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Lohnt sich Studieren überhaupt noch?

230 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Beruf, Studium ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lohnt sich Studieren überhaupt noch?

19.07.2009 um 12:58
@Ilian

Schau dir mal die von jimmybondy gepostete Gehaltsliste an. Ein Ingenieur verdient im Schnitt etwa das doppelte einer gelernten Fachkraft. Der Weg dorthin ist natürlich steinig. Deutsche Unternehmen beuten gerne mal Hochschulabsolventen mit Praktika und "Trainee-Programmen" erstmal ordentlich aus, bevor man dann endlich idR. ganz woanders einen Job findet. Das war vor einigen Jahrzehnten sicherlich anders, aber die Gesellschaft wundert sich, das heutzutage viele Junge Menschen ins Ausland gehen. Ein Kommilitone von mir, ist nach dem Studium in die USA gegangenn und tut sich ein Anfangsgehalt von 80.000 US$ rein.

Das kann einem nach der Ausbildung aber auch so gehen. Nach dem Abi kam für miche in Studium gar nicht in Frage, so habe ich auch erstmal eine kaufmännische Ausbildung gemacht und bin dann anschliessend im Call-Center gelandet(trotz guter Noten,exzellenter Beurteilung vom Chef und vorgezogener Prüfung).

Gut dort traf ich dann auf zahlreiche BWLer und Sozialpädagogen ;) Deren Ego hatte schon daran zu knabbern, das man nach abgeschlossnem Studium keinen Job findet, aber in derartig überlaufenden Studiengängen muss man schon zur Elite zählen um einen gescheiten Job zu finden.
Trotzdem habe ich mich entschlossen zu studieren und da ich mich in der Schule stets für Wissenschaften interessiert habe, wurde es eben etwas in der Richtung. Und ich muss sagen, das ich es niemals bereut habe, denn es hat meinen Horizont unglaublich erweitert. Und wenn ich anschliessend keinen guten Job finde, ist mir das ehrlich gesagt egal. Dann kauf ich mir ein Zelt, ziehe durch die Welt und sammel Messdaten für Greenpeace. Aber ich habe meine Leidenschaft verwirklicht und mir einfach gezeigt, das ich ein Studium meistern kann. Und das erworbene Wissen und die Bewusstseinserweiterung kann einem niemand mehr nehmen.

daher sollte man sich auch nicht von Arbeitslosenstatistiken abschrecken lassen, lieber ein arbeitsloser Philosoph der mit Herz bei der Sache ist, als ein Mechaniker, der eigentlich gar keine Lust auf seinem Job hat. Ein philosophierender Mechaniker, der Ahnung von seinem Job hat, mit Spaß dabei ist, ist natürlich das Optimum. ;)


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Lohnt sich Studieren überhaupt noch?

19.07.2009 um 13:02
@Waldfreund
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Da ich davon überzeugt bin, das man nur etwas vernünftig ausüben kann, das einem Freude bereitet und auch mit dem Charakter vereinbar ist ( ein anständiger Mensch sollte nicht Bänker etc. werden ), ist das für mich der Hauptgrund sich für ein Studium zu entscheiden.
Danke! Zuviel Zeitgeist gesehen und so'n Krams. Leider leben wir in einer monetären Welt, aber...

Ich hab als Banker alten menschen in dieser Welt zurecht gefunden, habe Versicherungen eingebracht, die sinnvoll waren, wenn dann der Vater stirbt, ist man froh als Familie, wenn dieser monetär vorgesorgt hat. Und man hat den ein oder anderen lieber auf nen Sparvertrag gebracht, als auf irgendwelche Fonds...

Da gibt es Unterschiede und genauso gibt es in der Esotherik or wherever schwarze Schafe. Wenn man alle Banker hier schlecht macht, dann ist auch der BWLer an sich schlechten Charakters... sch**ß Diffamierung.

Ich könnte hier nen Aufsatz schreiben, dass man als guter Mensch in einer Haifischbranche mehr bewegt, als ein guter Mensch es in einer guten Branche kann.

Der Vorstandspräsident einer Öl-Firma kann mit etwas Sozialkompetenz nur mit kelienn Unetrschieden zu bisherigen Verfahren mehr auslösen, als irgendeine Greenpeace-Gruppe. Denk mal drüber nach.

Banker an den Pranger zu stellen, damit diffamierst du Hunderttausende in Deutschland, die meisten wissen ja noch nichtmal warum wir die Finanzkrise jetzt eigentlich haben... was genau passiert ist. Erst informieren, dann schreiben!


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19.07.2009 um 13:08
@Obrien


Sehr gut geschrieben und es sollte mehr von Dir und von mir geben, denn ich mache es auch so. Ich arbeite und mache meinen Techniker im Maschinenbau nebenbei als Fernstudium. Ist extrem hart neben der Arbeit, Familie, aber ich tue es nicht nur, um aufzusteigen, sondern für mich. Du hast es auf den Punkt gebracht.
Ich stelle auch fest, vor allem in meinem Bekannten- und Freundeskreis, dass es vermehrt junge Menschen gibt, die diesen "unseren" Weg wählen, denn er ist auch praxisnäher und jeder "Arbeitgeber" weiss dieses anders zu schätzen als ein Vollzeitstudium. Zumindest, was den Nicht-Naturwissenschaften-Studium oder Medizin angeht. Bei denen ist es freilich anders.


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19.07.2009 um 13:11
@waking_life
Das sehe ich genauso! Bin zwar kein Banker, dafür aber Jurist... und wirklich beliebter bin ich dadurch auch nicht ;)

Wieviel Moral man bei seiner Arbeit an den Tag legt, ist jedem immer noch selbst überlassen. Völlig egal, ob Banker, Arzt oder Sozialpädagoge ;)
Das ist eher eine persönliche Fragestellung, als eine der Berufswahl.


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19.07.2009 um 13:29
@gunslinger

Da hast du natürlich Recht! :-)

Ich arbeite zwar nicht mehr als Banker, aber komme aus einer Familie mit Juristenhintergrund... wobei mein Vater sowie ich Marketing studiert bzw. ausgeübt haben... also noch schlimmer ;-) Aber rpivat interessieren mich andere Dinge, tiefgreifendere... nur braucht der Mensch Ausgleich.

Gäbe es die Banken nicht, wir säßen grad nicht vor PCs um zu kommunizieren. Macht- und Geldgier sind leider Gottes der Ansporn von Pioniergeist der Unternehmen. Zumindest wäre das Internet zweifelhaft, das hat ja sogar militärischen Hintergrund.

Viele Juristen helfen vielen Menschen in unserem Rechtssystem, ein Rechtssystem brauchen wir nunmal und jeder hat Recht auf optimale Vertretung, auch Wirtschaftssubjekte.

Ich bin bei ner großen amerikanischen Kreditkartenges. durch die Finanzkrise geflogen und werde bald woanders arbeiten, aber ich hab in meiner Zeit in den Banken sehr viele Menschen kennengelernt die sehr spirituell oder mitfühlend waren, man muss sie nur sehen... Der Großteil ist sicherlich anders, aber eine Berufswahl würd ich von Interessen her ableiten. Es ist ein gutes Gefühl mit anständigem Charakter etwas zu bewegen.

Wenn Ilian Lust hast Politiker oder Kloputze ;-) zu werden, dann lass er sich Lust daran nicht nehmen, weil jemand sagt, das würde nicht zu seinem Charakter passen oder aus ihm jemand schlechtes machen.

Sonst wird alles ewig so weitergehen... Veränderung passiert da am sinnvollsten wo es weh tut, also dort wo etwas bisher anders lief. Wenn man das ganze mal auf einer höheren Meta-Ebene sehen will.

Aber das ist ja nur gesellschaftlich so, man sollte erst mal sich und sein herz nur befragen... ;-)


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19.07.2009 um 13:43
@waking_life
genau!
Es ist alles eine Frage des Antriebs!

Es gibt sicherlich viele Juristen, die ihren Großfirmen mit Paragraphen-Geschiebe zu zweifelhaften Rechten verhelfen; oder Banker, die zum Wohle des eigenen Instituts Klein-Investoren ausnehmen...

Aber es gibt eben auch Banker, die versuchen, ihren Kunden eine gute Beratung und anschließend höhere finanzielle Sicherheit verschaffen. Und es gibt Juristen, die genau die gleichen Schlupflöcher nutzen, um ihren Mandanten im Streit gegen einen "großen Konzern" doch zu ihrem Recht verhelfen.

Es gibt sicherlich "Karriere-Menschen", die für das eigene Netto-Einkommen über Leichen gehen und es gibt "Weltverbesserer", denen das Wohl anderer wichtiger ist, als das eigene Netto-Einkommen...
Zu welcher dieser Arten man gehört, muss jeder für sich selbst entscheiden, aber allein durch die Berufs- oder Studienwahl gehört man nicht zwangsläufig zu einer dieser Gruppen ;)


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19.07.2009 um 15:05
@canpornpoppy

Das fordert das Studium. In den Semesterferien und im Semester ständig (Labor-)Praktika. Klausuren wenn gerade keine Praktika sind. Da ist dann eben keine Zeit. Wer damit nicht klar kommt muss sich die Zeit nehmen und braucht dann eben länger. Wenn Mami und Papi dahinter stehen mitunter kein Problem, die anderen können zusehen wie sie klarkommen.


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19.07.2009 um 15:42
Zitat von waking_lifewaking_life schrieb:Wenn Ilian Lust hast Politiker oder Kloputze ;-) zu werden, dann lass er sich Lust daran nicht nehmen, weil jemand sagt, das würde nicht zu seinem Charakter passen oder aus ihm jemand schlechtes machen.
Also Politiker hab ich mir als Alternative notiert. Mich interessiert die Materie doch sehr. ;) Nur hat man da ohne ein gesellschaftswissenschaftliches Studium schlechtere Chancen, klar, es gibt auch Ausnahmen (Merkel, Lafonaine, beides Physiker). Aber ob das ein erfüllender Job ist...also ich weiß es nicht. :D

@PetersKekse

Ein Chemiestudium hatte ich früher auch in Erwägung gezogen, sehr interessantes Gebiet. Ich nehme an, Du bist noch in einen Diplomstudiengang gekommen?
Dieses Bachelor/Master System schreckt meiner Meinung doch stark ab...


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19.07.2009 um 15:47
Also ich muss mal ehrlich sagen, dass ich nicht so ganz darauf klar komme, wie hier zuweilen mit Studenten umgegangen wird, die "von Mami und Papi" bezahlt werden...
das erinnert mich argumentativ an "diesen Professor aus Heidelberg" etc. pp.

Natürlich gibt es einige, die von Zuhause aus bezahlt werden können (bezahlt werden MÜSSEN!!!) und andere, auf die das nicht zutrifft.
Aber allein aus diesem Kriterium heraus zu schließen, dass "die ja schließlich keine Probleme mit irgendetwas haben" empfinde ich ein Stück weit als Beleidigung.

Viele Eltern können es sich nicht aussuchen, ob sie ihre Kinder unterstützen oder nicht. Sie MÜSSEN es! Und auch wenn sie es sicherlich irgendwie hinbekommen, bedeutet das erhebliche Einschnitte in die eigene Lebensqualität!

Diese Lebensqualität haben sie sich sehr oft - passt perfekt zum Thema - durch TEURE Studienjahre erkauft. haben also selbst studiert, die finanziell erheblichen Einbußen dafür in Kauf genommen; nur um weiterhin Einbußen in Kauf zu nehmen, um ihre Kinder studieren lassen zu können.

Diese "Söhne und Töchter" leiden unter Umständen erheblich darunter, dass sie genau WISSEN, welche Einschnitte ihre Eltern für ihre Ausbildung in Kauf nehmen müssen! Das ist etwas, was BaFög-Kinder niemals erfahren oder kennenlernen! Ich meine, einem Bafög-Empfänger kann es erstmal schließlich (sorry) sch...-egal sein, wann er sein Studium innerhalb der Regelstudienzeit beendet.
bei einem bezahlten "Sohn" kann das schon ganz anders aussehen...

Es gibt nicht bloß Millionäre und ALG-II-Empfänger, verdammt!


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19.07.2009 um 15:57
@gunslinger

Ich meine, einem Bafög-Empfänger kann es erstmal schließlich (sorry) sch...-egal sein, wann er sein Studium innerhalb der Regelstudienzeit beendet.

Nein, denn im Gegesatz zum Mittelschichtskind muss ein Bafög-Empfänger eben genau in der Regelstudienzeit bzw. geringfügig darüber fertig werden, da ihm sonst der Geldhahn zugedreht wird.

Und wenn du es nicht schaffst, hast du keinen Abschluss in der Tasche, dafür aber Schulden. Für Mittelschichtskinder ist der Zeitdruck also ein Ärgernis, für Bafögempfänger eine Existenzfrage.

Es gibt Grenzfälle, wo Eltern gerade genug verdienen, das die Kinder nicht mehr Bafög-Berechtigt sind und das Studium der Kinder eben auch Einbußen mit sich bringt. Aber auch denen fehlt der absolute Existenzdruck, denn in der Regel wartet wenigstens ein Zimmer im elterlichen Einfamilienhaus auf sie.


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19.07.2009 um 16:07
Naja, wenn man ganz schlau ist, bekommt man Begabtenförderung, oder andersweitige Stipendien...
Man muss sich halt nur informieren.


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19.07.2009 um 16:11
@Obrien
Und genau das ist denk ich die Einstellung, die Bafög-Empfänger von Elternfinanzierten Studenten haben.

Ich meine, die Regelstudienzeit ist für alle "ambitionierten" Studenten ein Witz, zumindest in allen Bereichen, aus denen ich Leute kenne (wie das bei anderen Bereichen ist, weiß ich natürlich nicht).

Aber man muss sich auch mal vor Augen halten, welchen Druck sich elternfinanzierte Studenten machen, wenn sie wissen, dass die Eltern natürlich aufkommen, aber man genauso weiß, dass es für die Eltern eine ganz erhebliche Einbuße auf unterschiedlichen Feldern bedeutet.

ich machs mal konkret:

mein Eltern zahlen mir atm pro Monat knapp 500 Euro (auf mein Einverständnis gekürzt, weil ich mir einen 400€-Nebenjob gesucht habe...)
Das macht aufs Jahr gerechnet auf den Kopf 6000 Euro "Verlust" bei meinen Eltern.
Nun bin ich nicht das einzige Kind, sondern habe ich noch eine Schwester...
Also doppelt: 12.000 €

Es mag ja jetzt einige geben, denen 12.000 Euro pro Jahr nix ausmachen; aber das sind wie gesagt verdammt wenige.
Der deutliche Überschuss derer, die das Studium ihrer Kinder bezahlen müssen, müssen sich diese 12.000 Euro jährlich irgendwo herausschneiden... und natürlich tun sie so, als sei das vollkommen in Ordnung und würde sie das freuen... aber als Kind weißt du: Das tut denen verdammt weh! Aber was sollst du machen?

Und das ist dann schon eine erhebliche Belastung (wenn man nicht vollkommen abgestumpft ist) und erzeugt einen erheblichen Druck aus sich selbst heraus.

ich will nicht sagen, dass es Bafög-Empfänger großartig leichter haben, keine Frage!!!
Aber es wird gemeinhin immer gern so getan, als müssten sich selbstfinanzierte Studenten über nix Sorgen machen... und das ist eben einfach nicht so!


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19.07.2009 um 16:14
@gunslinger

Das mag ja sein, aber das ist nichts im Vergleich zur nackten Existenzangst die viele Bafögempfänger umtreibt, ich denke da machst du dir wiederum völlig falsche Vorstellungen.


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19.07.2009 um 16:24
Naja. ich weiß nicht, ob man die Exiszenzängste eines Bafög-Empfängers viel höher aniedeln sollte...

ich meine; beide wissen: Für die Zeit des Studiums ist ausgesorgt.
Bei den Bafög-Empfängern ist das zwar noch an die Regelstudienzeit gebunden, aber die ist wie gesagt für jeden ambitionierten Studenten ein Witz. Wer unter Existenz-Ängsten es nicht schafft, sein Studium in der Regelzeit zu beenden, der... naja... der hat sich halt das falsche ausgesucht!

Und für die Zeit nach den Studium gelten für beide etwa die gleichen Bedingungen: Man weiß, dass man echt am Arsch ist, wenn man keinen Job kriegt; bzw. das Studium nicht gepackt hat.

Da würde ich genausoviel Unterstützung kriegen, wie jeder andere: nämlich gar keine! Irgendwann muss man schon zu sehen, dass man auf eigenen Füßen lebt und eben nichts mehr von irgendwoher bekommt.


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19.07.2009 um 16:30
Also so wie ich es sehe bei miener Ex, muss sie ihr Bafög zurückzahlen und das sind schlappe 24000€. Sicher, die 1.Zahlung wäre erst 5Jahre nach Abschluss, aber hast Du da keinen Job, dann aus die Maus. Schulden bleiben na Deiner Backe kleben, bis sie irgendwann getilgt sind. Naja,finde ich nicht so prickelnd.
Hinzu kommt, dass bei Bachelor und Master kein Praktika mehr vorgesehen ist, ergo, diesen Abschluss kannste so gut wie in die Tonne hauen. Auch wissen Arbeitgeber nichts mit diesen Abschlüssen was anzufangen. Meine Erfahrungen.
Ich denke, erst eine Ausbildung und dann ein Studium oder Fernstudium sind die besseren Alternativen, vorausgesetzt natürlich, man hat das Abi schon in der Tasche, wenn nicht nachholen.


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19.07.2009 um 16:45
Sicherlich muss man die Hälfte des Bafögs zurück zahlen... und auch mit Bafög lebt es sich nicht leicht, keine Frage.

ich bestreite auch nicht, dass es für Bafög-Empfänger irgendwie gar "leichter" wäre... aber auch hier hat in vielen Kommentaren die Meinung Einzug erhalten, das wären Probleme, die elternfinanzierte Studenten nicht hätten... und das ist eben mein Problem!

Es wird immer so getan, als könne man so alles machen was man wollte und müsse sich um nichts Sorgen machen. Das mag für einige gaaaaaanz wenige auch zutreffen; aber der Rest muss sich ebenso durchs Studium knüppeln, wie andere...


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19.07.2009 um 16:52
@gunslinger

Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, das Existenzängste nicht viel schlimmer seien, als ein schlechtes Gewissen?Dann hast du noch keine gehabt.

Und ein Studium in der Regelstudienzeit zu beenden ist je nach Studienfach und persönlicher Situation auch keine Selbstverständlichkeit.
Man kann eben keinen Studienverlauf verallgemeinern, so wie du das hier tust.

Aber wir schweifen vom Thema ab.


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19.07.2009 um 16:54
Du ich glaube, sie muss alles zurückzahlen, richtet sich aber nach dem Notendurchschnitt, wenn mich nicht alles täuscht. Probleme haben alle Studenten, egal ob Eltern-oder Bafögfinanziert mit der Studienzeit. Manchmal ist es halt nicht nachvollziehbar, welche Prios manche Studenten treffen.


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19.07.2009 um 16:57
@Badbrain

Hinzu kommt, dass bei Bachelor und Master kein Praktika mehr vorgesehen ist, ergo, diesen Abschluss kannste so gut wie in die Tonne hauen

Bei uns müssen auch Bachelor- und Masterstudenten Praktika absolvieren. Da ich noch zu den letzten Diplomern gehöre, kann ich das recht gut vergleichen.

Gewisse Studiengänge lassen sich aber nur als Vollzeitstudiengänge realisieren. Meinen Studiengang neben dem Beruf zu absolvieren wäre utopisch, denn Praktika dauerten mitunter den ganzen Tag und während meiner Diplomarbeit stehe ich auch den ganzen Tag im Labor und muss Abends an der Arbeit feilen. Vollzeit arbeiten ist mir gar nicht möglich.
Gottseidank habe ich einen Nebenjob ausgesucht, bei dem ich Nachts nur Ruhebereitschaft habe, daher beisst sich das nicht mit dem Zeitplan.


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19.07.2009 um 16:58
@Badbrain

Soweit ich weiss muss man vom Bafög max. 10.000 Euro zurückzahlen es sei denn es ist ein verzinstes Darlehen.


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