun hin und wieder gibs bei mir auch bilder von kindern oder videos die ich, obwohl ich kein mensch bin der kinder niedlich findet, eben niedlich finde.. wobei aber wenn ich dann in realität ein kind an mir vorbeilaufen sehen und denke: "hm.. zu hause? 24/7?.. verdammt was hab ich an dem bild blos niedlich gefunden ne sicher nicht, bleib weg"

Valkyre schrieb: nun das problem liegt sicher auch darin das leider immer wieder alles glorifiziert wird die schattenseiten der elternschaft die auch vorhanden sind aber unter den tisch gekehrt werden..

Da muss ich dir Recht geben.
Ich habe 3 Kinder und möchte sie nicht missen , doch es ist nicht immer alles wunderschön.
Manchmal denke ich mir auch "man die Kinder nerven jetzt aber gewaltig!", oder sage " ab ins Kinderzimmer für ne halbe Stunde, brauche Ruhe".
Es ist immer noch ein großes Tabu über die negativen Seiten des Elternseins zu sprechen.
So als ob man schlecht über die eigenen Kinder sprechen würde.
Man sagt immer "ich bin so glücklich" usw., aber das ist es nicht immer.
Alles im Leben hat positive und negative Seiten, so auch das Elternsein.
Doch trotz alledem ich wollte schon immer Kinder und das war die richtige Entscheidung, sie sind mein ein und alles, trotz gelegentliches Stresses und Sorgen.

@Linner74
Ich finde Kinder sind kein Ponyhof sondern Knüppelharte Realität.

Gerade zu diesen Zeiten.

Man steht immer unter Druck! Ich habe ein Kind, ich muss es ernähren, ich muss arbeiten unzwar Vollzeit um das zu können, ich sehe mein Kind nur 2 Stunden am Tag, die Gesellschaft bezeichnet dich als Rabenmutter weil das Kind in die Kita muss mit 2 weil du Geld verdienen musst.

Es ist ein ewiges hin und her.

Ich habe auch meine Momente wo ich mir denke Herrgott Kind Nerv mich jetzt nicht!

Das finde ich völlig normal denn Mütter sind Menschen und keine Maschinen.

Und die ersten Jahre daheim zu bleiben und Hausfrau zu sein ist Luxus heut zu Tage.

@Basto

Du bist alleinerziehend ?

@Hornisse
Ja

@Basto

Erst einmal großen Respekt für das, was du leistest. Ich weiß von was ich rede, denn ich bin nicht alleinerziehend und weiß wieviel Verantwortung es ist.

Der ach so tollen Gesellschaft wirst du es nie Recht machen können. Und ich warne die im Vorfeld, dass aufgrund Alleinerziehung, der Mensch in eine Schublade gesteckt wird.
Ein nahestehender Verwanter hat mir das über die Jahre geschildert.

20 Prozent.. von Müttern befinden sich in Behandlung aufgrund Burn-Out. 30 Prozent stehen kurz vorm durchdrehen. Und ich spreche von Müttern, die einen Partner haben.

Lass das Geschwalle von Anderen nicht an dich ran. So bist du stärker für dein Kind. Und vor allem, schau das du deine Ruhephasen bekommst und etwas für dich machst und nicht Mutter bist.

Alles Liebe :)

dich im Vorfeld

@Hornisse
Danke für die netten Worte. :)

Klar ist es nicht einfach, dennoch inordnung.
Ich empfand die Trennung vom Vater des Kindes als befreiend und fühle mich ohne ihn besser als mit.

Gerade wenn man alleinerziehend ist werden die Erwartungen an einen hoch gesteckt.

Mir soll es egal sein, ich mach mein Ding :)

Genug zeit für mich habe ich, ich habe das Glück ein Kind zu haben welches um 6 ins Bett geht und bis morgens durch schläft. Nach Haushalt ect. Kann ich dann auch Beine hoch legen oder Freunde einladen.

Aber generell finde ich sollte man sich schon im klaren sein was Kinder für eine Arbeit sind. Auch sollte man sich bewusst sein das es zur Trennung kommen kann, so selten ist das nicht mehr heute.

Basto schrieb:Genug zeit für mich habe ich, ich habe das Glück ein Kind zu haben welches um 6 ins Bett geht und bis morgens durch schläft. Nach Haushalt ect. Kann ich dann auch Beine hoch legen oder Freunde einladen.

Das ist wahrlich super. Nicht alle haben das Glück.
Ich schon...
der Mittagschlaf von meinem Kleinen geht noch ne Weile :D

@Hornisse
Wie alt ist dein Kind? Bzw wie viele?

@Basto
12 Jahre und 3 Jahre ( Ja..dachte nicht das da noch einer nachrückt :D )

Der Große in der Schule bis 16 Uhr. Der Kleine erst seit ein paar Wochen im Kindi.

Es wird entspannter.

Bei uns liegt mehr die Problematik.. die Beiden aufeinander treffen. ^^

@Hornisse
:D

Können sie nicht so miteinander?

@Basto

:D

Naja.. der Altersunterschied macht sich da sehr bemerkbar, natürlich auch Eifersucht.
Tom und Jerry sind ein Witz dagegen.
Daher bedarf es immer viel Einsatz. Und ich habe es mir so schön vorgestellt.. die Beiden zusammen im Zimmer.. und ich lese ein Buch...
:D
Das war wohl nix.
Aber gut.. es wird schon besser. Der Kleine versteht jetzt auch viel besser.
Es gibt Phasen sie lieb zusammen sind.. die sollte ich mir im Kalender ankreuzen.^^

Schön, dass hier so viele ehrlich sind und auch mal sagen, dass es nicht immer rosige Zeiten mit Kindern gibt. Ich weiß nicht, warum sich da viele immer versuchen, was vorzumachen und alles schön reden wollen. Ist doch nix dabei zuzugeben, dass man auch mal genervt ist. Ist doch auch total unglaubwürdig, wenn man behauptet, dass immer alles toll ist.

@Valkyre

Hast du schon immer so über Kinder gedacht oder war das mal anders? Und was hat dann deine Meinung geändert?

@Hornisse
Wird schon werden :)

Bei dem Altersunterschied absolut verständlich :)

@Naschkatze91
Ich finde auch man muss sich da nix schön reden.

Kinder sind Arbeit und nicht täglich Sonnenschein und Eitelkeit.
Viele wollen das nicht zugeben weil sie wohl Angst haben dann als schlechte Mutter da zu stehen. Aber ich denke genau das macht eine gute Mutter aus - Fehler zugeben und seinem Ärger auch mal Luft machen!