Daak
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2007
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Männer sind Abschaum! Solanas, oder: S.C.U.M.
10.06.2009 um 18:52Valerie Solanas wurde wohl am bekanntesten durch Ihren mißglückten Mordversuch am Künstler Andy Warhol.
Sie war aber auch Gründerin - und einziges Mitglied- der Gruppe >S.C.U.M.<, der „Society for cutting up Men“.
Laut eigener Aussage wurde Solanas in ihrer Kindheit von ihrem Vater mißbraucht, und von ihrer Mutter geschlagen.
Vielleicht in Folge dessen wurde sie schon in frühen Jahren verhaltensauffällig, beging Diebstähle, verweigerte den Schulbesuch.
Ihr späteres Studium finanzierte sich sich durch Prostitution.
Sie sah sich als Künstlerin, und verfasste das Theaterstück „Up your ass“, das sie der Pop Art-Ikone Andy Warhol überließ, der daran freilich nicht allzu interessiert schien.
Nach einer kurzen Zeit der Mitarbeit in Warhols „Factory“ begann sie, diesen vermehrt zu belästigen, des Diebstahls zu beschuldigen, und versuchte schließlich, ihn zu erschießen.
Solanas ist aber auch die Gründerin von S.C.U.M., und sie sah ihre Gruppe als eine zwingende Reaktion auf den fehlgeleiteten Zustand der Welt, ausgelöst einzig durch die Herrschaft der Männer, die in ihren Augen unvollkommen und unlebenswert, destruktiv, zu tieferen Emotionen unfähig, und an allen Übeln der Welt schuld seien.
------------------------------
In ihrem S.C.U.M.-Manifest schreibt sie unter anderem über Männer:
Der Mann ist ein biologischer Fehler. Da das (männliche) Y-Chromosom nichts als ein unkomplettes (weibliches) X-Chromosom ist, sind Männer nichts anderes, als verkrüppelte Frauen. Männer sind völlig egozentrisch, in sich selbst gefangen, unfähig sich mit anderen zu identifizieren, unfähig zu Freundschaft, Zuneigung, Zärtlichkeit oder Liebe. Er ist völlig isoliert, ohne die Möglichkeit, mit anderen in Kontakt zu treten.
Er ist ein vollständig physisches Wesen, einzig von seinen Wünschen und Bedürfnissen gesteuert, und kann mit nichts etwas anfangen, außer den stärksten, physischen Regungen.
Unfähig, Befriedigung oder Glück zu empfangen oder zu geben, ist er irgendwo in der Mitte zwischen Mensch und Affe gefangen, und schlimmer als ein Affe, einzig fähig zu negativen Gefühlen wie Hass, Eifersucht und Schuld.
Darüber hinaus ist sich ein Mann seiner Unvollständigkeit, seines Zustandes als „halbe Frau“ auch schmerzlich bewusst, und fühlt beständig Selbsthaß, Schuld und seine Unvollkommenheit, ein Zustand , der ihn nur dazu antreibt, all die bösen Dinge zu tun, die Frauen niemals einfallen würden, und von Natur aus ein unfähiger Liebhaber, unzureichender Partner, und als Vater einzig daran interessiert, seine Tochter zu „besitzen“.
Den Zustand der Welt:
Die Welt ist aus Sicht der Frauen ein einziges Tal der Langeweile, eine stupide Abfolge von Tätigkeiten, die keine normale Frau auch nur im entferntesten interessieren könnte.
Ein von Mannerhand geschaffenes Jammertal, regiert von Geld um des Geldes willen, Macht, um die männliche Unzulänglichkeit zu kompensieren, und daraus resultierend übergroßes Elend allen Endes, an dessen Beseitigung mann auch gar kein Interesse hat.
Feigheit, Diskriminierung, jedwedes soziale Ungleichgewicht, Kriege und Armut, Haß und Gewalt sind alles Ergebnisse, einer männerdominierten Welt.
Die Lösung:
Ein Fortschreiten der Wissenschaft schafft in Bälde die Grundlagen, sich künstlich fortzupflanzen, ohne die Beteiligung von Männern.
Und da Männer sowieso nur verkrüppelte Frauen sind, sollte man gleich dazu übergehen, nur noch weibliche Nachkommenschaft zu schaffen.
Durch Insubordination, Sabotage, Anschläge und Mord sollte die Welt schnell in die Hände der Frauen fallen –begünstigt durch Männer, die ohne die führende Hand einer Frau überschnell zu kapitulieren prädestiniert sind-, und nach der Machtübernahme werden alle Männer umgebracht, die sich nicht freiwillig S.C.U.M. und seinen Mitgliedern anschließen.
Den wenigen freiwilligen Kollaborateuren wird in Selbsthilfe-Seminaren geholfen zu erkennen, dass sie Schmutz sind, und dürfen den Frauen mit einfachsten mechanischen Tätigkeiten dienen, und werden primär sich selbst überlassen, aus der Ferne staunend mit an zu sehen, wie ihr Geschlecht ausstirbt.
------------------------------
Was sich wie der Traum eines jeden Masochisten anliest, sind einige grob übersetzte Punkte des Manifestes der S.C.U.M., die freilich von niemandem ernst genommen wurden, außer von Valerie Solanas selber.
Hier findet sich das Manifesto (in englisch, aber dafür beruhigend kurz gehalten): http://www.spunk.org/library/anarcfem/sp001291.txt
Wichtigstes über Solanas selber:
Wikipedia: Valerie Solanas
Das sie vorgebrachten Forderungen absurd sind, sollte außer Frage stehen, insbesondere wenn man bedenkt, dass, lt. Solanas, sind erst einmal alle Männer tot oder wenigstens von ihren Machtpositionen verdrängt, den Übeln dieser Welt, Armut, Hunger, Krankheit, Tot, binnen Wochen wirksam begegnet werden kann.
Was halten die Männer von diesem Pamphlet?
Erzeugt dieser offensichtliche Haß irgendeine Reaktion, jenseits eines müden Lächelns?
Und die Frauen, niemand wird (hoffentlich) ernsthaft das Manifest als Ganzes auch nur in Erwägung ziehen wollen, aber enthält es vielleicht einzelne Punkte, die euch die Erwähnung wert zu sein scheinen?
Was ist die Anziehungskraft daran, dass selbst die Frauen-Zeitschrift Emma sich, Jahre nach Erscheinen des Manifestes, sich damit beschäftigen muß?
http://www.emma.de/909.html
Auch wenn Solanas selber sich später von ihrem Manifest abgewandt hat und behauptet hat, es sei in der Form nicht als Handlungsleitfaden zu verstehen, was war das dann?
Ein verzweifelter wenn gleich radikaler Ansatz einer in einer für sie feindlichen Welt gefangenen Feministin?
Oder die Panikblüte eines Geistesgestörten?
Sie war aber auch Gründerin - und einziges Mitglied- der Gruppe >S.C.U.M.<, der „Society for cutting up Men“.
Laut eigener Aussage wurde Solanas in ihrer Kindheit von ihrem Vater mißbraucht, und von ihrer Mutter geschlagen.
Vielleicht in Folge dessen wurde sie schon in frühen Jahren verhaltensauffällig, beging Diebstähle, verweigerte den Schulbesuch.
Ihr späteres Studium finanzierte sich sich durch Prostitution.
Sie sah sich als Künstlerin, und verfasste das Theaterstück „Up your ass“, das sie der Pop Art-Ikone Andy Warhol überließ, der daran freilich nicht allzu interessiert schien.
Nach einer kurzen Zeit der Mitarbeit in Warhols „Factory“ begann sie, diesen vermehrt zu belästigen, des Diebstahls zu beschuldigen, und versuchte schließlich, ihn zu erschießen.
Solanas ist aber auch die Gründerin von S.C.U.M., und sie sah ihre Gruppe als eine zwingende Reaktion auf den fehlgeleiteten Zustand der Welt, ausgelöst einzig durch die Herrschaft der Männer, die in ihren Augen unvollkommen und unlebenswert, destruktiv, zu tieferen Emotionen unfähig, und an allen Übeln der Welt schuld seien.
------------------------------
In ihrem S.C.U.M.-Manifest schreibt sie unter anderem über Männer:
Der Mann ist ein biologischer Fehler. Da das (männliche) Y-Chromosom nichts als ein unkomplettes (weibliches) X-Chromosom ist, sind Männer nichts anderes, als verkrüppelte Frauen. Männer sind völlig egozentrisch, in sich selbst gefangen, unfähig sich mit anderen zu identifizieren, unfähig zu Freundschaft, Zuneigung, Zärtlichkeit oder Liebe. Er ist völlig isoliert, ohne die Möglichkeit, mit anderen in Kontakt zu treten.
Er ist ein vollständig physisches Wesen, einzig von seinen Wünschen und Bedürfnissen gesteuert, und kann mit nichts etwas anfangen, außer den stärksten, physischen Regungen.
Unfähig, Befriedigung oder Glück zu empfangen oder zu geben, ist er irgendwo in der Mitte zwischen Mensch und Affe gefangen, und schlimmer als ein Affe, einzig fähig zu negativen Gefühlen wie Hass, Eifersucht und Schuld.
Darüber hinaus ist sich ein Mann seiner Unvollständigkeit, seines Zustandes als „halbe Frau“ auch schmerzlich bewusst, und fühlt beständig Selbsthaß, Schuld und seine Unvollkommenheit, ein Zustand , der ihn nur dazu antreibt, all die bösen Dinge zu tun, die Frauen niemals einfallen würden, und von Natur aus ein unfähiger Liebhaber, unzureichender Partner, und als Vater einzig daran interessiert, seine Tochter zu „besitzen“.
Den Zustand der Welt:
Die Welt ist aus Sicht der Frauen ein einziges Tal der Langeweile, eine stupide Abfolge von Tätigkeiten, die keine normale Frau auch nur im entferntesten interessieren könnte.
Ein von Mannerhand geschaffenes Jammertal, regiert von Geld um des Geldes willen, Macht, um die männliche Unzulänglichkeit zu kompensieren, und daraus resultierend übergroßes Elend allen Endes, an dessen Beseitigung mann auch gar kein Interesse hat.
Feigheit, Diskriminierung, jedwedes soziale Ungleichgewicht, Kriege und Armut, Haß und Gewalt sind alles Ergebnisse, einer männerdominierten Welt.
Die Lösung:
Ein Fortschreiten der Wissenschaft schafft in Bälde die Grundlagen, sich künstlich fortzupflanzen, ohne die Beteiligung von Männern.
Und da Männer sowieso nur verkrüppelte Frauen sind, sollte man gleich dazu übergehen, nur noch weibliche Nachkommenschaft zu schaffen.
Durch Insubordination, Sabotage, Anschläge und Mord sollte die Welt schnell in die Hände der Frauen fallen –begünstigt durch Männer, die ohne die führende Hand einer Frau überschnell zu kapitulieren prädestiniert sind-, und nach der Machtübernahme werden alle Männer umgebracht, die sich nicht freiwillig S.C.U.M. und seinen Mitgliedern anschließen.
Den wenigen freiwilligen Kollaborateuren wird in Selbsthilfe-Seminaren geholfen zu erkennen, dass sie Schmutz sind, und dürfen den Frauen mit einfachsten mechanischen Tätigkeiten dienen, und werden primär sich selbst überlassen, aus der Ferne staunend mit an zu sehen, wie ihr Geschlecht ausstirbt.
------------------------------
Was sich wie der Traum eines jeden Masochisten anliest, sind einige grob übersetzte Punkte des Manifestes der S.C.U.M., die freilich von niemandem ernst genommen wurden, außer von Valerie Solanas selber.
Hier findet sich das Manifesto (in englisch, aber dafür beruhigend kurz gehalten): http://www.spunk.org/library/anarcfem/sp001291.txt
Wichtigstes über Solanas selber:
Wikipedia: Valerie Solanas
Das sie vorgebrachten Forderungen absurd sind, sollte außer Frage stehen, insbesondere wenn man bedenkt, dass, lt. Solanas, sind erst einmal alle Männer tot oder wenigstens von ihren Machtpositionen verdrängt, den Übeln dieser Welt, Armut, Hunger, Krankheit, Tot, binnen Wochen wirksam begegnet werden kann.
Was halten die Männer von diesem Pamphlet?
Erzeugt dieser offensichtliche Haß irgendeine Reaktion, jenseits eines müden Lächelns?
Und die Frauen, niemand wird (hoffentlich) ernsthaft das Manifest als Ganzes auch nur in Erwägung ziehen wollen, aber enthält es vielleicht einzelne Punkte, die euch die Erwähnung wert zu sein scheinen?
Was ist die Anziehungskraft daran, dass selbst die Frauen-Zeitschrift Emma sich, Jahre nach Erscheinen des Manifestes, sich damit beschäftigen muß?
http://www.emma.de/909.html
Auch wenn Solanas selber sich später von ihrem Manifest abgewandt hat und behauptet hat, es sei in der Form nicht als Handlungsleitfaden zu verstehen, was war das dann?
Ein verzweifelter wenn gleich radikaler Ansatz einer in einer für sie feindlichen Welt gefangenen Feministin?
Oder die Panikblüte eines Geistesgestörten?