Therapie = Verrückt?

Moin! :)

Ich habe ein Kumpel(best Friend) der mal eine Therapie besucht hat. Naja, durch unglückliche Zufälle ist in der Schule rausgekommen, dass er eine Therapie besucht bzw besucht hat. Net von mir^^

Lange Rede kurze Sinn..

Wie sollte man solche Leute einschätzen, die mal eine Therapie besucht haben ?

Könnte es eventuell sein, dass die ihn mobben oder anders(fremd) behandeln ?

Oder sollte er locker damit umgehen, nach dem Motto "Scheiß drauf, was die anderen denken"..

Er selbst hat ein mulmiges Gefühl, wie er mir gesagt hat...

Bin neugierig auf Meinungen..;)

@Can

Kommt drauf an um was für eine Therapie es sich gehandelt hat. Wenn man wochenlang in einer geschlossenen Abteilung war, dann ist das "Gerede" nachvollziehbar (aber nicht korrekt), aber ist es nur eine Physiotherapie gewesen, so kann ich das nicht verstehen ;)

Bitte noch ein bisschen mehr Input ;)

*blubb*

@Can

Eine Agressions Therapie oder was war das für eine?

Gesprächstherapie.. Er hat mir gesagt, dass er an drei Sitzungen teilgenommen hat und danach aus arbeitstechnischen Gründen net mehr hingehen konnte.. @chandni

In der "Klapse" saß er net..@datrueffel

Gesprächstherapie? Hmmm...wenn ein Mensch eine Gesprächstherapie hat, dann ist das noch lange kein Grund als verrückt zu gelten. Ich hatte auch schon eine Gesprächstherapie aufgrund der Scheidung meiner Eltern.

So drastisch finde ich das nicht. Es kommt halt auch drauf an, warum er sich in Therapie begeben hat.

*blubb*

@Can

Also verrückt iste er nicht und man sollte ihn nicht andesr behandeln als vorher. Muss selber zur psycho Therapie wegen Angst und Panikstörungen wenn jemand so was hat muss man etwas feinfühliger sein... Hat dein Freund Probleme?

Ne, hat er net, zumindest nicht dass ich wüsste. Und hat genau so ein Schaden wie jeder Otto Normal Bürger ;) :D @chandni

Das Ding ist ja eigentlich.. Wie nehmen es die anderen auf? Wie sollte er sich am Besten vor den anderen verhalten? Man weiß ja wie schnell das alles hochgepusht werden kann..
Ich werde ihn unterstützen wo ich kann, aber wie lange...?

@Can
behandelt ihn ganz normal.
viele menschen haben ein komisches gefül weil sie überhaupt ne therapie gemacht haben. erfährt er jetzt ne sonderbehandlung kommt er sich noch schlechter vor.

@Can

Ich stimme @Feingeist eine Sonderbehandlung wäre fehl am Platz...

@chandni
ja wenn man so schon ein schlechtes gefül hat ist es genau das falsche. bei manchen leuten ist der scham schon so schlimm genug. wenn jetzt noch jeder so tut als müsste man besonders sorgsam mit ihm umgehen kann er bald die zweite therapie machen.
übertriebene führsorge hat meist den umgekehrten efekt als erwünscht.

@Feingeist

Man muss halt mit jedem verschieden umgehen, kommt drauf an welche Probleme oder auch Spsychische Störung jemand hat...

Full_of_Rage schrieb:kann er bald die zweite therapie machen.

^^

Full_of_Rage schrieb:ja wenn man so schon ein schlechtes gefül hat ist es genau das falsche.

Also ganz normal weiter wie bisher?

@Can
am besten ja. natürlich hilft es nix ein problem unter den teppich zu kehren aber wie gesagt, übermäßige führsorge kann das gegenteil beweisen.
wenn er keine hilfe möchte muss man das akzeptieren.
außerdem ist man ja nicht verrückt wenn man mal ne therapie gemacht hat.
die dient ja dazu nicht verrückt zu werden ;)

Ich hatte mal ein Dozent gehabt, der hatte uns gesagt, das so ziemlich alles was wir machen, "normal" ist..

Darunter kann man sich alle "Abweichungen der Norm" etc vorstellen

hmm !

Ich muss zugeben, er hat ein Hang zur Melanchonie.. Grübelt viel, wird schnell traurig etc..

@chandni
das kann ich so unterschreiben ich gebe dir recht.

@Can

Can schrieb:Ich hatte mal ein Dozent gehabt, der hatte uns gesagt, das so ziemlich alles was wir machen, "normal" ist..

normal ist ein begriff der sich nur äußerst schwehr bis gar nicht definieren lässt. von da her könnte er sogarrecht haben.
wobei manche dinge die menschen tun alles andere als normal sind. zumindest für mich.

Psychische Erkrankungen sind zum Beispiel etwas ganz normales, das kann jedem passieren, den die entsprechenden Umstände treffen.
Von daher:
Therapie=professionelle Hilfe bei einer psychischen Erkrankung

psychische Erkrankung muss man sich einfach als das geistige Äquivalent einer körperlichen Erkrankung vorstellen.
So wie man von der leichten Erkältung bis zum bösartigen Tumor verschieden körperlich erkrankt sein kann, kann man psychisch auch nur eine akute Belastungsreaktion oder auch eine anhaltende wahnhafte Störung haben.

Wenn man körperlich erkrankt ist es vernünftig sich professionelle Hilfe bei einem Arzt zu suchen.
Wenn man psychisch erkrankt ist, ist es vernünftig sich professionelle Hilfe bei einem Therapeuten zu suchen.

Die einzige Stelle an der dieser Vergleich hinkt, ist eben, dass schwer psychisch erkrankte teilweise nicht mehr erkennen können, dass es ihnen schlecht geht.

Dein Kumpel @Can, konnte das wohl noch und hat die vernünftige Lösung gewählt sich professionelle Hilfe zu suchen. Alles andere als verrückt, würde ich sagen. ;)

Also wenns ne Psychotherapie war, würde ich ihm Ratschläge geben.
Wenns ne Reikitherapie war, würde ich um Rat bitten :)

@Primpfmümpf
hast du das wissen und die kompetenz einer person ratschläge zu geben die sich einer
psychotherapie unterzogen hat?

@Feingeist

Wenn sich diese Person erfolglos therapiert fühlt, dann ja.

@Primpfmümpf
na dann muss er ne weitere therapie machen.
ich gehe ohne dich zu kennen davon aus das du kein psychologe bist und dir deswegen das fachwissen in diesem gebiet fehlt. du kannst zwar ratschläge geben aber ob es dann auch die richtigen sind lassen wir mal dahingestellt sein.