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Ein behindertes Kind austragen

246 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Behinderung, Abtreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein behindertes Kind austragen

28.07.2009 um 08:38
und wo is es schlimm das zusagen?!?!und das mana uch an sein eigenes leben denkt is ja wohl klar-aber was geht für ne mutter wohl vor?!?!das leben de kindes natürlich und ich möchte es absolut nicht, dass mein kind nicht selbstständig sein kann oder unbeschwert durch das Leben geht.mich würde es traurig machen, zu sehen wie es drunter leidet krank/behindert zusein.und ich glaub dann ist werder mir, meinem freund noch meinem kind geholfen wenn man sich unglücklich macht und das hat nix damit zutun, dass ich was unbequemes weg werfe!!!das hört sich abwertend und verdammt unfair an, weil das absolut nicht mein Gedanke war


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28.07.2009 um 11:01
@Vergessene
Wo fängt denn "Behinderung" für dich an?
Ist ein Leben mit ZB einer Hand nicht mehr selbstständig möglich, kann nicht unbeschwert sein?
In meiner früheren Schulklasse war ein Mädchen, deren Beinentwicklung unterhalb der Knie beendet war. Außerdem hat sie eine deformierte rechte Hand.
Sie arbeitet heute als Psychiaterin, hat 2 gesunde Kinder und ist seit 10 Jahren verheiratet.


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28.07.2009 um 11:20
@celham
Zitat von celhamcelham schrieb:Wenn man dem Argument, eine Abtreibung in solchen Fällen sei für das Wohlergehen des Kindes das Beste, weil es ihm Leid erspare, genauer auf den Grund geht, sieht man daß in Wirklichkeit nicht Sorge sondern Egoismus dahinter steckt.
lukas, das kind aus dem bericht, hätte genauso gut so stark behindert auf die welt kommen können, dass es an eine atemmaschine hätte angeschlossen werden müssen, weil ee in in der lage gewesen wäre, selbstständig zu atmen. und hast du eine vorstellung davon, wie sehr krämpfe den körper belasten, mal abgesehen von den schmerzen, die man erleiden muss? glaubst du , das wäre purer egoismus der eltern, dass kind dann abzutreiben?das kind würde vom ersten bis zum letzten atemzug leiden.
Zitat von celhamcelham schrieb:Man sollte sich vor allem vor Augen halten, daß dort drüben im Jenseits Menschen wie du und ich auf ihre Inkarnation warten, die sie ganz dringend benötigen, um ein Karma abzulösen. Wenn eine solche Menschenseele sich bereits während der Schwangerschaft an den Körper der Mutter gebunden hat aber dann noch abgetrieben wird, wird sie dadurch einer für sie sehr wichtigen Chance beraubt und die abtreibende Person lädt sich selber durch dieses Verwehren einer Hilfe mehr schlechtes Karma auf.
wenn du reinkarnation anführst, bist du dir bewusst, dass die seele dann vielleicht genau diese abtreibung als erfahrung machen wollte? heißt, sie hat sich dazu entschlossen, nicht in diesem körper als dieser mensch auf diese welt zu kommen. sie wird also keiner chance beraubt.oder aber sie hat im vorherigen leben abgetrieben und wird nun selbst abgetrieben. nur mal so als denkanstoss..... :)


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28.07.2009 um 12:06
"Man sollte sich vor allem vor Augen halten, daß dort drüben im Jenseits Menschen wie du und ich auf ihre Inkarnation warten, die sie ganz dringend benötigen, um ein Karma abzulösen. Wenn eine solche Menschenseele sich bereits während der Schwangerschaft an den Körper der Mutter gebunden hat aber dann noch abgetrieben wird, wird sie dadurch einer für sie sehr wichtigen Chance beraubt und die abtreibende Person lädt sich selber durch dieses Verwehren einer Hilfe mehr schlechtes Karma auf."

Aua. Und was machen unwissende Individuuen wie ich, die von dem rein gar nichts glauben?


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28.07.2009 um 12:22
@Vergessene

Behinderte Menschen können auch glücklich und zufrieden sein, halt nur mit ner gewissen Einschränkung.


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28.07.2009 um 13:18
Selbst das glaube ich nicht unbedingt.
Wieso sollten sie eine "Einschränkung" empfinden, wenn sie es nie anders erlebt haben ?
Natürlich - es gibt auch Behinderungen die ich selbst meinem Kind nicht zumuten wollen würde - aber die von mir genannten würden nicht dazu gehören.


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28.07.2009 um 16:16
@Realistin
nein eine fehrlendes Körperteil kann man mit Protesen oder so reltaiv gut "ersetzen"und man is nich soo eingeschränkt.ich gehe jetzt von dem krassen fall aus, dass das kind z.b nicht fähig ist alleine zu atmen-immer gepflegt werden muss weil viell an der wirbelsäule irreperabele Schäden sind-so dass es nicht ein verhältnismäßig normales Leben leben könnte.Oder es müsste ständig an geräten angeschlossen sein um nicht zu sterben weil organe fehlen oder nicht funktionieren. das würde ich für mein kind nicht wollen.es soll spielen können, aufwachsen wie es jedes ander kind auch könnte..

mit einer geistigen Behinderung käme ich allerdings selber nicht klar, aber das sag ich jetzt.wer weiß wie ich reagiere wenn ich irgendwann mal unter den traurigsten umständen ein geistig-behindertes kind bekäme


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28.07.2009 um 16:49
@Vergessene
"es gibt auch Behinderungen die ich selbst meinem Kind nicht zumuten wollen würde"

Hab ich mich mal selbst zitiert.
Die von dir genannten (körperlichen) würde ich auch dazu zählen.


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28.07.2009 um 17:04
da seh ich das nich so schlimm, weil es gibt heutzutage soviel gute möglichkeiten die zu ersetzten und ich glaub damit hätte ich das kleinste problem...und ich denke wenn mein kind auch relativ selbstbewusst sein wird, dann würde es auch klar kommen...aber solche gedanken machen mir noch angst..


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28.07.2009 um 20:07
@jafrael
Zitat von jafraeljafrael schrieb:Das ist mehr als nur esoterisches Geschwurbel - das ist schon ein Paradebeispiel für die "Verwirrung der Ebenen" und auch jedem spirituell entwickeltem Menschen nicht gestattet sich SO zu äußern.
Es sollte jedem frei denkenden Menschen gestattet sein sich zu äußern wie er möchte.

Kannst du deine Ansicht denn begründen? Weil, wie mir scheint, verstehst du ein behindertes Kind als eine Art 'Strafe'? Dies habe ich weder gemeint noch denke ich so.


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28.07.2009 um 23:49
@celham

Wer die Mutter eines behinderten Kindes mit der in "esoterische angehauchten" Kreisen beliebten Ansicht konfrontiert SIE habe sich dieses Schicksal SELBER ausgesucht tut - bzw. bewirkt bei dieser Mutter - genau DAS was Du mir hier unterstellst. Denn nichts anderes bedeutet ja die Aussage, die Du getätigt hattest. Und genau dieses Vorgehen benennt Stanislav Grof mit der Bezeichnung "verwirren der Ebenen".

Und selbstverständlich bin ich NICHT der Ansicht, daß ein behinderter Mensch eine Strafe darstelle - derartige Unterstellungen verbitte ich mir!

Ich bin der Meinung, daß es NIEMANDEM gestattet sein sollte über eine Frau zu "richten" die sich aus Gründen, die nur SIE zu zu verantworten hat dazu durchringt einen Schwangerschaftsabbruch vorzunehmen.

Und genausowenig sollte es gestattet sein einer Frau die sich FÜR das "Austragen" des behinderten Kindes entscheidet Vorwürfe zu machen. Derartige Tendenzen sind nämlich - je weiter die Früherkennung fortschreitet - desto deutlicher bemerkbar.


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29.07.2009 um 10:09
@jafrael
Ja. Es gibt so viele, die sich anmaßen, mitentscheiden zu dürfen, wie eine Frau mit einem ungebohrenen Kind umgeht. Viele wollen zu gerne bestimmen, aber nur wenige wollen helfen. Wieviele von denen, die hier meinen, das Kind müsste auf jeden Fall leben, würden selber in einer Betreuungseinrichtung für Behinderte arbeiten. Wer von denen, die hier argumentieren haben auch nur ansatzweise die Fähigkeit sich in die Situation der Frau einzufühlen?
Man kann und sollte den betroffenen Frauen (und Paaren) alle mögliche Hilfe zur Entscheidungsfindung geben. Dazu gehören Beratung und auch die Methoden zur Früherkennung. Die Entscheidung als solches kann und muss schlussendlich von der Frau getroffen werden. Denn sie ist es auch, die mit den Konsequenzen ihr Leben lang zurecht kommen muss.

mfg, Ronny


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29.07.2009 um 11:45
@ronnymue
Zitat von ronnymueronnymue schrieb:Wieviele von denen, die hier meinen, das Kind müsste auf jeden Fall leben, würden selber in einer Betreuungseinrichtung für Behinderte arbeiten.
Ich habe behinderte Menschen betreut und bin gegen Abtreibung von Kindern mit Behinderung ;)


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29.07.2009 um 12:20
@eyecatcher
Dann zähle ich 1...
Allerdings bin ich der Meinug, dass du deinen Satz umformulieren solltest:
"Ich habe behinderte Menschen betreut und würde selbst keine behindertes Kind abtreiben." Alles andere wäre eine Pauschalisierung. Du stellst sonst deine Erfahrunf und Meinung über die der anderen. (ist nicht böse gemeint)

mfg, Ronny


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Chiby ehemaliges Mitglied

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29.07.2009 um 14:04
Ich finds traurig, dass viele sagen sie würden ein behindertes Kind nicht pflegen wollen und deswegen abtreiben. Auch wenn es viel arbeit ist, aber ein Kind ist IMMER viel arbeit, zudem arbeit auch Freunde und Vergnügen bedeuten kann.
Und wenn man das Gefühl hat, es selbst nicht zu schaffen, warum dann nicht wenigstens dem Kind die Chance geben ZU LEBEN (allein der Gedanke daran, dass man ja nicht weiß was auf uns wartet wenn man stirbt sollte dem Kind eine rechtfertigung zum leben geben, wobei es auch nur meine persönliche Meinung dazu ist)? Man kann auch ein behindertes Kind abgeben, so ist es nicht, und einige finden auch tolle Pflegeeltern, Eltern die ein Kind lieben egal wie es ist. Die genug Zeit und Geld haben.

Wenn ich denke, wieviele ''Behinderte'' mit mir aufgewachsen sind ,.. ich fand alle furchbar liebenswert und sie sahen auch alle glücklich aus. Auch, wenn sie nicht so waren wie andere. Nein, manche waren sogar viel zufriedener und glücklicher als normale Menschen! Mein Exfreund hat sogar in einer WG gearbeitet, wo schwerstbehinderte zusammenlebten mit Pflegern - und die Leute die ich da kennengelernt habe waren die reinste Wucht, soviel Menschlichkeit hab ich selten wo gesehen.


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29.07.2009 um 14:12
@Chiby
Und du hast da die guten Seiten gesehen. Du hast erlebt, welche menschliche Nähe sich entwickeln kann. ABER: Das ist nur eine Seite der Medaille. Familiärer, gesellschaftlicher und monetärer Druck können mit Leichtigkeit eine extreme Situation schaffen, in der eine Frau sich vielleicht doch für eine Abtreibung entscheidet. Man kann da einfach nicht pauschalisieren. Jede Situation ist verschieden. Und daher sollte man sich als Aussenstehender auch nicht einbilden, dort irgendein Mitspracherecht zu haben.

mfg, Ronny


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Chiby ehemaliges Mitglied

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29.07.2009 um 15:16
@ronnymue

Aber da komme ich wieder zur Frage: Wenn man glaubt, man schaffe es nicht, wieso
1) Nicht Hilfe holen? Es gibt genügend Möglichkeiten, wenn man will
2) Das Kind wenigstens leben lassen, vielleicht bei jemand anderen (eben abgeben?) - dann gehts dem Kind dort gut und eine Familie, die möglicherweise niemals kinder haben könnte, kann sich drüber freuen?! :)

Irgendwie klingt das in meinen Ohren viel logischer als das wachsende Kind einfach zu töten.
Sicher ist alles von Situation zu Situation verschieden, und ich denke auch jeder soll für sich entscheiden. Nur ich persönlich könnte dies nicht. Niemals.


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29.07.2009 um 15:25
@Chiby
zu 2. Eventuell bringen es manche Frauen nicht übers Herz, ihr Kind wegzugeben? Weil sie niemenden finden, dem sie die Fürsorge zutrauen?
zu1. Auch hier muss die Frau entscheiden. Kann sie mit der gebotenen Hilfe zurecht kommen. Kann sie trotz allem auch ihr eigenes Leben weiter leben? Ich rede nicht von weiterhin in die Disco. Aber die Belastungen durch ein behindertes Kind können durchaus enorm sein. Sowohl physisch als auch psychisch. Und gerade letzteres kann man nur schwer lindern.

Ich denke wir könnten uns ja auf folgendes einigen: Die Entscheidung für oder gegen eine Abtreibung sollte nicht leichtfertig getroffen werden. Es sollten alle Hilfsangebote in Betracht gezogen werden. Aber die Entscheidung muss schlussendlich von der Mutter getroffen werden.

mfg, Ronny


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Chiby ehemaliges Mitglied

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29.07.2009 um 17:11
@ronnymue
Zitat von ronnymueronnymue schrieb:zu 2. Eventuell bringen es manche Frauen nicht übers Herz, ihr Kind wegzugeben? Weil sie niemenden finden, dem sie die Fürsorge zutrauen?
Aber sie bringen es übers Herz ihr eigenes Kind zu töten? o0 ...
Und zudem 'niemanden finden' ist gut gesagt, Babyklappen gibts ja auch noch
Zitat von ronnymueronnymue schrieb:Ich denke wir könnten uns ja auf folgendes einigen: Die Entscheidung für oder gegen eine Abtreibung sollte nicht leichtfertig getroffen werden. Es sollten alle Hilfsangebote in Betracht gezogen werden. Aber die Entscheidung muss schlussendlich von der Mutter getroffen werden.
´

Das hast du wirklich schön gesagt :)


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29.07.2009 um 17:50
@Chiby
Wann es sich um eine "Tötung" handelt, sehen aber auch Frauen unterschiedlich.


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