@realstin
ich bin eine frau und habe leider immer noch kein kind. ich wurde indirekt mit der situation konfrontiert, da meine schwester vor langer zeit mal mit einem behinderten kind schwanger war. sie hat sich für die abtreibung im 4. monat entschieden, was das schlimmste in ihrem leben war. ich habe jeden tag mit ansehen müssen, was für qualen ihr der gedanke bereitet hat, ihr eigenes baby umzubringen. erst als sie wieder schwanger war, kam sie langsam allmählich darüber hinweg.
das baby hatte laut dem arzt eine überlebenschance von 1-2% nach der geburt und dann auch nur durch zahlreiche langjährige operationen.
ich und auch viele andere, haben sie darin ermutigt, das richtige getan zu haben, zum wohle des kindes, dass eh nie ein leben gehabt hätte. ich hätte vermutlich genauso wie sie gehandelt, damit das baby nicht unnötig leiden muss.
@ronnymuenur weil mord ein teil der gesellschaft und ist, ist er nicht unmenschlich? dann müssten ja andere straftäter wie zb. vergewaltätiger für dich auch normal und menschlich sein...
sry, aber für mich ist und bleibt es das nicht.
ich möchte mich auch NICHT dafür einsetzen, die gesetze zu ändern. ich möchte nur verdeutlichen, dass embryonen und föten bis ende der 12 woche auch lebewesen sind, was irgendwie viele zu verdrängen versuchen.
gahja schrieb:selbst behinderte kinder (bis zu einem gewissen grad) können nach der geburt glück und freude empfinden.
ich habe nie behauptet, dass alle arten von behinderungen leicht hinzunehmen wären, deswegen meinte ich auch: "bis zu einem gewissen grad"
da der arzt bei einer abtreibung die drecksarbeit macht und man ein embryo noch nicht spüren kann, vergessen merkwürdigerweiße viele dass der arzt auf wunsch ein leben tötet.
auch wenn die gesetzte klar regeln, dass abtreibung bis zu einem bestimmten zeitraum legal ist. es ist immernoch ein kleines lebendiges leben, dessen leben beendet wird...
wenn ihr in der lage dazu seit, euer eigenes baby umzubringen, nur weil es der staat erlaubt, dann tut das. ich könnte es nicht.