@lateral„Deswegen,- weiss ja nicht welche Sparte dir so gefällt, aber überleg, welcher Beruf Zukunft hat, wo mangel herrscht, dann kann auch später mit der Anstellung/ Selbstständigkeit nichts schief gehen.“
Das Problem ist, das sich die Zeiten so schnell verändern dass, ein zu Studienbeginn gefragter Beruf, nach Abschluss des Studiums schon nicht mehr gefragt ist.
Da ich davon überzeugt bin, das man nur etwas vernünftig ausüben kann, das einem Freude bereitet und auch mit dem Charakter vereinbar ist ( ein anständiger Mensch sollte nicht Bänker etc. werden ), ist das für mich der Hauptgrund sich für ein Studium zu entscheiden. Man sollte mit Leidenschaft studieren. Leider ist unsere Gesellschaft und insbesondere der Arbeitsmarkt so pervers strukturiert, das auch der beste und interessanteste Beruf zum kotzen ist. Frag einmal einen Arzt im Krankenhaus.
Darum gibt es auch viele Studienabbrecher, die merken dass der angestrebte Beruf doch nicht so toll ist.
Wer heute auf Kajere setzt sollte sich auch genau über den Preis der Kajere informieren. Vor allem sollte er damit rechnen, dass er schnell ausgetauscht wird, sollte er nicht so funktionieren wie erwünscht, oder ein gewisses Alter erreichen.
"Gesundheit ist ein Zustand optimaler Leistungsfähigkeit eines Individuums, für die wirksame Erfüllung für die es sozialisiert worden ist."
Unter sozialisiert versteht der Arbeitgeber heute, parieren wie ein Hund.
„wobei du bei Bewerbungen ja auch immer deine Person an sich verkaufst, deshalb gibt es auch genug Arbeitslose unter den Studenten“
Schöne Zeiten wo man sich verkaufen muss wie eine Nutte. Eigentlich bietet man seine Arbeit an, und heutzutage reichen da sehr gute Leistungen nicht aus. In den Bewerbungsgesprächen wird schon einmal die Fähigkeit des Arschkriechens und des Lügens getestet. Das sind Eigenschaften die man später im Job braucht.
Wie ihr seht habe ich einen richtig dicken Hals auf das System. Ich habe mehrere Berufe und ein gutes abgeschlossenes Studium. Dieses System braucht aber keine qualifizierten Denker, sondern „sozialisierte Kriecher“ die funktionieren. Denken tun die Vorgesetzten, und das sind dann so Charakterkrüppel und Asoziale wie Müntefering und andere Führungskräfte. Man müsste in diesem System das Unkraut entfernen, damit arbeiten Spaß macht und unsere Leistungsgesellschaft sich auch wirklich auf Leistung beruft.