@KillingTime KillingTime schrieb:Beides. Wie ich bereits in dem anderen Beitrag schrieb, sind bestimmte Eigenschaften auf gewisse Gene zurückzuführen (zum Beispiel ein Gen für Rothaarigkeit). Aber es gibt auch Hinweise, wonach bestimmte Dinge und Ereignisse den Menschen auf genetischer Ebene umformen. Man hat zum Beispiel festgestellt, dass traumatisierte Menschen eine andere Hirnstruktur aufweisen, und diese veränderte Hirnstruktur auch an ihre Kinder vererben. Bei Bedarf liefere ich dazu Links.
Du kommst und kommst einfach nicht aus deiner Systemimanenz raus. Wieder erklärst du hier nichts weiter, als aus einer bloßen naturwissenschaftlichen Perspektive heraus. Ich halte diese Perspektive für das, was sie ist: eine einschlägige, fragmentäre Sicht auf ein Ganzes. Analoges Beispiel: wärst du ein Muslim, und ich würde mir dir über die Sinnhaftigkeit verschiedener Religionsformen und dem Atheismus diskutieren wollen, dann wäre es vergleichbar, als würdest du mir auf die Darstellung meiner Sicht unaufhörlich als Antwort runterbeten, dass Allah aber groß ist und Allah's Gesetze allmächtig sind und Allah die einzige Schicksalsmacht ist und... und... und...
Verstehst du, was ich meine? Solange du alles ausschließlich in deine gearteten Perspektive reinpresst, mit Maßstäbe dieser gearteten Perspektive bemisst, aus ihr heraus beurteils und erklärst, solgane du so erkennst, wirst du damit nicht deinen Tellerrand überschreiten und kommst einfach nicht da an, wo ich diskutiere.
KillingTime schrieb:Siehe oben. Das hat aber ganz einfache biologische Gründe, und nicht etwa esoterische Gründe oder andere Dinge aus der Zwischenwelt.
Ach gottchen... "Dinge aus der Zwischenwelt"... komm... schenk dir diese billige Polemik doch und bleib sachlich, oder lass es ganz bleiben! Wenn für dich alles, was nicht biologisch/medizinisch ist, der Esoterik und irgendwelchen "Zwischenwelten" zuzordnen ist, dann fehlt es dir an jeglicher intellektueller Grundlage, sich mit dir außerhalb einer klotzmaterialistischen Sicht zu unterhalten.
cesare schrieb:Zum Beispiel?
Zum Beispiel die Sicht, dass die menschliche Wirklichkeit und die individuelle Existenz ein Produkt des menschlichen Bewusstseins ist und nicht unabhängig außerhalb von ihr existiert. Das ist ein philosophisches Modell, das sich bis in die Physik (Quantenphysik) niederschlägt.
KillingTime schrieb:Nein, es ist wissenschaftlich evident.
Was aufzeigt, dass du noch nichtmal von der Seite eine Ahnung hast, die du hier vertrittst, nämlich die wissenschaftliche. Alleine schon die Begrifflichkeit "wissenschaftlich evident" überführt dich des blutigen Laientums, wobei anzunehmen ist, dass du von einem evidence ausgehst, weil du dir mit der lateinischen Herleitung aus 'evidens' selber widersprechen würdest.
Nur weil es Vertreter einer bestimmten Theorie gibt, ist längst noch nichts "wissenschaftlich evident". Wissenschaft - sofern seriös - würde solch eine Aussage in der Frage auch NIEMALS machen. Es sind bloße Theorien bzw. Hypothesen - nichts weiter.
KillingTime schrieb:Die Gehirne und andere Körpermerkmale von Homos unterscheiden sich von denen der Heteros.
Das wäre dann - und nur dann - ein zulässiger Beweis, würde man z. B. die Gehirne frisch geborener Säuglinge (die einen homo - die anderen hetero) vergleichen und solche Unterschiede feststellen. Alles andere ist kein Beweis, da sich Gehirne selbstverständlich anpassen. Das Gehirn von Mathematikern wird sich auch von Gehirnen von Bauarbeitern unterscheiden. Sie haben schließelich auch ein Leben lang verschiedene Areale mehr oder weniger bemüht. Was für ein Wunder! Haben wir nun sogar den Beweis: Mathematiker zu sein ist biologisch indiziert! Bullshit! Wir haben wenn überhaupt, dann lediglich den Beweis einer unterschiedlichen Inanspruchnahme bestimmter Hirnregionen.
KillingTime schrieb: Ich bin es langsam leid, diesen Link zu posten, also lies es dir wenigstens durch:
Ach du Armer, bist es also leid, deine ach so "wissenschaftlichen Beweise" ständig den Esoterikern präsentieren zu müssen? Man kann als "Wissenschaftler" manchmal aber schon geplagt sein, was? Die kannst du gleich wieder einpacken gehen. Sie sind nichts weiter, als eine Ansammlung von blanken Hypothesen, aber mitnichten wissenschaftliche Beweise. Es gibt solche "wissenschaftlichen Arbeiten" jeder Coleur, bis hin zu der Studie, dass Frauen, die das 10-Finger-Tippsystem fließend beherrschen, seltener an Gehirntumor sterben. Ein wissenschaftlicher Beweis ist etwas ganz anderes, was kein einziger Literaturverweis deines Sammelsuriums an Hypothesen liefern kann.
KillingTime schrieb:Na jetzt bin ich aber gespannt.
Ach, da such doch selber nach. Ob nun die Hirnforschung eines Simon LeVay, oder Falsifikationen von Prof. Martin Dannecker, ob Zwillingsstudien oder die Beobachtungsergebnisse eines Joseph Nicolosi... es gibt zahllose Studienergebnisse auch in diese Richtung.