@RegenerateEx-National Spieler Thomas Hitzlsperger outet sich zu seiner Homosexualität.
Das ist schön für ihn, aber ich frage mich, wen das denn noch interessiert, oder wer von diesem Outing profitiert. Stellen wir einfach mal die übliche Frage: Cui bono?
Da wäre zunächst mal er selber. Vermutlich hat er schon länger Paparazzis im Nacken, und es wäre vielleicht nur eine Frage der Zeit gewesen, bis er zwangsgeoutet würde. Aus seiner Sicht also ein logischer Schritt, um Druck aus der Angelegenheit zu nehmen.
Ein zweiter Effekt ist, dass sich wieder mal die Republik gegenseitig zerfleischt. Diesen Effekt kennen wir bereits von den alten Römern: Teile und herrsche! Da sind auf der einen Seite die Homophoben, die die Gelegenheit nutzen, um gegen Schwule Druck aufzubauen, und auf der anderen Seite die Homophilen, denen alles daran liegt, Homosexualität salonfähig zu machen. Jene Menschen liefern sich erbitterte Wortgefechte, sowohl im Internet (Focus, Spiegel, Allmystery) als auch im Real Life.
@RoydigaIhr Job ist Fußball zu spielen und mich dadurch zu unterhalten, nicht mehr und nicht weniger.
Ich sehe das ähnlich. Ich habe mich beim Fußball noch nie gefragt, wer da mit wem in die Kiste steigt, oder wer später beim Duschen wen an die Nudel fasst. Aber möglicherweise gibt es auch Zuschauer im Land, die die sexuelle Ausrichtung eines Fußballspielers zum Anlass nehmen, ihn zu verhöhnen. Ich nehme an, dass Hitzeldings diesen Leuten zuvorkommen wollte.