Ein behindertes Kind austragen
25.07.2009 um 14:04@Metanoia
Gut, dass ist ja auch in Ehen/Beziehungen mit *gesunden* Kindern nicht selten.
Aber die Paarbeziehung wird halt schon arg strapaziert mit einem behinderten Kind, eben weil man oft keinen Babysitter findet, um mal auszuspannen vom schweren Alltag.
Ich bekomme es bei den Nachbarn mit: der Junge ist jetzt acht jahre alt, aber vom Entwicklungsstand her der eines höchstens vier bis fünfjährigen.
Manchmal redet der Kleine ununterbrochen laut vor sich hin, schreit und klopft monoton ans Gartentor. Es braucht schon Nerven wie Drahtseile, vor allem, wenn Schulferien sind und der Junge halt den ganzen Tag zu Hause ist.
Metanoia schrieb:Ich denke, die Beziehung der Eltern hat nur dann eine Chance, wenn Beide gemeinsam die Entscheidung getroffen haben und dann auch tragen..obwohl auch das sich immer leicht sagt...ja, und auch dann gibt es leider Fälle, wo sich nach einer zeitlang ein Elternteil aus der Beziehung ausklinkt aus der Überforderung heraus. Oft sind es die Männer, die dann halt ihren Pflichten zahlungsmässig zwar nachkommen, aber ansonsten die Mutter mit dem Kind zurücklässt. Und höchstens noch an einem Wochenende im Monat der Vaterrolle nachkommen.
Gut, dass ist ja auch in Ehen/Beziehungen mit *gesunden* Kindern nicht selten.
Aber die Paarbeziehung wird halt schon arg strapaziert mit einem behinderten Kind, eben weil man oft keinen Babysitter findet, um mal auszuspannen vom schweren Alltag.
Ich bekomme es bei den Nachbarn mit: der Junge ist jetzt acht jahre alt, aber vom Entwicklungsstand her der eines höchstens vier bis fünfjährigen.
Manchmal redet der Kleine ununterbrochen laut vor sich hin, schreit und klopft monoton ans Gartentor. Es braucht schon Nerven wie Drahtseile, vor allem, wenn Schulferien sind und der Junge halt den ganzen Tag zu Hause ist.