Foss schrieb:Es interessiert weniger der Umstand, dass die Eltern homosexuell sind, als mehr die Voraussicht, deren Adoptivkinder könnten es schwer haben in der Gesellschaft.
Könnte, hätte, würde... immer diese Konjunktiv-Benutzung der Sprache in einem Kontext von moderngesellschaftlich gestaltenden und damit neuen Lebenskonzepten.
Wir sprechen hier nicht von fundamental-religiösen Menschen, die Kinder adoptieren können... das eine ist eine extreme Randgruppe, die ebenso extrem sich verhalten... das sind homosexuelle Paare nicht, jedenfalls nicht in meinen Augen und auch nicht in den Augen des Gesetzgebers... ah.. vielleicht in den Augen einer eher konservativen Regierung wie der im Moment...
...aber, du glaubst doch nicht im Ernst, dass diese ganze Diskussion um die Adoption und den gleichen Rechten, wenn die SPS/Grünen dieses Jahr Regierungsverantwortung erhalten würden, auf ähnlicher Basis geführt wird?
Ich meine damit, wenn eine konservative Regierung wie jetzt, also CDU/CSU/FDP, abgelöst von der SPD/Grünen Koalition wird, dann wird es anders werden... und all die ungelegten Eier von könnte und hätte und würde, die alle deiner Argumentation letztendlich zugrunde liegen, können mal in der Wirklichkeit angegangen werden.
Dann, wenn wirklich Erfahrungswerte vorhanden sind, werden wir ja sehen, wie es um die Kinder von homosexuellen Paaren bestellt ist... aber eine Chance muss man doch erst Mal haben, um sich auch bewähren zu können.
Es ist einfach lächerlich im Vorfeld zu behaupten, dass sich die adoptierten Kinder von gleichgeschlechtlichen Paaren negativ entwickeln werden oder gar könnten, weil hier die Erziehung auf eine einzige Komponente heruntergebrochen wird: Nämlich der sexuellen Orientierung der Erziehungsberechtigten.
Das machst du,
@Foss, nämlich die ganze Zeit über... kannst du bitte mal über die sexuelle Orientierung drüber blicken und einsehen, dass Erziehung viel, viel mehr beinhaltet als nur das?