Habt ihr was gegen Homosexualität?

Bone02943 schrieb:Naja, die angst daraus entsteht ja durch die Ablehnung, diese ist krank, nicht die angst sich zu outen, diese ist leider berechtigt. Ich denke aber du hast das auch so gemeint

Ja, hatte mich falsch ausgedrückt. ^^

BossMeng schrieb:Kassel hat das auch? Omg

Sogar Karlsruhe hat das! Geht direkt vor meiner Haustüre vorbei! Der einzige Tag im Jahr, an dem ich es liebe, so zentral zu wohnen. :D

leolein schrieb: Im endeffekt sind wir alle gleich.

NÖ. Wir sind alle einzigartig.

cesare schrieb am 21.06.2018:Was die Zivilgesellschaft angeht sehe ich vor allem die Schulen in der Pflicht., bzw. Bedarf für entsprechende Konzepte und konsequente Haltungen.

Der neuseeländische Erziehungswissenschaftler John Hattie hat in einem Interview gesagt, die Lehrer ( Lehranstalt) sollten endlich wieder zu Ihrem eigentlichen Kerngeschäft zurückkehren. Dem ist nix hinzuzufügen.

tonnenfieber schrieb:Der neuseeländische Erziehungswissenschaftler John Hattie hat in einem Interview gesagt, die Lehrer ( Lehranstalt) sollten endlich wieder zu Ihrem eigentlichen Kerngeschäft zurückkehren. Dem ist nix hinzuzufügen.

Was aber ist dagegen einzuwenden wenn Lehrer gewisse Dinge rüberbringen die außerhalb des Lehrplans stehen? Wenn schon Toleranz, auch bei Homosexualität, nicht wirklich groß geschrieben wird?
Gerade an Grundschulen sollte schon versucht werden "schwul" nicht als Schimpfwort durchgehen zu lassen.
Ich dachte ich höre von kurzer Zeit nicht recht, als der Kleene vom Kumpel mit seinem Freund sowas sagte wie "Dortmund ist cool, Bayern ist schwul".
Ich freu mich ja das denen der BVB besser gefällt als der FCB aus München, dennoch sollte es in der Grundschule nicht ok sein, wenn "schwul" als etwas schlechtes hergenommen wird. Sollte es natürlich nirgends, aber da fängt es an.

tonnenfieber schrieb:die Lehrer ( Lehranstalt) sollten endlich wieder zu Ihrem eigentlichen Kerngeschäft zurückkehren.

Und jetzt sind wir alle gespannt, was sich kurz und knackig hinter dieser Forderung verbirgt.

@cesare
Dem Nachwuchs des gewöhnlichen Pöbels die gottgewollte Ordnung eintrichtern,Disziplin,Gehorsam,Manneszucht...ist das denn so schwer zu verstehen?

@BossMeng

Sogar Gießen hat einen CSD. War beim letzten zufällig in der Stadt.

cesare schrieb:Und jetzt sind wir alle gespannt, was sich kurz und knackig hinter dieser Forderung verbirgt.

Leiden-schaft

@tonnenfieber
Darunter verstehe ich eher eine Bastonade,oder sowas in der Art.
Ich glaube nicht das Leidenschaft im Lehrplan steht

Kennt ihr den Spruch

"Eifersucht ist eine Leidenschaft,
die mit Eifer sucht
was Leiden schafft?"

Ich bin ja kein eifersüchtiger Mensch, ne? Hab einfach irgendwann beschlossen, dass die Angst vor dem Verlassen werden keinen Platz in meinem Leben haben soll.

Ach Kinder, wir kommen ins Plaudern...

Ich möchte nicht ins off-topic kommen. Hattie beschäftigt sich hiermit:

"In seinen Forschungen beschäftigt er sich vor allem mit Einflussfaktoren auf gelingende Schülerleistungen, mit Kreativität und Modellen des Lehrens und Lernens."

Wikipedia: John Hattie

Da ich nicht genügend Leidenschaft entwickeln konnte für Hatties Muttersprache, um seine Studie im Original zu lesen, bin ich auch auf Zusammenfassungen und Übersetzungen angewiesen. Hier ist aber meines Wissens nichts geschrieben zu Gesellschaftsformung, Relgionen und sexuellen Orientierungen. Es geht um Leidenschaft fürs Lehren, Lernen, um Vermittlung und Erwerb von Wissen und Können. Hattie sagt auch, dass das harte Arbeit ist, und Disziplin erfordert. ( Also schon so etwas wie Leiden verursachen könnte.) Von Bastonade spricht er nicht, so wie ich ihn verstanden habe.

Und in wie fern ist dieser Mann, von dem ich noch nie was gehört habe (als studierter Pädagoge, wenn ich mal kurz so ätzend sein darf...), relevant für den Bildungsauftrag in deutschen Schulen @tonnenfieber?

Ich befürchte, dass für unser Schulgesetz, seine Forschungen nicht sooooooooooooo interessant sind. Was aber einen Pädagogen nicht davon abhalten sollte auch mal zu schauen, was andere Wissenschaftler, zu sagen haben. Das erfordert aber Leidenschaft und das Gucken über einen Tellerrand hinaus. Und wenn Hattie in machen Dingen recht hat, müssen wir uns von liebgewordenen "Wahrheiten" verabschieden.
Und das schafft richtig Leiden.

zurück zum Thema, bitte.

Leute produzieren die ganze Zeit irgendwelche Theorien und Meinung, quasi während wir hier schreiben. Eva Hermann meint ja auch über Familienpolitik schreiben zu müssen. Die Frage ist halt immer; was ist denn die Expertise? Ne starke Meinung allein finde ich da etwas dürftig.

@LucyFee
Ich sach ja, Gießen in ein Dorf. Busverbindung scheiße .. einfach alles :(

Wie ich gerade lese @User9247 .. sowas gibt es dovh in Girßrn?

Ich verstehe noch nicht mal den Ursprung der Homophobie. Ich kenne die Argumente dagegen, finde daran aber nicht viel Haltbares, geschweige denn Diskutables. Der sexuellen Orientierung sollte keine weitere Beachtung geschenkt werden, denn letztlich geht es ja darum, Liebe zu geben und zu empfangen. Mit wem ist nicht bedeutsam. Menschen, die etwas gegen Homosexualität haben sind arme Kreaturen, die dermaßen intolerant und konservativ sind, dass ich sie schütteln möchte. Man sollte im Gegenzug einen Homosexuellen fragen, ob er derartige Intoleranz ertragen kann/will...

Die sexuelle Orientierung anderer kann mir vollkommen wurst sein. Interessant wird es für mich höchstens, wenn ich das Objekt der Begierde sein sollte.
Was andere Menschen miteinander treiben, solange es einvernehmlich unter Volljährigen bei klarem Verstande geschieht, geht Niemanden etwas an.

@Doors

Doors schrieb:Interessant wird es für mich höchstens, wenn ich das Objekt der Begierde sein sollte.

Wenn man selbst nicht gleich empfindet ist die Sache mit einer klaren Aussage geregelt. Es sei denn es kommt zum Gegenteil des folgenden Falles:

Doors schrieb:solange es einvernehmlich unter Volljährigen bei klarem Verstande geschieht, geht Niemanden etwas an.

Solange zumindest der Regelfall diesem Prinzip folgt sehe ich ebenso wenig Grund zur Beanstandung und betrachte den geringfügigen Aufwand einer klaren Aussage für völlig ausreichend. Da komme ich komplett ohne Interesse aus.

@Doors
Du weisst aber schon das du damit allen unter achtzehn,also Jugendlichen und Heranwachsenden das Recht auf ne eigene Sexualität absprichst