Habt ihr was gegen Homosexualität?

SethSteiner schrieb:. Die Kirche ist mitverantwortlich für die Unterdrückung von Frauen, Homosexuellen und Andersdenkenden überhaupt, sie ist mitverantwortlich für den massenhaften Mord an anderen, aufgrund ihrer kulturellen und religiösen, geschlechtlichen oder politischen Zugehörigkeit. Diese Institution müsste aufgrund stattfindener und vergangener Menschenrechtsverletzungen vor ein internationales Gericht gestellt werden.
Es ist auch kein Argument in der Mehrheit zusein.
Es ist auch kein Argument, seine Meinung nicht zu ändern, geschweige denn stellt einen das in ein besseres Licht, ein verkappter homophober zusein und davon niemals abzuweichen.

Der Staat hat unparteiisch zusein und seine moralischen Maßstäbe haben sich nicht an Religionen zu bemessen, sondern daran ob etwas schädlich oder nicht schädlich ist. Die homosexuelle Ehe ist nicht schädlich, dementsprechend ist es ein Unrecht sie ihnen zu enthalten. Und es geht hier nur Homosexualität, nicht um irgendetwas anderes, keinen philosophischen Diskurs über richtig und falsch

Made my day ;)

@matraze106
Immer wieder toll Sätze zu lesen wie: So und jetzt hört auf mit mir zu diskutieren, ich will hier nichts mehr lesen!

Gerne auch genommen, wenn man mit seinen "Argumenten" nicht mehr weiter kommt und zusätzlich stelle ich mir dir Frage, WARUM Du überhaupt in diese Diskussion eingestiegen bist. Du möchtest doch eh nicht diskutieren.

Auch nett ist, wie er selbst behauptet der Ekel sei bei ihm angeboren also sollte man ihn doch bitte nicht vorwerfen, so als hätte er Tourette. Homophobie ist allerdings keine Behinderung, ich denke es sollte wichtig sein dass noch mal ganz deutlich zusagen.

@matraze106
Als ich gestern "natü" schon am Wickel hatte, kommt gleich der nächste mit absurden Thesen, nun nicht aus der religiösen Ecke, nein aus der "Plastikverschwörungsecke", wie erklärst du dir Homosexualität in der Antike, ja sogar feminine oder androgyne Menschen bei den Ägyptern und Persern? Na klar die haben auch schon aus "weichmachenden" PET Flaschen getrunken. *arks* die Argumente werden immer haarsträubender.

Ich bin übrigens kein "Fan" der Kunststoffindustrie, jedoch aus ganz anderen Gründen, die rein umweltspezifisch sind, doch inzwischen wurde es wiederlegt das Plastikflaschen einen "verweiblichen", da würde eher das Argument zählen das zu viel Östrogene durch die Babypille ins Trinkwasser geraten, doch selbst das ist auch schon mehr als Schall und Rauch, denn Hormone zersetzen sich recht schnell! (darum muss der Körper ständig neu produzieren, wenn Sauerstoff und Wasser in Verbindung mit Hormonen sind, ändern diese ihre Eigenschaften recht schnell).

Die Menschheit ist genauso "weiblich" wie sie schon immer war, prozentual gesehen gab es noch nie einen wirklichen Unterschied, auch zum Frühmenschen nicht. Homosexualität ist nicht die Folge von "Chemikalien" sie ist die Folge biochemischer Prozesse die Teil der Natur sind!

Btw. gehöre ich zu den Menschen die nicht mal mehr daran glauben das die Menschen rein hetero oder homo sind, im Prinzip sind alle zu einem gewissen Prozentsatz bi- oder pansexuell, in dem Fall hab ich ein extra Thema: Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

@Thema
Reine Homo- und Heterosexualität ist eine recht eingrenzende Sicht der Dinge, der Mensch sollte sich nie 100% auf etwas festlegen, nur wenn es um die Liebe geht sollte man sich auf die Person die man liebt zu 100% festlegen, wenn sie einen denn auch liebt. Ich betrachte das inzwischen völlig vom Geschlecht unabhängig! Die Welt wäre schöner wenn man das erkannt hat und auch angenehmer für alle. Homo- und Heterosexualität sind "Labels" die Menschen voneinander trennen. Natürlich gibt es Männer die mehr auf Frauen stehen oder Männer auf Männer und Frauen auf Männer und Frauen auf Frauen, doch es gibt bei jedem den Moment der "Abweichung" und den Moment wo man mal über seinen Tellerrand schaut. Kann sehr befreiend wirken.

@SethSteiner
wie jetzt, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist nicht angeboren? So wie der Atemreflex?

@cRAwler23
Ja Bi wird sehr gern unterschlagen und auch die Möglichkeit, dass sie die heimliche Mehrheit darstellen könnte. Vielleicht weil man Angst hat, dass wenn man Bi deutlicher thematisiert, dass die Leute erkennen, dass sie nicht gezwungen sein Homo oder Hetero sein zu müssen, sondern dass was dazwischen nicht nur okay sondern auch ganz normal und genauso natürlich ist wie alles andere auch.

@Tussinelda
Nach der Durchsicht tausender Krankenhäuser in denen wir schwarze, weiße, weibliche, männliche und sogar Babys von religiösen nebeneinander gelegt haben stellen wir fest, nur dass nur die Facehugger etwas menschenfeindlich drauf waren.

@Bone02943
klingt sehr interessant ... aber diese Kinder haben mitsicherheit genau so eine Erziehung oder Familienzusammenhalt (nenn wie du es wilslt) erlebt wie die Nachbarstochter von nebenan. Ich verstehe nciht das man die Kinder wieder eingruppiert in Regenbogenkinder nur weil die Eltern homosexuell sind.

@SchwarzeKatze

Es sind ja eher Regenbogenfamilien, die Kinder gehören eben zur Familie dazu, es sind ja nicht die Regenbogenkinder.

Finde aber interessant wie sie so damit umgehen und auch wie unterschiedlich ihre Erfahrungen sind. Da sieht man das es nicht nur diese "besonderen" Familien gibt, sondern das diese auch untereinander so verschieden sind, wie alle anderen Familien auf dieser Welt auch.

Etwas witzig find ich die Situation wie Malte und Felix jeweils ihre Mütter rufen, und Felix die Berufe seiner Eltern erklärt. :D

Felix: Mein Problem ist, dass ich meistens, wenn ich von meinen Eltern rede, vergesse, dass es zwei Mütter sind. Ich sage »Eltern«. Chaotisch wirds, wenn die Frage nach den Berufen kommt. Ich sage, meine Mutter ist Frauenärztin und meine Mutter ist Hebamme. Und alle so: hä?

@SchwarzeKatze
na und? Ist Scheidungskinder ein diskriminierender Ausdruck?
Außerdem ist der Regenbogen ein Symbol für etwas durchaus Positives
Wikipedia: Regenbogenfahne

@Bone02943
Ich habe den Artikel gelesen, ja klar ist das witzig. Aber es stößt auch bei vielen unserer Gesellschaft auf Gegenliebe, und das steht nicht in dem Artikel.!!!! Ich bin selber nicht abgeneingt zu Frauen aber selber Kinder wünsche ich mir nicht (will auch nicht bzw aufgrund einer Krankehit kann ich auch keine bekommen) sollte aber in späterere Zukunft meine Partnerin ein Kind mit in die Partnerschaft bringen dann ist es halt so .


Ich kenne selber ein junge heranwachsene Frau die mit 2 Männern aufwächst und die hat es nicht immer leicht, und wird oft beleidigt . Im Kindergartenalter, Grundschule ist das vielleicht alles noch "Normal" aber wenn dann alle in der Pupertät sind ist das schon etwas anders.

@Tussinelda
@SchwarzeKatze

Ich finde die Bezeichnung nicht schlimm. Manche Kinder wachsen mit Alkoholikereltern auf, oder ein Elternteil fehlt. Das ist viel schlimmer.

@SchwarzeKatze
Ungültiges Argument. Du kannst wegen allem beleidigt oder gehänselt werden, wie schon oft aufgeführt. Wenn man einen Menschen fertig machen will, tut man es einfach. Zur Not erfindet man einfach was, wenn einem nichts offensichtliches auffällt, mit dem man glaubt jemanden zu beleidigen. Wie zum Beispiel, dass jemand stinkt. Das faschistoid angehauchte Mobbing gibts doch schon seit jeher.

SchwarzeKatze schrieb:Ich kenne selber ein junge heranwachsene Frau die mit 2 Männern aufwächst und die hat es nicht immer leicht, und wird oft beleidigt . Im Kindergartenalter, Grundschule ist das vielleicht alles noch "Normal" aber wenn dann alle in der Pupertät sind ist das schon etwas anders.

Das ist eben das Problem in der Gesellschaft welches es zu bekämpfen gilt.
Es gibt unzählige Filme und Lieder in denen ganz normal "scheiß Schwuchtel, schwule Sau, ..." gesagt wird. Das überträgt sich doch auf einige Jugendliche die auch so "cool" sein wollen wie ihre Idole. Oder Eltern die schon seit Jahren vor ihren Kindern ihre anti-einstellung gegen über Homosexuellen ausleben.

SethSteiner schrieb:Du kannst wegen allem beleidigt oder gehänselt werden, wie schon oft aufgeführt. Wenn man einen Menschen fertig machen will, tut man es einfach. Zur Not erfindet man einfach was, wenn einem nichts offensichtliches auffällt, mit dem man glaubt jemanden zu beleidigen.

Argument verfehlt. Es gibt einen kausalen Hintergrund bei jeder Hänselei. Die Menschen würfeln es nicht aus, wen sie mobben wollen und suchen sich dann die Scheinargumente. Es gibt zwei Arten. Die vorgeschobene Begründung: Jemand mag eine bestimmte Person nicht, weil derjenige neidisch, eifersüchtig, oder "böse" auf ihr ist und sucht dann nach einem Grund, um diese "fertig zu machen". Dabei dienen dann tatsächlich irgendwelche Gründe um sie an den Pranger zu stellen. Und die tatsächliche Begründung: Also jemand wird tatsächlich aus dem Grund gemobbt, welcher als Begründung dient. Was in diesem Fall auf die homosexuellen Eltern zutrifft. Da es noch schwerer wiegt als z.B. eine krumme Nase, oder das Lispeln, kann man davon auszugehen, dass die Wahrscheinlichkeit ein "Mobbingopfer" zu werden viel größer ist, als würde man keine homosexuellen Eltern haben.

Bone02943 schrieb:Das ist eben das Problem in der Gesellschaft welches es zu bekämpfen gilt.

Gesellschafft? Was ist denn die Gesellschaft? Meine Gesellschaft? Deine Gesellschaft? Das deutsche Volk? Die gesamte Menschheit? Zumal dein Blick auf die "Gesellschaft" ein anderer ist als meiner und der der meisten Menschen. Es geht also um deine Vorstellung von der "Gesellschaft".

Problem? Wo ein Problem ist, gilt es etwas zu lösen. Aber wie schaut die Lösung aus? Dazu muss das Problem erst näher erläutert werden. Aber was ist nun das Problem? Da du dazu nicht genaueres erwähnt hast, gehe ich davon aus, dass es sich um die Einstellung gewisser Menschen handelt. Gewisser Menschen heißt, dass hier eine Gruppe gebildet wird, die sich von anderen klar unterscheidet. Ich gehe auch davon aus, dass du dich natürlich nicht als Teil des Problems siehst. Du stehst also außerhalb der sogenannten Gruppe, die nicht deine Einstellung hat.

Ich fasse zusammen: In deiner Vorstellung von einer Gesellschaft gibt es also eine Gruppe, die nicht deine Einstellung teilt und deshalb ein Problem darstellt, welches, nach deinem Wortlaut "bekämpft" werden muss?

SethSteiner schrieb:Vielleicht weil man Angst hat, dass wenn man Bi deutlicher thematisiert, dass die Leute erkennen, dass sie nicht gezwungen sein Homo oder Hetero sein zu müssen

Ich frage mich (und euch), an welcher Stelle in der Menschheitsgeschichte diese Verteufelung der (Homo-)Sexualität begonnen hat. Ich habe Foucaults Hauptwerke gelesen, seiner Ansicht nach war es im 16./17. Jhdt., im Viktorianischen Zeitalter, als man erkannte, dass Menschen Arbeitskräfte und Konsumenten sind, die es galt, zu vermehren, um den Wohlstand zu steigern.

Es kann aber auch sein, dass das schon viel früher der Fall war, denn auch in christlich-religiösen Schriften (z.B. Bibel) finden sich etliche Hinweise darauf.

Wie seht ihr die Sache, oder ab wann war es eurer Meinung nach?

Homophobie ist eigentlich der total falsche Ausdruck. Eine Phobie bezeichnet eine irrationale Angst vor etwas. Aber die meisten haben keine Angst. Es sind nur intolerante Arschlöcher.

@Zeo
Nein das ist falsch.

Eine Phobie bezeichnet nicht nur Angst, sondern auch Ekel. Ich z.B. habe Arachnophobie, die sich in Ekel äußert, aber nicht in Angst.

@KillingTime
Wie unterscheidet man Ekel von Angst? In beiden Fällen willst du die Viecher nicht auf dir rumkrabbeln lassen.

@Zeo
Wenn ich Angst von Ekel unterscheiden kann, ist mein Gefühlsspektrum vielleicht etwas breiter als deins :D (Spass)

Ein Stück Scheiße im Wohnzimmer fände ich auch eklig, aber ich hätte keine Angst davor.

@KillingTime
Nein, ich meinte, wie man als Außenstehender unterscheiden will, ob jemand Angst oder Ekel empfindet.