moric schrieb:Wenn es einen nicht "anmacht" oder man es sexuell nicht erregend findet, no problem, dann ist das eben so... aber mit Ekel davon abwenden, das finde ich eine völlig andere, und m. E. nach, auch keine gesunde Ebene.
Dabei ist Ekel sogar ein sehr nützlicher Mechanismus des Körpers.
Natürlich kann ich mich ekeln; das macht aus mir noch nicht gleich einen Homophoben. Es kommt eben darauf an, ob ich es auch nach außen transportiere oder lieber für mich behalte und eben nicht offen kommuniziere.
So würde ich dem lesbischen Pärchen aus meinem Bekanntenkreis nie sagen, dass ich es unästhetisch finde, wenn 2 Frauen miteinander intim werden. Warum auch? Das macht es für mich ja nicht gleich "unnormal" oder abartig. Ich steh nur nicht drauf. Ich finde Analverkehr z.B. ekelig, egal, wer das praktiziert und hab dafür bestimmt auch so die ein oder andere Präferenz, bei der andere mit dem Kopf schütteln würden.
:DIch finde, genauso, wie man Vorlieben nicht normen kann, verhält es sich eben auch mit diversen Ekelgefühlen, die eben auch nicht von
irgendwoher kommen. Auch das sollte den Menschen, die das eben so empfinden, gelassen und nicht abgesprochen werden.