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Habt ihr was gegen Homosexualität?

29.420 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Sex, Homosexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Habt ihr was gegen Homosexualität?

29.06.2013 um 15:52
@Tussinelda

Auf dieses Argument hat er ausgeführt, dass es introvertierte Kinder gibt, die sich nur innerhalb der Familie öffnen können.
Und wenn da jetzt nicht beide Geschlechter anzutreffen sind, soll das irgendwie ein Problem sein.

Wie ich oben schon schrieb: Ich verstehe nicht, wieso eine Bezugsperson plötzlich gegengeschlechtlich sein muss.

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Habt ihr was gegen Homosexualität?

29.06.2013 um 15:54
Zitat von SethSteinerSethSteiner schrieb:Es gibt diesen Idealzustand Frau + Mann nicht.
Naja doch - Adam und Eva. :troll:
Zitat von SethSteinerSethSteiner schrieb:es gibt kein Naturgesetz dass eine Frau sich wie das entsprechende Stereotyp der jeweiligen Zeitepoche verhält.
Ob das ein Naturgesetz ist, sei mal dahingestellt. Man kann aber durchaus beobachten, dass das Verhalten der Individuen an den Zeitgeist der jeweiligen Epoche angepasst ist. Dazu brauch man nur mal ein paar 10 oder paar 100 Jahre zurückblicken.
Zitat von SethSteinerSethSteiner schrieb:Ich brauch doch jemanden mit dem ich mich identifiziere
Richtig.
Zitat von SethSteinerSethSteiner schrieb:was ich überall finden kann
Falsch. Die ersten Identifikationsfiguren findet ein Kind in seiner Familie. Jungen identifizieren sich mit dem Vater, und Mädchen mit der Mutter. Sie könnten sich auch mit dem Großvater oder der Großmutter identifizieren, falls Vater oder Mutter frühzeitig abberufen wurden. Aber es handelt sich dabei immer um Familienmitglieder, und nicht um irgendwelche Bekannten oder Nachbarn. Und falls nur Bekannte oder Nachbarn als gleichgeschlechtliche Bezugsperson greifbar sind, so ist das eben sehr schlecht.


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29.06.2013 um 16:01
@Jeara
was immer das ausgeführt wurde, es ist schlicht falsch. Natürlich gibt es introvertierte Kinder, die sich möglicherweise NICHT in der Familie öffnen können, was aber niemals daran liegt, welches Geschlecht die Eltern haben, denn in der Regel sind das ja nicht die einzigen Menschen, die Kinder kennenlernen. Sich öffnen bedeutet Vertrauen haben, das ist nicht daran gebunden, welches Geschlecht jemand hat. Es ist auch nicht daran gebunden, ob es Familie ist. Es gäbe sonst wohl kaum Therapeuten oder Geistliche (letztere ja irgendwie hauptsächlich männlich), denen Menschen jeden Alters und jeden Geschlechts vertrauen.

@KillingTime
Auch in der psychologischen Betrachtung der Identifikation ist das Einfühlen in eine andere Person bedeutend. Es bezieht sich hierbei allerdings nicht lediglich auf Rollen, die im Theater oder im Film gespielt werden, sondern zumeist auf real existierende Personen. So identifizieren sich bereits kleine Kinder erst mit den Eltern – dabei meist entweder mit der Mutter oder mit dem Vater – und später mit Gleichaltrigen. Die Identifikation mit Geschlechterrollen ist weit verbreitet – es identifizieren sich beispielsweise Mädchen oder Jungen mit dem Frauen- oder Männerbild, das ihnen von ihrer Umwelt oder in den Medien präsentiert wird, und übernehmen dementsprechend bestimmte Verhaltensweisen, die sie als ihrem Geschlecht zugehörig erachten.
Wiki

das wird aber doch anders dargestellt, als von Dir, das was Du beschreibst ist ja eher das Rollenbild, nicht die Identifikation.....identifizieren kann man sich mit Eltern, egal ob Vater oder Mutter, später wird daraus womöglich dieses Klischee Dingens, aber auch das MUSS nicht so sein


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

29.06.2013 um 16:07
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das was Du beschreibst ist ja eher das Rollenbild, nicht die Identifikation
Naja was heißt Rollenbild. Die Kinder tun eben das, was auch ihr Vorbild tut. Wir sollten uns nicht zu sehr an dem Begriff "Rolle" aufhängen, denn dieser klingt so, als hätten Frauen oder Männer etwas ganz bestimmtes Spezifisches zu tun ("to fulfil a role"). In der heutigen Zeit ist das aber nicht mehr zwingend notwendig, wie wir festgestellt haben, auch wenn es von einigen Leuten, inclusive mir, als wünschenwert erachtet wird. Mir geht es eher darum, eine "Geschlechtsidentität" zu entwickeln. So dass Kerle ein männliches Verhalten zeigen, und Frauen ein weibliches.


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vii ehemaliges Mitglied

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29.06.2013 um 16:08
@Tussinelda
Zitat von viivii schrieb:Wie erwähnt unterscheiden sich die Geschlechter doch in einigen Punkten. Klar kann man es nicht verallgemeiners aber doch gibt es sie meist.

Es sind die verschiedenen Sichtweisen aus den das Kind profitieren kann. Eine Frau ist oft emotionaler und sieht die Dinge aus einer anderen Perspektive als der meist doch eher rationalere Mann. ich denke das ist nur Vorteilhaft wenn das Kind beides kennenlernt und ihm näher gebracht wird.

Auch wenns manche vielleicht nicht wahr haben, aber es gibt doch Menschen die ihre Bezugspersonen nur in der Familie haben weil sie aus verschieden Gründen, sei es weil sie besonders introvertiert, schüchtern oder was weiss ich sind.
Und Bezugsperson kann eben nicht jeder sein. Dazu gehört viel vertrauen, da kann nicht jeder x beliebige herhalten. Da liegt es nahe das die Familie als erstes in Betracht gezogen wird.


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29.06.2013 um 16:08
@Tussinelda

Was er sagen wollte war, dass eine gegengeschlechtliche Bezugsperson wichtig ist.
Und da es introvertierte Kinder gibt, die sich nur innerhalb der Familie öffnen, muss diese Person zwingend innerhalb der Familie sein, was bei einem Homosexuellen Paar nicht gegeben ist...


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vii ehemaliges Mitglied

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29.06.2013 um 16:09
@Jeara

Falsch, wiedermal, na wen wunderts.

Ich habe gesagt das Kinder davon nur profitieren können.


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29.06.2013 um 16:14
@vii
Die homosexuellen Eltern SIND die Familie, das erkennt das Kind, weiß es sowieso nicht anders, sollte es klein adoptiert worden sein, es hat sicherlich nicht die Probleme, diese als Familie zu sehen, dieses Problem hast DU. Es gibt schon lange "die Familie" (Vater, Mutter, Kind) nicht mehr ständig und überall, sei es durch Krieg, Tod, Trennung etc., Alleinerziehende. Alle diese Kinder haben TROTZDEM Bezugspersonen.


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29.06.2013 um 16:15
@vii

Hör mal bitte auf, mich herablassend zu behandeln.
Wenn irgendwas falsch verstanden wurde, dann korrigiere es doch einfach.

Im Übrigen macht dein Beitrag meinen nicht falsch.

Du hast auch nicht einfach nur geschrieben, dass Kinder davon nur profitieren können, du hast geschrieben:
Zitat von viivii schrieb: Es gilt eben alle eventualitäten abzuschätzen und zu versuchen das beste für das Kind dabei rauszuholen.
Mal ganz davon abgesehen, dass du der Meinung bist, Homosexuelle haben in Adoptionsfragen hinten anzustehen.

Du siehst irgendein Problem darin, wenn ein introvertiertes Kind keinen gegengeschlechtlichen Elternteil hat.

WAS ist deiner Meinung nach das Problem dabei?
WARUM muss diese Bezugsperson gegengeschlechtlich sein?

Wie du selbst geschrieben hast, geht es dir dabei in keinster Weise um eine geschlechtsorientierte Vorbildrolle sondern explizit um die BEZUGSperson.

Ich würde gerne wissen, wo deiner Meinung nach das Problem ist.


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vii ehemaliges Mitglied

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29.06.2013 um 16:21
@Tussinelda

:D
Zitat von viivii schrieb:s sind die verschiedenen Sichtweisen aus den das Kind profitieren kann. Eine Frau ist oft emotionaler und sieht die Dinge aus einer anderen Perspektive als der meist doch eher rationalere Mann. ich denke das ist nur Vorteilhaft wenn das Kind beides kennenlernt und ihm näher gebracht wird.
Wieso sagst du dazu nix? findest du nicht das die davon profitieren können? Oder gehörst du gar zu der Fraktion die meint es gäbe zwischen den Geschlechtern keine unterschiede ausser den anatomischen?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:e. Alle diese Kinder haben TROTZDEM Bezugspersonen.
Wieder so eine verallgemenerung, ihr seid gut darin dann verstehe ich auch wieso ihr vieles ausblendet. Nein nicht alle Kinder haben sowas. Manche haben trotz Familie garkeine.

@Jeara

Sorry dafür, aber du missverstehst mich da, vielleicht garnicht so unbeabsichtigt weil doch was dran ist?!

Ich habe nicht gesagt es ist wichtig das sie gegengeschlechtlich ist, sondern nur das es von Vorteil sein kann aufgrund der oft verschiedenen Sichtweisen, mehr nicht. Es muss kein Nachteil sein wenn das nciht gegeben ist, aber wenn doch dann kann es nur Vorteilhaft sein für das Kind.
Zitat von JearaJeara schrieb:Mal ganz davon abgesehen, dass du der Meinung bist, Homosexuelle haben in Adoptionsfragen hinten anzustehen.
Eben weil dieser Vorteil nicht gegeben ist.


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29.06.2013 um 16:26
Wieso sollen sich Mädchen nur an Frauen und Jungen nur an Männern orientieren? Nur weil ich Weiß bin, muss ich mich doch nicht an Weiße orientieren, warum aber soll das zwingend beim Geschlecht der Fall sein? Man sollte im Gegenteil, Kinder eben ermutigen sich an allem möglichen zu orientieren und sie nicht in diese Gruppe zu drängen alà "Schatz, du bist ein Mädchen, hier hast du deine Puppe und spiel mit den anderen Mädchen".

Und Identifikationsfamilien kann man außerhalb der Familie finden. In Filmen, in Büchern, in Geschichten, Videospielen, da gibt es soviel Auswahl, das ist doch nicht auf die Familie beschränkt und noch viel weniger garantiert. Identifikation entsteht ja nicht nur durch Genitalien, sondern viele Aspekte eines Menschens. Persönlichkeit, Interessen, Gefühlen, Handlungen.

@vii
Du behauptest dass es ein Vorteil gäbe und sogar "dass es nur vortheilahft sein kann". Wieso? Selbst KillingTime sagt: "Man kann aber durchaus beobachten, dass das Verhalten der Individuen an den Zeitgeist der jeweiligen Epoche angepasst ist."
Also wie gesagt, die Vorstellung von Frau und Mann ist von Kultur zu Kultur, Zeit zu Zeit und Ort zu Ort unterschiedlich. Was soll das für ein ominöser Vorteil sein, wenn es keine festgeschriebenen, beständigen und eben auch notwendigen Unterschiede gibt?


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29.06.2013 um 16:30
@SethSteiner

Falls du damit auf meine Aussage abzielst hast auch du mich nicht verstanden. Falls nicht ignoriere meinen Post ^^
Zitat von SethSteinerSethSteiner schrieb:Wieso sollen sich Mädchen nur an Frauen und Jungen nur an Männern orientieren?
Davon war überhaupt nicht die Rede.


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29.06.2013 um 16:31
Nein, war eher auf KillingTime bezogen.

Interessant wäre auch, inwiefern wohl bei der Adoption darauf geachtet wird, dass die Paare doch bitte den Geschlechterrollen entsprechen oder passiert das eventuell gar nicht? Wäre ja auch eher eine Forderung aus dunklen deutschen Zeiten.


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29.06.2013 um 16:35
@SethSteiner

Es ging mir auch nicht um die Geschlechterrollen, nur um die oft unterschiedlichen Sichtweisen.

Ich habe ja gesagt es muss kein Nachteil sein wenn das nicht gegeben ist, aber es kann Vorteilhaft sein. Wieso sollte man das dem Kind verwehren?

Ich sehe hier einen Vorteil den ich bei Gleichgeschlechtlichen Ehen nicht finden kann, deswegen auch meine Meinung dass Heterosexuelle Paare bevorzugt werden sollten


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29.06.2013 um 16:37
Zitat von SethSteinerSethSteiner schrieb:Nur weil ich Weiß bin, muss ich mich doch nicht an Weiße orientieren, warum aber soll das zwingend beim Geschlecht der Fall sein?
In empirischen Studien hat man aber genau das festgestellt. Nur weil eine Identifikation mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil nicht political correct ist, findet sie trotzdem statt. :D
Zitat von SethSteinerSethSteiner schrieb:"Schatz, du bist ein Mädchen, hier hast du deine Puppe und spiel mit den anderen Mädchen".
Mädchen spielen zunächst mal immer mit anderen Mädchen. Was ist daran jetzt falsch? :ask:
Zitat von SethSteinerSethSteiner schrieb:Identifikationsfamilien kann man außerhalb der Familie finden. In Filmen, in Büchern, in Geschichten, Videospielen
Das ist nicht dein Ernst. :X
Zitat von SethSteinerSethSteiner schrieb:dass die Paare doch bitte den Geschlechterrollen entsprechen
In homo Familien gibt es keine "Geschlechterrollen", oder sie sind irrelevant, oder auf das jeweilige Geschlecht gemünzt (zwei Väter, zwei Mütter).


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29.06.2013 um 16:43
Was denn für Sichtweisen und warum sind die von Vorteil? Ein Mann kann genauso emotional sein, eine Frau rational. Es kann auch gar keiner von beiden rational sein. Wen interessiert es ob sie rational oder emotional sind? Das ist doch irrelevant, schließlich werden Kinder nicht in einen Käfig im Keller eingesperrt und haben keinen Zugang zur Vielfältigkeit der Welt und seiner Erzeugnisse.

@KillingTime
Und? Der Punkt gerade eben verschwidnet dadurch nicht und die Identifikation findet auch gegengeschlechtlich statt also völlig irrelevant.

Dass Mädchen zunächst mit Mädchen spielen ist mal wieder reine Spekulation und selbst wenn, doch kein wünschenswerter Zustand. Jedem hier würde der Kopf vom Rumpf getrennt, wenn er meinen würde, was wäre daran falsch, wenn schwarze Kinder zunächst nur mit schwarzen Kindern spielen oder die Kinder christlicher Eltern mit anderen Kindern christlicher Eltern. Immer wieder Erstaunlich wie das beim Thema Sexualität plötzlich voll okay ist.

Natürlich ist es mein Ernst auf Fiktionen hinzuweisen.

Habe nicht gesagt, dass Homopaare Geschlechterrollen hätte, sondern gefragt "inwiefern wohl bei der Adoption darauf geachtet wird, dass die Paare doch bitte den Geschlechterrollen entsprechen".


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29.06.2013 um 17:17
@insideman
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Egoismus nimmt da überhand, wo man eigene Interessen vor dem der anderen ( in diesem Fall der Kinder) stellt.

Sollte ein Paar also geeignet sein, ist der egoistische Grund ein Kind zu wollen ja nicht mehr relevant. Nur wenn man eben etwas nicht bieten kann, trotz Alternativen die das können es trotzdem will, ist es negativ.
Ganz im Gegenteil: ein Paar, das nicht aus ureigensten Interessen ein Kind haben will, ist gänzlich ungeeignet für eine Adoption. An erster und zentralster Stelle steht immer das Interesse des Paares, ein Kind haben zu wollen. Nur ein solches kommt für eine Adoption überhaupt in Frage.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ich bin der Meinung, der Idealzustand ist , wenn ein Kind Vater und Mutter hat, die ihre Aufgaben auch zum Wohl des Kindes erfüllen.
Deine Meinung sei dir unbenommen. Ich bin der Auffassung dass der Idealzustand eine Familie ist, die in der Lage ist, ein Kind zu versorgen und ihm die Fürsorge und Liebe zu geben, die es für eine möglichst positive Entwicklung benötigt. Das/die Geschlecht(erverteilung) ist dabei völlig unerheblich.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Damit können dann die Homopaare ja mit den Adoptionsstellen streiten. Am besten du als Jurist hilfst ihnen dabei.
Himmel hilf - das Familienrecht wäre für mich kein erstrebenswertes Betätigungsfeld ;)
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Da aber jetzt schon ein starkes Ungleichgewicht herrscht zwischen Kindern und Paaren, wird das weiterhin ein ziemlich schweres Unterfangen sein und ich unterstütze jede Entscheidung, wo man dem Kind beide Elternteile gewährleistet.
...weil du eben ein sehr tief eingebranntes Bild von Mann & Frau als Ideal in dir trägst. Das halte ich aber für nicht ausreichend, um einer anderen Konstellation das Recht auf Adoptionen zu verweigern, insbesondere, wenn es keine objektiven Gründe dagegen gibt. Auch bei Homo-Partnerschaften sind m. E. die gegensätzlichen Eigenschaften recht ausgeglichen. Ich kenne keine Paare, die homogen wären - egal, ob sie homo- oder heterosexuell sind. Eine verschiedengeschlechtliche Verkörperung ist dafür nicht notwendig. Es gibt übrigens auch genügend Heteropaare, wo die 'klassischen' Rollen seitenverkehrt sind. Sowas ist nicht an Geschlechter, sondern an Persönlichkeit gebunden.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Verkleidet sich dann einer als Mutter? Oder nein, ich will es gar nicht wissen.
Fakt ist, bei 2 Lesben fehlt der Vater bei 2 Schwulen fehlt die Mutter.
Das sind wirklich sehr veraltete Klischeevorstellungen. Ich kenne etliche lesbische Paare und bei keinem fehlt es an einem Part, der eher männliche Persönlichkeitseigenschaften hat. Ein Männerkörper ist dafür so wenig nötig, wie es für Sensibilität und Emotionen einen Rock braucht. Dass das vielleicht ein 85-jähriger Mann nicht mehr verstehen kann/will - das kann ich ja noch nachvollziehen. Aber für einen Zeitgenossen, der in der Gegenwart lebt, sollte sich solches Rollenklischeedenken schon etwas weiterbewegt haben.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Naja dazu habe ich ja eben was geschrieben. Aber rein aus Neugierde, wie begegnet man dem? Mit einer Homoquote bei Adoptionen? Quoten haben es euch angetan nicht?
Ob Quoten nötig werden, ergibt sich aus der Praxis. Wird entgegen dem Recht faktisch diskriminiert, bedarf es wohl Quoten. Oder man bezieht die Gerichte bei solchen Entscheidungen mit ein.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Also auf natürlichen Wege können nur 2 Heteropaare ein Kind zeugen. Ich hoffe das ist hier jedem klar. Damit wird auch deutlich, was ich mit natürlichem Familienbild gemeint habe.
Nein, das wird nicht deutlich. Die biologische, körperfunktionale Seite ist eine. Die rechtfertigt aber nichts, was darüber hinaus geht. Kinder zu adoptieren und großzuziehen bedarf keiner geschlechterspezifischen biologischen Funktionen.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Du musst auch nicht panisch reagieren wegen dem Wort Natur.
*lach, nein, es ist keine Panik. Nur habe ich eine Abneigung, wenn etwas pauschal mit "natürlich" begründet wird.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ähm, es wäre super wenn du etwas besser kombinieren könntest, dann wüsstest du auch worum es mir ging.
Ahh... ok. Ich kannte den Kontext mit dem anderen Diskutanten nicht, auf den du dich bezogst.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Man muss keine Aufgabe erfüllen, um existieren zu dürfen. Der andere User ist hier ja offenbar anderer Meinung.
Sehe ich auch so!


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29.06.2013 um 17:34
Kriterien der Eignung

Nachfolgend werden die wichtigsten Anforderungen skizziert, die an alle Adoptiveltern gestellt werden, um möglichst günstige Entwicklungsbedingungen für ein Adoptivkind sicherzustellen:

Ein Adoptivkind benötigt Eltern, die aufgrund ihres Alters und ihrer Gesundheitssituation mit hoher Wahrscheinlichkeit bis über die Pubertät hinaus als belastbare Bezugspersonen zur Verfügung stehen. Deshalb wird nur in Ausnahmefällen eine Vermittlung zu Adoptionsbewerbern in Betracht kommen, deren Altersabstand zum Kind mehr als 40 Jahre beträgt. Lebensverkürzende Erkrankungen und Krankheiten oder Behinderungen, welche die Erziehungsfähigkeit beeinträchtigen, können ein Ausschlusskriterium darstellen.
Die wirtschaftliche Gesamtsituation der Familie muss gesichert sein, um den Unterhalt des Adoptivkindes sicherzustellen. Ein Kind soll nicht durch eine Adoption dauerhaft von Sozialleistungen abhängig werden. Die Bewerber müssen über ausreichenden Wohnraum verfügen, um die Entfaltung kindlicher Bedürfnisse zu ermöglichen.
Vorstrafen wie sexueller Missbrauch, Kindesmisshandlung, Körperverletzung oder Gewaltverbrechen stellen in der Regel ein Ausschlusskriterium dar.
Adoptiveltern müssen von ihrer Persönlichkeit her über Einfühlungsvermögen, Bindungsfähigkeit, Belastbarkeit, Problemlösungskompetenz und Offenheit gegenüber anderen Lebensweisen verfügen sowie auch in belastenden Situationen zu sozial adäquatem Verhalten in der Lage sein.
Ein Kind benötigt für seine Entwicklung intakte und dauerhafte Familienbeziehungen. Da Adoptivkinder bereits mindestens eine Trennung von wichtigen Bezugspersonen erlebt haben, kommt der Stabilität und Belastbarkeit der elterlichen Partnerschaft eine zentrale Bedeutung zu. Darüber hinaus stellt die Qualität der Partnerschaft einen wesentlichen Faktor für das familiäre Klima dar und hat eine Modellfunktion für die spätere Beziehungsfähigkeit des Kindes.
Die Erziehungsvorstellungen und -ziele der Adoptiveltern müssen geeignet sein, eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung des Kindes zu ermöglichen.
Die Zugehörigkeit zu weltanschaulichen oder religiösen Gruppierungen, die eine ungewöhnliche Lebensführung oder die Einhaltung besonderer Erziehungsstile verlangen, wird dahin gehend überprüft, inwieweit sie dem Wohl eines Kindes entgegensteht.
Die häufigste Motivation zur Aufnahme eines Adoptivkindes ist die eigene ungewollte Kinderlosigkeit. Durch die Auseinandersetzung des Kindes mit seiner Herkunft und Lebensgeschichte ergibt sich für die Adoptiveltern immer wieder eine Konfrontation mit ihrem unerfüllten Kinderwunsch. Deshalb ist es erforderlich, dass Bewerber ihre ungewollte Kinderlosigkeit soweit verarbeitet haben, dass sie eine bewusste Entscheidung für die Aufnahme eines fremden Kindes treffen und der Auseinandersetzung mit diesen Themenbereichen standhalten können. Ein Leben ohne Kinder sollte ebenfalls vorstellbar sein.
Da Adoptiveltern entscheidend das Bild prägen, das ein Adoptivkind von seiner Herkunftsfamilie entwickelt, ist es erforderlich, dass sie in der Lage sind, den leiblichen Eltern Wertschätzung entgegenzubringen und deren Entscheidung zur Adoptionsfreigabe zu respektieren.
http://www.blja.bayern.de/themen/adoption/vermittlung/eignung/


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29.06.2013 um 17:35
Zitat von MarcandasMarcandas schrieb:Ganz im Gegenteil: ein Paar, das nicht aus ureigensten Interessen ein Kind haben will, ist gänzlich ungeeignet für eine Adoption. An erster und zentralster Stelle steht immer das Interesse des Paares, ein Kind haben zu wollen. Nur ein solches kommt für eine Adoption überhaupt in Frage.
Und die Menschen die entscheiden wer eines bekommt, dürfen nicht nach den Wünschen der Eltern gehen, sonder nach dem Wohl des Kindes.

Wenn dann jemand nicht geeignet ist, oder andere mehr geeignet, dann ist sein egoistischer Wunsch hinten anzustellen.
Zitat von MarcandasMarcandas schrieb:Deine Meinung sei dir unbenommen. Ich bin der Auffassung dass der Idealzustand eine Familie ist, die in der Lage ist, ein Kind zu versorgen und ihm die Fürsorge und Liebe zu geben, die es für eine möglichst positive Entwicklung benötigt. Das/die Geschlecht(erverteilung) ist dabei völlig unerheblich.
Nun solange es genug Paare gibt die Vater und Mutter beinhalten und auch die von dir erwähnten Kriterien erfüllen, wird es sicher schwer werden zu erklären, warum man etwas anderes ausprobieren sollte.

Ich weiß ihr seid alle so supermodern, Mann und Frau sind sowieso gleich usw.
Zitat von MarcandasMarcandas schrieb:...weil du eben ein sehr tief eingebranntes Bild von Mann & Frau als Ideal in dir trägst. Das halte ich aber für nicht ausreichend, um einer anderen Konstellation das Recht auf Adoptionen zu verweigern, insbesondere, wenn es keine objektiven Gründe dagegen gibt.
Du hast keinen objektiven Grund. Das bedeutet nicht, dass das Fehlen der Mutter oder eines Vaters, für andere kein Grund ist, vor allem wenn Alternativen die das bieten vorhanden sind.
Zitat von MarcandasMarcandas schrieb:Das sind wirklich sehr veraltete Klischeevorstellungen. Ich kenne etliche lesbische Paare und bei keinem fehlt es an einem Part, der eher männliche Persönlichkeitseigenschaften hat. Ein Männerkörper ist dafür so wenig nötig, wie es für Sensibilität und Emotionen einen Rock braucht. Dass das vielleicht ein 85-jähriger Mann nicht mehr verstehen kann/will - das kann ich ja noch nachvollziehen. Aber für einen Zeitgenossen, der in der Gegenwart lebt, sollte sich solches Rollenklischeedenken schon etwas weiterbewegt haben.
Das ist auch ein Denkfehler. Ihr "Genderisten?" denkt das euer Denken das einzig Richtige im Heute ist, dem ist aber nicht so.

Es gibt Unterschiede bei Männern und Frauen. Die sind in den meisten Fällen zu erkennen. Daher ist eine Mutter auch was anderes als ein Vater.

Es gibt natürlich immer unterschiedliche Menschen innerhalb eines Geschlechts, aber es gibt nun mal Unterschiede die häufig zu beobachten sind.

Wenn man nun der Meinung ist, ein Kind sollte Vater und Mutter haben, dann ist das nicht altmodisch, sondern einfach nur eine andere Meinung.

Eine Meinung die die wenigsten Menschen abstreiten werden. Hier natürlich schon, denn so ein Forum und Thread, zieht natürlich Menschen an, die dieses Thema kontrovers diskutieren.

Wenn du aber glaubst der Gendermist ist draußen die neue Lebensphilosophie der meisten jungen Menschen, muss ich dich enttäuschen.
Zitat von MarcandasMarcandas schrieb:Ob Quoten nötig werden, ergibt sich aus der Praxis. Wird entgegen dem Recht faktisch diskriminiert, bedarf es wohl Quoten. Oder man bezieht die Gerichte bei solchen Entscheidungen mit ein.
Scheußlich. Abartiger Gedanke bei so einem Thema Quoten erfüllen zu müssen. Wie gesagt, hier wird nie an das Kind, immer nur an die Paare gedacht.

Wenn man die Zahl der Hetero und Homopaare grundsätzlich vergleicht, dann noch die , die geeignet wären und dann eine Quote auch nur vorschlägt, sollte man doch bitte noch mal in sich gehen.
Zitat von MarcandasMarcandas schrieb:*lach, nein, es ist keine Panik. Nur habe ich eine Abneigung, wenn etwas pauschal mit "natürlich" begründet wird.
Es tut mir leid wenn Mutter Natur es vorgesehen hat, dass nur Mann und Frau auf natürlichen Weg miteinander Kinder bekommen können.

Das ist keine Leistung oder eine bessere Position der betroffenen Personen, das ist nur eine Tatsache. Dagegen gibt es, wenn man als Homosexueller keine Rechtfertigungskomplexe hat, auch nichts zu diskutieren.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

29.06.2013 um 17:38
@vii

Ok, ich habs verstanden. ;)

Vielleicht sollte man sich eher auf eventuelle Nachteile konzentrieren statt auf eventuelle Vorteile?

Ich stelle mir das auch schwierig vor, einem Paar zu sagen: "Wir haben uns für andere entschieden, weil das Kind dort eventuell einen Vorteil haben könnte."

Eventuell ist es auch kein Vorteil - und jetzt?

Ich hab das Gefühl, dass bei manchen ganz tief drinnen eine Überzeugung sitzt, dass homosexuelle Paare "irgendwie" nicht geeignet sind, Kinder zu erziehen. Und weil das nicht in Worte zu kleiden ist, gibt es auch so oft Stress bei diesem Thema.


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