Habt ihr was gegen Homosexualität?
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Habt ihr was gegen Homosexualität?
26.06.2013 um 19:29Habt ihr was gegen Homosexualität?
26.06.2013 um 19:30@Foss
Foss schrieb:und nicht dem entsprechen, was Männer tatsächlich sindIch frage dich jetzt nicht, was oder wie Männer deiner Ansicht nach sein sollten, weil vermutlich haben wir da ähnliche Ansichten. Aber bist du denn der Meinung, dass schwule Väter sich generell anders verhalten als ihre hetero Pendants? Die können bestimmt genau so machohaft sein, oder Prolls, angeberisch, laut, fürsorglich, die haben auch Bärte und Schwänze.
Foss schrieb:dass feminines Verhalten nicht dazu gehörtJa, aber ist feminines Verhalten denn notwendig?
Foss schrieb:Es geht bei der Sache darum, dem Kind männliche und weibliche Rollen zu vermitteln.Das fällt weg, da gebe ich dir Recht.
Habt ihr was gegen Homosexualität?
26.06.2013 um 19:41KillingTime schrieb:Aber bist du denn der Meinung, dass schwule Väter sich generell anders verhalten als ihre hetero Pendants?Generell nicht, aber überdurchschnittlich.
KillingTime schrieb:Die können bestimmt genau so machohaft sein, oder Prolls, angeberisch, laut, fürsorglich,Angeben ist kein typisches männliches verhalten. Gut, sie geben anders an als Frauen. Bärte und "Schwänze" sind nun nicht grade ausschlaggebend für das Verhalten.
Habt ihr was gegen Homosexualität?
26.06.2013 um 19:45Foss schrieb:Generell nicht, aber überdurchschnittlich.Bei den Reportagen im Fernsehen oder bei Youtube zum Thema machen derartige Männer keinen "tuntenhaften" Eindruck, die wirken eigentlich ganz normal. Oder hast du denn andere Ergebnisse?
Foss schrieb:Angeben ist kein typisches männliches verhalten.Natürlich ist es das. Angeben hängt mit einem Dominanzanspruch zusammen.
Foss schrieb:sie geben anders an als Frauen.Es schickt sich nicht für Frauen, anzugeben.
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26.06.2013 um 20:54Nein, es ist kein typisch männliches Verhalten. Angeberei ist was menschliches. Seit wann beobachtet man sowas monogeschlechtlich? Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen sind nicht ans Geschlecht gebunden und bei allen Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Entsprechend ist es auch seltsam, dass sowas beim Thema Adoption immer wieder aufkommt. Dachte eigentlich wir streben eine individuelle Gesellschaft und nicht eine gleichgeschaltete an. Rollenbilder sind wohl kaum etwas, was man seinen Kindern beibringen sollte, was kommt als nächstes? Rassenlehre für die Kleinen?
Habt ihr was gegen Homosexualität?
26.06.2013 um 21:23@Puschelhasi
@KillingTime
Ich kenn nicht alle Männer der Welt, aber die, die ich kenne, haben nicht diese "Bussi hier Bussi da"- Mentalität. In der Regel sind Männer emotional beherrscht und wenn, dann mehr aggressiv als im Versuch Mitleid zu erregen. Eine Art, die ich bei allen was ich von schwulen Männern bisher gesehen, nicht wahrgenommen habe.
@KillingTime
Ich kenn nicht alle Männer der Welt, aber die, die ich kenne, haben nicht diese "Bussi hier Bussi da"- Mentalität. In der Regel sind Männer emotional beherrscht und wenn, dann mehr aggressiv als im Versuch Mitleid zu erregen. Eine Art, die ich bei allen was ich von schwulen Männern bisher gesehen, nicht wahrgenommen habe.
Habt ihr was gegen Homosexualität?
26.06.2013 um 21:24Hier gerne proklamierte argumentative Highlights irgendwelcher Homophober und/oder Ablehnern der Adoption durch Homosexuelle müssen mir wohl entgangen sein, ich konnte da bisher nichts Zählbares finden.
Fehlende Rollenvorbilder?
Können Kinder, die z. B. von homosexuellen Männern erzogen wurden, ihre feminine Seite nicht entfalten?^^
Kinder, zumindest solche die in gesunden sozialen Verhältnissen aufwachsen, haben eine Vielzahl von Interaktionen und Kontaktpersonen im Kindergarten, in der Schule, in Sportvereinen ect. ect.
Sie treffen dort wahrscheinlich auf Heterofamilien, Alleinerziehende beiderlei Geschlechts, Familien in den die Frau/der Mann geschlagen wird usw. usw.
Alles ist möglich und über alles wird auch zu sprechen sein. Wenn das vernünftig gemanaged wird, dann ist mir um die Kinder nicht bange. Solch verantwortunggsvolle Sozialisation ist unabhängig von der sexuellen Präferenz.
Angst, dass die Kinder durch die homosexuellen Eltern "verschwult" werden?
Woher stammen die Homosexuellen?
Sie waren Kinder heterosexueller Vereinigungen!
Bleibt die mangelnde Akzeptanz homosexueller Vereinigungen durch eine gewisse Clientel von Menschen, unter ihnen Homophobe, nicht ausreichend Sozialisierte, religiös Gehandicapte, sexuell Verklemmte und ewig Gestrige.
Die Frage ist doch, soll man ausgerechnet dieser Clientel erlauben durch Argumentationslosigkeit die Rechte von Menschen einzuschränken?
Fehlende Rollenvorbilder?
Können Kinder, die z. B. von homosexuellen Männern erzogen wurden, ihre feminine Seite nicht entfalten?^^
Kinder, zumindest solche die in gesunden sozialen Verhältnissen aufwachsen, haben eine Vielzahl von Interaktionen und Kontaktpersonen im Kindergarten, in der Schule, in Sportvereinen ect. ect.
Sie treffen dort wahrscheinlich auf Heterofamilien, Alleinerziehende beiderlei Geschlechts, Familien in den die Frau/der Mann geschlagen wird usw. usw.
Alles ist möglich und über alles wird auch zu sprechen sein. Wenn das vernünftig gemanaged wird, dann ist mir um die Kinder nicht bange. Solch verantwortunggsvolle Sozialisation ist unabhängig von der sexuellen Präferenz.
Angst, dass die Kinder durch die homosexuellen Eltern "verschwult" werden?
Woher stammen die Homosexuellen?
Sie waren Kinder heterosexueller Vereinigungen!
Bleibt die mangelnde Akzeptanz homosexueller Vereinigungen durch eine gewisse Clientel von Menschen, unter ihnen Homophobe, nicht ausreichend Sozialisierte, religiös Gehandicapte, sexuell Verklemmte und ewig Gestrige.
Die Frage ist doch, soll man ausgerechnet dieser Clientel erlauben durch Argumentationslosigkeit die Rechte von Menschen einzuschränken?
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26.06.2013 um 21:31@Foss
Also sind schwule emotional unbeherrscht und versuchen Mitleid zu erregen? Erklaere das doch bitte etwas genauer.
Also sind schwule emotional unbeherrscht und versuchen Mitleid zu erregen? Erklaere das doch bitte etwas genauer.
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26.06.2013 um 21:34Logisch, echte Männer tun das ja nicht, die mögen Fußball, Bier und Pamela Anderson und drücken sich allenfalls ganz unfeminin. Während Frauen und damit auch Schwule das Gegenteil sind. Weiß man doch. Bekanntlich explodiert das Universum in dem Augenblick, wo ein Mensch anders ist.
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26.06.2013 um 21:35@Heide_witzka
Bist du eine andere meinung ?
Heide_witzka schrieb:Die Frage ist doch, soll man ausgerechnet dieser Clientel erlauben durch Argumentationslosigkeit die Rechte von Menschen einzuschränken?Für mich gild das Argument, "hätte kein bock auf schwule Väter" und ich glaube die Mehrheit der Kinder sind meiner Meinung.
Bist du eine andere meinung ?
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26.06.2013 um 21:35@Heide_witzka
Danke, dass du Erlebnisse von Kindern mit Erlebnisse von Kindern aus sozialproblematischen Familienzuständen vergleichst und Parallelen ziehst. Das macht die ganze Sache noch deutlicher. Denn so etwas wollen wir verhindern. Und somit gibt es keine Adoptionszusage für homosexuelle Paare Punkt.
Danke, dass du Erlebnisse von Kindern mit Erlebnisse von Kindern aus sozialproblematischen Familienzuständen vergleichst und Parallelen ziehst. Das macht die ganze Sache noch deutlicher. Denn so etwas wollen wir verhindern. Und somit gibt es keine Adoptionszusage für homosexuelle Paare Punkt.
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26.06.2013 um 21:38@threadkiller
Du kannst glauben was du willst, darüber will ich nicht streiten.
@Foss
Erwartungsgemäss.
Du kannst glauben was du willst, darüber will ich nicht streiten.
@Foss
Erwartungsgemäss.
melden
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26.06.2013 um 21:39Habt ihr was gegen Homosexualität?
26.06.2013 um 22:39Foss schrieb:Es geht bei der Sache darum, dem Kind männliche und weibliche Rollen zu vermitteln. Ein Punkt, der bei homosexuellen Paaren schon mal wegfällt.Darum geht es Dir also.
Ich möchte dazu gern Folgendes wissen:
Warum ist das Deiner Meinung nach so wichtig?
Wie genau sollen diese Rollen aussehen - das typische Rollenverhalten ist bei Männern wie Frauen ein breites Spektrum, es kann auch Überschneidungen geben.
Warum bist Du der Ansicht, Homosexuelle seien generell keine typischen Männer oder Frauen? Es gibt zwar homosexuelle Menschen, die dem Klischee gemäß Verhaltensweisen des anderen Geschlechts an den Tag legen, aber ist das tatsächlich die Mehrheit?
Und wäre das, wenn, so schlimm? Zumal das Kind ja darüberhinaus auch außerhalb des Elternhauses die Möglichkeit hat, "typische Männer und Frauen" kennenzulernen.
Sollten dann Heterosexuelle, die nicht dem "Bild" entsprechen, besser auch nicht adoptieren?
Ich hoffe Du verstehst diese Fragen nicht wieder als Angriff. @Foss
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26.06.2013 um 22:57Foss schrieb:Ich kenn nicht alle Männer der Welt, aber die, die ich kenne, haben nicht diese "Bussi hier Bussi da"- Mentalität.Meinst du damit Schwule?
Männer die sich Bussi hier Bussi da geben, kenn ich nur von eher so Südländern, welche oftmals noch auf Gangster machen.
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26.06.2013 um 23:34Ach es geht mal wieder ums Adoptionsrecht von Kinder bei Homosexuellenpaare ?
Homosexualität und Kinderwunsch
Vereinbarkeit oder Widerspruch?
Homosexuelle Paare, die sich ein Kind wünschen, haben immer noch mit vielen Widerständen zu kämpfen. Dabei geht es nicht nur um gesellschaftliche Vorurteile. Auch eine rechtliche Gleichstellung durch den Gesetzgeber lässt weiter auf sich warten.
Kinder von homosexuellen Partnern können zwar einer gewissen Stigmatisierung ausgesetzt sein, dennoch lernen sie gewisse Dinge, die Kindern aus normalen Familien verwehrt bleibt. Was durch die Familienstruktur automatisch mitgegeben wird ist, dass die Geschlechterrolle von Eltern nicht mit bestimmten Tätigkeiten verbunden wird.
Das bedeutet, Kinder denken in so einem Fall nicht, eine Frau sei beispielsweise für den Haushalt und ein Mann fürs Geld verdienen zuständig. Sondern sie lernen, dass die Aufteilung offen ist und nicht mit einem Geschlecht in Zusammenhang stehen muss.
Adoption und Homosexualität
In Deutschland können zwar homosexuelle Paare sich in eine Lebenspartnerschaft eintragen, dennoch genießen sie nicht die gleichen Rechte, wie in einer heterosexuellen Beziehung. Beispielsweise darf eine Adoption von Kindern nur von Ehepaaren im klassischem Sinne durchgeführt werden oder von Einzelpersonen. Jedoch nicht von einem homosexuellem Paar, welcher in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft zusammenlebt.
Gemeinschaftliche Adoptionen sind somit einem homosexuellen Paar nicht gestattet, während eine Stiefkind-Adoption in Deutschland zugelassen ist. Was bedeutet, dass in einer Beziehung der eine Partner das Kind des anderen adoptieren darf.
Vereinbarkeit oder Widerspruch?
Künstliche Befruchtung und Homosexualität
Warum Menschen eine künstliche Befruchtung vornehmen wollen, liegt nicht nur daran, weil sie steril sind. Wobei von Sterilität gesprochen werden kann, wenn bei einem Paar nach 2 Jahren regelmäßigen Geschlechtsverkehrs keine Schwangerschaft eintritt. Regelmäßiger Verkehr bedeutet, wenn er mindestens zweimal pro Woche stattfindet.
Der Wunsch nach einer künstlichen Befruchtung kann auch bei gesunden empfängnisfähigen Frauen vorkommen, deren Geschlechterorientierung jedoch gleichgeschlechtlich ausgerichtet ist.
Doch leider ist eine künstliche Befruchtung, genauso wie eine Adoption, für homosexuelle Paare rechtlich nicht gestattet.
Zwar dürfen Ehepaare oder heterosexuelle Paare in einer gefestigten Partnerschaft eine künstliche Befruchtung vornehmen lassen, für lesbische Frauen jedoch ist dies nicht gestattet. Ärzte, welche dennoch eine künstliche Befruchtung bei homosexuellen Frauen vollziehen, befinden sich in einer rechtlichen Grauzone.
Möglichkeiten für homosexuelle Paare
Sowohl bei einer Adoption als auch bei einer künstlichen Befruchtung, müssen homosexuelle Paare auf die im Ausland befindlichen Möglichkeiten zurückgreifen. In anderen Ländern, wie beispielsweise Schweden, Spanien, England und Finnland ist eine gemeinschaftliche Adoption durch Homosexuelle gestattet.
Eine künstliche Befruchtung von homosexuellen Partnern ist hingegen in den Niederlanden, Belgien und weiteren Ländern möglich.
http://www.hallofamilie.de/eltern-werden/kinderwunsch/artikel/1/448-homosexualitaet-und-kinderwunsch.html (Archiv-Version vom 21.02.2015)
Hier etwas für die Damen unter uns :D
Zwei Mütter und ein Baby
Wenn lesbische Frauen sich ein Kind wünschen, kann es kompliziert werden - ein Paar berichtet über seine Erfahrungen mit Samenbanken und Behörden.
Irgendwann, da ist sich Theresa sicher, wird es für Lucia zum Problem werden, dass sie zwei Mütter hat. "In einem gewissen Alter wollen Kinder nicht auffallen, schon gar nicht wegen ihrer Eltern." Noch ist Lucia ein Baby, ein Jahr alt, noch weiß sie nicht, dass Eltern in den meisten Fällen ein Mann und eine Frau sind. Ihre biologische Mutter ist Theresa, ihre soziale Mutter heißt Sabine.
Die beiden Münchnerinnen sind seit elf Jahren ein Paar, fast zehn Jahre lang haben sie darüber geredet, wie sehr sie sich ein Kind wünschen. Sabine wollte schon in ihrer vorigen Beziehung ein Kind, "da wäre ich die biologische Mutter geworden." In ihrer jetzigen Beziehung ist sie mit 47 Jahren die Ältere. Deswegen hat sich die 37-jährige Theresa künstlich befruchten lassen. Das Sperma ließ sie sich von einer amerikanischen Samenbank nach Deutschland schicken.
11.400 Kinder gleichgeschlechtlicher Paare
Homosexuelle Eltern wie Sabine und Theresa werden von der Gesellschaft inzwischen stärker wahrgenommen und immer mehr akzeptiert. So sagte zum Beispiel Bundespräsident Horst Köhler in seiner Rede beim Jahresempfang der Evangelischen Akademie Tutzing, dass es auch in gleichgeschlechtlichen Familien gelingen könne, Kinder auf das Leben vorzubereiten.
Bernd Eggen von der Familien-Forschung Baden-Württemberg hat Zahlen aus dem Mikrozensus ausgewertet: Rund 11.400 Kinder lebten demnach 2004 mit homosexuellen Eltern in Deutschland. Er schätzt, dass der eigentliche Wert dreimal so hoch liegt.
Doch gerade in Deutschland können sich lesbische Frauen ihren Kinderwunsch nur sehr mühsam erfüllen. Eine Adoption ist für gleichgeschlechtliche Paare noch schwieriger als für heterosexuelle und erst seit zwei Jahren rechtlich überhaupt möglich.
Die meisten Betroffenen entscheiden sich für eine künstliche Befruchtung. Worauf sich die Frage stellt: Wie kommt man an das Sperma? Viele Paare sehen sich in ihrem Freundeskreis nach einem Mann um, den sie darum bitten könnten. Auch Theresa und Sabine haben einen schwulen Freund, der lange mit dem Gedanken spielte, ihnen sein Sperma zu geben. "Doch dann fand er den Partner seines Lebens", erzählt Sabine.
Eine Vaterschaft wollte er daraufhin nicht mehr eingehen - aus rechtlichen und emotionalen Gründen. Verständlich: Ein Samenspender kann zum Vater mit Rechten und Pflichten werden. Das heißt, er muss eventuell Unterhalt zahlen und kann andererseits auch sein Umgangsrecht einklagen.
Auch wenn Theresa und Sabine ein bekannter Spender lieber gewesen wäre, entschieden sie sich für die Samenbank. Was sie dabei erlebten, führt weit ins Dickicht der deutschen und europäischen Gesundheitsrichtlinien. Die beiden wollten, dass ihr zukünftiges Kind den Namen seines Vaters möglichst früh erfahren sollte. Doch diese Information kann ein Kind bei europäischen Samenbanken frühestens mit 16 Jahren einfordern.
Fortpflanzungstourismus in der EU
Abgesehen davon ist es für lesbische Paare grundsätzlich schwer, in Deutschland eine künstliche Befruchtung vorzunehmen. Laut Bundesärztekammer kommen alleinstehende Frauen und gleichgeschlechtliche Paare dafür nicht in Frage. Samenbanken in Großbritannien, Dänemark oder Spanien dagegen behandeln auch lesbische Frauen, weshalb es längst einen regelrechten Fortpflanzungstourismus in diese Länder gibt.
"Ja, die Nachfrage lesbischer Frauen hat stark zugenommen", sagt Thomas Katzorke, der Leiter des Zentrums für Reproduktionsmedizin in Essen, der größten Samenbank Deutschlands. Er behandelt jedes Jahr etwa 3000 Ehepaare, lesbische Frauen nur in Ausnahmefällen; schließlich bewegt er sich als Arzt in einer rechtlichen Grauzone. Ihm ist klar, dass die Samenbank als "Erzeuger" finanziell belangt werden kann. "Lesbische Patientinnen hängen etwas in der Luft. Ich hoffe, dass sich in Deutschland demnächst auch für sie Behandlungsmöglichkeiten ergeben", sagt Thomas Katzorke.
Europas Samenbanken kamen also für das Paar nicht in Frage. Nach langen Recherchen im Internet stieß Sabine auf eine amerikanische Samenbank. Dort legt man Wert darauf, dass potentielle Kinder ihre Abstammung von Anfang an kennen, die Spender geben bereits ihren Namen preis, wenn das Baby drei Monate alt ist.
Der Rainbow Flag Health Service offeriert auf seiner Homepage jede Menge potentieller Spender - inklusive Informationen über Alter, Größe, Augenfarbe, Erziehung und sexuelle Orientierung. Sabine und Theresa entschieden sich für einen Samenspender namens John, weil er in seinem Fragebogen "so einen liberalen Eindruck" machte. Er schrieb, dass jeder "auf seine Weise glücklich werden" solle. Das gefiel den beiden Frauen.
Nachdem das Paar den Vertrag mit der Samenbank geschlossen hatte, wurde das Sperma in einem Stickstoffbehälter aus den USA nach Deutschland versandt. "Das hat uns Nerven gekostet, denn es musste unbedingt das Verfallsdatum beachtet werden", berichtet Sabine. "Ich habe zigmal mit dem Zoll telefoniert, damit der Tank da nicht hängen bleibt."
Kontakt zum leiblichen Vater
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Der Transport sei mit rund 3000 Euro das Teuerste an der gesamten künstlichen Befruchtung gewesen. Adressat des Tanks war ein Münchner Arzt, der die Samen sofort einfror. Er hatte sich bereit erklärt, die Intrauterine Insemination bei Theresa vorzunehmen. Dabei werden ausgewählte Samenzellen direkt in die Gebärmutter eingebracht. Theresa brauchte acht Monate, um schwanger zu werden. Während des Geburtsvorbereitungskurses traten sie und Sabine das erste Mal als Elternpaar auf. "Ich durfte aber nur einmal dabei sein", beschwert sich Sabine. "Allen Vätern ging das so", sagt Theresa und lacht.
Als Lucia drei Monate alt war, nahm Theresa erstmals Kontakt mit dem Vater in San Francisco auf. Eine knappe Mail mit Foto kam als Antwort. "Das war schon enttäuschend", sagt Theresa. "Ich hatte mir mehr erwartet." Dieses oder nächstes Jahr will sie John mit Sabine und Lucia besuchen. Am liebsten wäre es den beiden Müttern ja gewesen, einen anwesenden Vater für Lucia zu haben, der sie regelmäßig besucht. "Das männliche Prinzip darf in einer Familie nicht fehlen", findet Theresa. "Allein die Art, wie Männer mit Kindern spielen, sie zum Beispiel auf die Schulter nehmen, das können wir nicht bieten."
Der Reproduktionsmediziner und Psychotherapeut Heribert Kentenich, Leiter des Fertility Center Berlin, steht anonymen Samenspenden skeptisch gegenüber. Er verweist auf eine Studie, in der "Inseminations-Kinder", die bei lesbischen Müttern wohnen, zur Vater-Problematik befragt wurden. Viele Kinder wollten den Samenspender kennenlernen, weswegen es Kentenich sinnvoll erscheint, lesbische Frauen nur mit identifizierbaren Spendern zu behandeln. So gesehen haben Sabine und Theresa geradezu vorbildlich gehandelt.
Die beiden finden sich heute gut zurecht in ihrem Alltag mit Kind. "Wir haben eigentlich nur positive Reaktionen bekommen", sagt Sabine. "Muttersein verbindet, ob die Mutter nun homo- oder heterosexuell ist." Die einzig negative Stimme sei die eines Bekannten gewesen. Er hatte gesagt: "Ach, kann man sich Kinder jetzt schon kaufen?"
http://www.sueddeutsche.de/panorama/lesbische-paare-mit-kinderwunsch-zwei-muetter-und-ein-baby-1.853667
Homosexualität und Kinderwunsch
Vereinbarkeit oder Widerspruch?
Homosexuelle Paare, die sich ein Kind wünschen, haben immer noch mit vielen Widerständen zu kämpfen. Dabei geht es nicht nur um gesellschaftliche Vorurteile. Auch eine rechtliche Gleichstellung durch den Gesetzgeber lässt weiter auf sich warten.
Kinder von homosexuellen Partnern können zwar einer gewissen Stigmatisierung ausgesetzt sein, dennoch lernen sie gewisse Dinge, die Kindern aus normalen Familien verwehrt bleibt. Was durch die Familienstruktur automatisch mitgegeben wird ist, dass die Geschlechterrolle von Eltern nicht mit bestimmten Tätigkeiten verbunden wird.
Das bedeutet, Kinder denken in so einem Fall nicht, eine Frau sei beispielsweise für den Haushalt und ein Mann fürs Geld verdienen zuständig. Sondern sie lernen, dass die Aufteilung offen ist und nicht mit einem Geschlecht in Zusammenhang stehen muss.
Adoption und Homosexualität
In Deutschland können zwar homosexuelle Paare sich in eine Lebenspartnerschaft eintragen, dennoch genießen sie nicht die gleichen Rechte, wie in einer heterosexuellen Beziehung. Beispielsweise darf eine Adoption von Kindern nur von Ehepaaren im klassischem Sinne durchgeführt werden oder von Einzelpersonen. Jedoch nicht von einem homosexuellem Paar, welcher in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft zusammenlebt.
Gemeinschaftliche Adoptionen sind somit einem homosexuellen Paar nicht gestattet, während eine Stiefkind-Adoption in Deutschland zugelassen ist. Was bedeutet, dass in einer Beziehung der eine Partner das Kind des anderen adoptieren darf.
Vereinbarkeit oder Widerspruch?
Künstliche Befruchtung und Homosexualität
Warum Menschen eine künstliche Befruchtung vornehmen wollen, liegt nicht nur daran, weil sie steril sind. Wobei von Sterilität gesprochen werden kann, wenn bei einem Paar nach 2 Jahren regelmäßigen Geschlechtsverkehrs keine Schwangerschaft eintritt. Regelmäßiger Verkehr bedeutet, wenn er mindestens zweimal pro Woche stattfindet.
Der Wunsch nach einer künstlichen Befruchtung kann auch bei gesunden empfängnisfähigen Frauen vorkommen, deren Geschlechterorientierung jedoch gleichgeschlechtlich ausgerichtet ist.
Doch leider ist eine künstliche Befruchtung, genauso wie eine Adoption, für homosexuelle Paare rechtlich nicht gestattet.
Zwar dürfen Ehepaare oder heterosexuelle Paare in einer gefestigten Partnerschaft eine künstliche Befruchtung vornehmen lassen, für lesbische Frauen jedoch ist dies nicht gestattet. Ärzte, welche dennoch eine künstliche Befruchtung bei homosexuellen Frauen vollziehen, befinden sich in einer rechtlichen Grauzone.
Möglichkeiten für homosexuelle Paare
Sowohl bei einer Adoption als auch bei einer künstlichen Befruchtung, müssen homosexuelle Paare auf die im Ausland befindlichen Möglichkeiten zurückgreifen. In anderen Ländern, wie beispielsweise Schweden, Spanien, England und Finnland ist eine gemeinschaftliche Adoption durch Homosexuelle gestattet.
Eine künstliche Befruchtung von homosexuellen Partnern ist hingegen in den Niederlanden, Belgien und weiteren Ländern möglich.
http://www.hallofamilie.de/eltern-werden/kinderwunsch/artikel/1/448-homosexualitaet-und-kinderwunsch.html (Archiv-Version vom 21.02.2015)
Hier etwas für die Damen unter uns :D
Zwei Mütter und ein Baby
Wenn lesbische Frauen sich ein Kind wünschen, kann es kompliziert werden - ein Paar berichtet über seine Erfahrungen mit Samenbanken und Behörden.
Irgendwann, da ist sich Theresa sicher, wird es für Lucia zum Problem werden, dass sie zwei Mütter hat. "In einem gewissen Alter wollen Kinder nicht auffallen, schon gar nicht wegen ihrer Eltern." Noch ist Lucia ein Baby, ein Jahr alt, noch weiß sie nicht, dass Eltern in den meisten Fällen ein Mann und eine Frau sind. Ihre biologische Mutter ist Theresa, ihre soziale Mutter heißt Sabine.
Die beiden Münchnerinnen sind seit elf Jahren ein Paar, fast zehn Jahre lang haben sie darüber geredet, wie sehr sie sich ein Kind wünschen. Sabine wollte schon in ihrer vorigen Beziehung ein Kind, "da wäre ich die biologische Mutter geworden." In ihrer jetzigen Beziehung ist sie mit 47 Jahren die Ältere. Deswegen hat sich die 37-jährige Theresa künstlich befruchten lassen. Das Sperma ließ sie sich von einer amerikanischen Samenbank nach Deutschland schicken.
11.400 Kinder gleichgeschlechtlicher Paare
Homosexuelle Eltern wie Sabine und Theresa werden von der Gesellschaft inzwischen stärker wahrgenommen und immer mehr akzeptiert. So sagte zum Beispiel Bundespräsident Horst Köhler in seiner Rede beim Jahresempfang der Evangelischen Akademie Tutzing, dass es auch in gleichgeschlechtlichen Familien gelingen könne, Kinder auf das Leben vorzubereiten.
Bernd Eggen von der Familien-Forschung Baden-Württemberg hat Zahlen aus dem Mikrozensus ausgewertet: Rund 11.400 Kinder lebten demnach 2004 mit homosexuellen Eltern in Deutschland. Er schätzt, dass der eigentliche Wert dreimal so hoch liegt.
Doch gerade in Deutschland können sich lesbische Frauen ihren Kinderwunsch nur sehr mühsam erfüllen. Eine Adoption ist für gleichgeschlechtliche Paare noch schwieriger als für heterosexuelle und erst seit zwei Jahren rechtlich überhaupt möglich.
Die meisten Betroffenen entscheiden sich für eine künstliche Befruchtung. Worauf sich die Frage stellt: Wie kommt man an das Sperma? Viele Paare sehen sich in ihrem Freundeskreis nach einem Mann um, den sie darum bitten könnten. Auch Theresa und Sabine haben einen schwulen Freund, der lange mit dem Gedanken spielte, ihnen sein Sperma zu geben. "Doch dann fand er den Partner seines Lebens", erzählt Sabine.
Eine Vaterschaft wollte er daraufhin nicht mehr eingehen - aus rechtlichen und emotionalen Gründen. Verständlich: Ein Samenspender kann zum Vater mit Rechten und Pflichten werden. Das heißt, er muss eventuell Unterhalt zahlen und kann andererseits auch sein Umgangsrecht einklagen.
Auch wenn Theresa und Sabine ein bekannter Spender lieber gewesen wäre, entschieden sie sich für die Samenbank. Was sie dabei erlebten, führt weit ins Dickicht der deutschen und europäischen Gesundheitsrichtlinien. Die beiden wollten, dass ihr zukünftiges Kind den Namen seines Vaters möglichst früh erfahren sollte. Doch diese Information kann ein Kind bei europäischen Samenbanken frühestens mit 16 Jahren einfordern.
Fortpflanzungstourismus in der EU
Abgesehen davon ist es für lesbische Paare grundsätzlich schwer, in Deutschland eine künstliche Befruchtung vorzunehmen. Laut Bundesärztekammer kommen alleinstehende Frauen und gleichgeschlechtliche Paare dafür nicht in Frage. Samenbanken in Großbritannien, Dänemark oder Spanien dagegen behandeln auch lesbische Frauen, weshalb es längst einen regelrechten Fortpflanzungstourismus in diese Länder gibt.
"Ja, die Nachfrage lesbischer Frauen hat stark zugenommen", sagt Thomas Katzorke, der Leiter des Zentrums für Reproduktionsmedizin in Essen, der größten Samenbank Deutschlands. Er behandelt jedes Jahr etwa 3000 Ehepaare, lesbische Frauen nur in Ausnahmefällen; schließlich bewegt er sich als Arzt in einer rechtlichen Grauzone. Ihm ist klar, dass die Samenbank als "Erzeuger" finanziell belangt werden kann. "Lesbische Patientinnen hängen etwas in der Luft. Ich hoffe, dass sich in Deutschland demnächst auch für sie Behandlungsmöglichkeiten ergeben", sagt Thomas Katzorke.
Europas Samenbanken kamen also für das Paar nicht in Frage. Nach langen Recherchen im Internet stieß Sabine auf eine amerikanische Samenbank. Dort legt man Wert darauf, dass potentielle Kinder ihre Abstammung von Anfang an kennen, die Spender geben bereits ihren Namen preis, wenn das Baby drei Monate alt ist.
Der Rainbow Flag Health Service offeriert auf seiner Homepage jede Menge potentieller Spender - inklusive Informationen über Alter, Größe, Augenfarbe, Erziehung und sexuelle Orientierung. Sabine und Theresa entschieden sich für einen Samenspender namens John, weil er in seinem Fragebogen "so einen liberalen Eindruck" machte. Er schrieb, dass jeder "auf seine Weise glücklich werden" solle. Das gefiel den beiden Frauen.
Nachdem das Paar den Vertrag mit der Samenbank geschlossen hatte, wurde das Sperma in einem Stickstoffbehälter aus den USA nach Deutschland versandt. "Das hat uns Nerven gekostet, denn es musste unbedingt das Verfallsdatum beachtet werden", berichtet Sabine. "Ich habe zigmal mit dem Zoll telefoniert, damit der Tank da nicht hängen bleibt."
Kontakt zum leiblichen Vater
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Der Transport sei mit rund 3000 Euro das Teuerste an der gesamten künstlichen Befruchtung gewesen. Adressat des Tanks war ein Münchner Arzt, der die Samen sofort einfror. Er hatte sich bereit erklärt, die Intrauterine Insemination bei Theresa vorzunehmen. Dabei werden ausgewählte Samenzellen direkt in die Gebärmutter eingebracht. Theresa brauchte acht Monate, um schwanger zu werden. Während des Geburtsvorbereitungskurses traten sie und Sabine das erste Mal als Elternpaar auf. "Ich durfte aber nur einmal dabei sein", beschwert sich Sabine. "Allen Vätern ging das so", sagt Theresa und lacht.
Als Lucia drei Monate alt war, nahm Theresa erstmals Kontakt mit dem Vater in San Francisco auf. Eine knappe Mail mit Foto kam als Antwort. "Das war schon enttäuschend", sagt Theresa. "Ich hatte mir mehr erwartet." Dieses oder nächstes Jahr will sie John mit Sabine und Lucia besuchen. Am liebsten wäre es den beiden Müttern ja gewesen, einen anwesenden Vater für Lucia zu haben, der sie regelmäßig besucht. "Das männliche Prinzip darf in einer Familie nicht fehlen", findet Theresa. "Allein die Art, wie Männer mit Kindern spielen, sie zum Beispiel auf die Schulter nehmen, das können wir nicht bieten."
Der Reproduktionsmediziner und Psychotherapeut Heribert Kentenich, Leiter des Fertility Center Berlin, steht anonymen Samenspenden skeptisch gegenüber. Er verweist auf eine Studie, in der "Inseminations-Kinder", die bei lesbischen Müttern wohnen, zur Vater-Problematik befragt wurden. Viele Kinder wollten den Samenspender kennenlernen, weswegen es Kentenich sinnvoll erscheint, lesbische Frauen nur mit identifizierbaren Spendern zu behandeln. So gesehen haben Sabine und Theresa geradezu vorbildlich gehandelt.
Die beiden finden sich heute gut zurecht in ihrem Alltag mit Kind. "Wir haben eigentlich nur positive Reaktionen bekommen", sagt Sabine. "Muttersein verbindet, ob die Mutter nun homo- oder heterosexuell ist." Die einzig negative Stimme sei die eines Bekannten gewesen. Er hatte gesagt: "Ach, kann man sich Kinder jetzt schon kaufen?"
http://www.sueddeutsche.de/panorama/lesbische-paare-mit-kinderwunsch-zwei-muetter-und-ein-baby-1.853667
Habt ihr was gegen Homosexualität?
27.06.2013 um 00:17@Foss
Solche grundlegenden Dinge bekommt man schon von klein auf mit, zb. dass Mann und Frau das typische ist. Durch Bekannte, die hetero Beziehungen führen, durch Geschichten, Kinderfilme.
Und wie hier glaub ich schon gesagt wurde : Ein schwuler Mann ist ja nicht gleich total weiblich, kleidet sich feminin und benimmt sich wie eine Frau. Das sind in den meisten Fällen ja Männer, die aussehen wie andere Männer auch.
Wäre es aber nicht so und der schwule Vater zb. würde sich weiblich geben, also von der extremen Seite sein, fände ich das allerdings schon problematisch, denn ich finde schon ein Kind sollte vermittelt bekommen, wie man sich gibt wenn man männlich ist.. Und das könnte dann (denke ich) schwieriger sein wenn der eigene Vater dem Sohn so etwas weibliches vorlebt, denn ich könnt mir vorstellen, dass es dann den Sohn verwirrt und er sich seines Geschlechtes vllt unsicher wird oder so.
Aber wie gesagt die Vermittlung weiblicher und männlicher Rollen, das finde ich ist etwas anderes und kann das Kind auch gut so lernen.
Foss schrieb:Es geht bei der Sache darum, dem Kind männliche und weibliche Rollen zu vermitteln. Ein Punkt, der bei homosexuellen Paaren schon mal wegfällt.Naja, ich glaube das wird ein Kind auch so lernen. Ich glaube nicht, dass homosexuelle Eltern ihren Kindern vermitteln, dass es nur Mann+Mann gibt ;)
Solche grundlegenden Dinge bekommt man schon von klein auf mit, zb. dass Mann und Frau das typische ist. Durch Bekannte, die hetero Beziehungen führen, durch Geschichten, Kinderfilme.
Und wie hier glaub ich schon gesagt wurde : Ein schwuler Mann ist ja nicht gleich total weiblich, kleidet sich feminin und benimmt sich wie eine Frau. Das sind in den meisten Fällen ja Männer, die aussehen wie andere Männer auch.
Wäre es aber nicht so und der schwule Vater zb. würde sich weiblich geben, also von der extremen Seite sein, fände ich das allerdings schon problematisch, denn ich finde schon ein Kind sollte vermittelt bekommen, wie man sich gibt wenn man männlich ist.. Und das könnte dann (denke ich) schwieriger sein wenn der eigene Vater dem Sohn so etwas weibliches vorlebt, denn ich könnt mir vorstellen, dass es dann den Sohn verwirrt und er sich seines Geschlechtes vllt unsicher wird oder so.
Aber wie gesagt die Vermittlung weiblicher und männlicher Rollen, das finde ich ist etwas anderes und kann das Kind auch gut so lernen.
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