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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

154 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Glaube, Kibder ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 04:35
Der Thread gehört nach „Menschen“ weil es primär um die Menschen geht, das was der Glaube eben mit diesen macht. Es geht sekundär nur um Religion.


Einleitung und Vorwort:

Nun inspiriert zu diesem Thread wurde ich unter anderem durch den 2012 Thread. Er war jedenfalls entscheidend. Und wenn nun Jemand fragt, ob ich 24/7 nichts anderes zu tun habe, als hier zu schreiben, dem sei gesagt, das ich über acht PC’s und mehre Laptops habe, und auf über vier Monitoren gleichzeitig arbeite und diese vor Augen habe. Ich schreibe schneller als ich reden kann und arbeite eben ständig am PC (Ich poste mal ein Bild die Tage auf meinem Profil). Nun genug von mir und zurück zum Thema.

Leider ist der Titel immer recht kurz und ich hätte da noch einige andere Ideen für gehabt, aber so sind die wichtigsten Worte drin.

Also um was geht es nun?

Eine der primären Fragen diese Threads ist es, wie weit Glaube gehen darf, wie frei er sein kann, und wo die Grenzen dieser Freiheit und der verlangten Toleranz gegenüber eben Menschen in ihrem Glauben liegt.


Ein paar Fakten und Annahmen

Klar ist doch, jeder Mensch sollte erstmal ein grundsätzliches Recht auf einen freien Glauben haben. Aber es gibt eben auch Grenzen. Wo liegen nun diese? Ich fange mal bei den Menschrechten an, und sage, da wo der Glaube diese Rechte anderer verletzt ist auf jeden Fall eine Grenze zu setzen. Ich will das mal anhand ein paar Beispiele näher beleuchten.

Wenn einer glaubt, Frauen haben keine Rechte, weil es eben so in dem Buch seines Glaubens geschrieben steht. Oder auch Kinder dürfen verheiratet werden. Nein ich will nicht gegen den Islam hetzen. Wo ich gerade dabei bin, ich weiß das dieser thread reichlich Potenzial bieten wird, sich gegenseitig aufs übelste zu beleidigen. Aber das Thema ist eben auch sehr interessant, und ich werde da noch einige Fragen aufwerfen, die so bestimmt noch nicht oft in dieser Form betrachtet wurden.

Also Freunde, versucht nicht persönlich zu werden und bleibt beim Thema, und liebe Moderatoren, bitte greift schnell und hart durch, wenn sich hier wer meint daneben benehmen zu müssen.

Zurück nun zum Thema. Wie sieht es nun mit Körperverletzung aus? Darf ein Glaube soweit gehen, dass er die Gemeinschaft des Glaubens dazu zwingt ihre Mitglieder zu verletzen? Ihr werden nun sagen nein, auf keinen Fall, wie unmoralisch wäre ein solcher Glaube. Und wenn ich nun weiter frage, darf er dazu führen, dass wehrlose Babys Opfer eben dieser Verletzung werden? Ihr werdet nun wohl sagen, welcher Glaube kann das nur sein, von dem er spricht, so etwas würden doch aufgeklärte gläubige Menschen doch normalerweise nicht tun.

Tja dann frage ich mal, ist es den keine Körperverletzung, wenn man kleinen männlichen Babys die Vorhaut bescheidet? Nun die Kinder haben wohl als Erwachsene selten dadurch große Probleme, aber es gibt auch Männer die leiden unter dem Verlust ihrer Vorhaut. Sie sind eben auch nie gefragt worden, sondern ihre Eltern haben eben einen Glauben gehabt, der dieses bedingt hat.

Ja ich sage, auch hier ist meiner Meinung nach schon eben die Grenze überschritten.

Was ist mit den Zeugen Jehovas, ich kenne einige Kinder dort und ich erkenne da Leid.

Meiner Meinung nach, dürfen Kinder überhaupt keinen Glauben auf gezwungen bekommen, weder christlich noch islamisch oder esoterisch.

Ist es legitim, wenn man seinen Kindern sagt, sie wären ein Kristallkind mit außergewöhnlichen Fähigkeiten? Oder das es Außerirdische gibt?

Es geht nicht darum, einzelnen Menschen das recht auf ihren Glauben abzusprechen, sondern eben zu hinterfragen, wie sich dieser auf Kinder auswirkt, und was das für die Gesellschaft bedeutet. Es gibt „Glaubenskriege“ und Konflikte sie werden eben über Generationen weiter gegeben, sei es nun in Israel oder in Irrland. Würden die Kinder dort nicht aufwachsen, würden die Konflikte sich auflösen. Würde man die Kinder der Gruppen vertauschen, würde sich nichts ändern, die Kinder werden eben zu dem gemacht. Sie werden zum Hass erzogen, und das angeblich im Namen der Liebe zu irgendeinem Gott. Und diesen interpretiert die eine Gruppe eben anders als die andere, was es legitimiert, dass man sich den Schädel einschlägt und gegenseitig in die Luft sprengt.

So in anbetracht, das auch ich gelegentlich mal schlafe, erstmal genug.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 04:49
Mir stellt sich da die Frage, wie weit Menschenrechte die wir westlichen Nationen festlegen auf wirklich alle Menschen, aller Völker der Welt bezogen werden sollen, wenn es um die Körperverletzungsfrage geht !

Was ist dann mit Inutiationsriten die es noch überall auf der Welt gibt, wie tätoowieren und piercen bei Naturvölkern ?

Soll man allen wirklich die Freiheit beschneiden in dem man sie der Bestandteile ihrer Kulturen beraubt ?

Schwierige Frage, wenn ich an all die Riten rund um den Erdball denke...gibt ja einige Kulturreligionen, die Kinder in die Welt der Erwachsenen einführen durch ganz bestimmte rituelle Zeremonien bei denen m Körper der Kinder manipuliert wird um "dazuzugehören"...

Weiß nicht ob unser Maßstab nicht viel zu beschränkt ist, für all die Vielfallt der Kulturen die noch um uns rum existieren !


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 05:00
@DieSache

Das ist wirklich eine ziemlich heikle Sache. Auf der einen Seite sollte es jedem frei stehen, welchem Glauben er angehoeren moechte - doch leider kommt es in vielen Kulturen noch immer vor, dass junge Maedchen bei Beschneidungsritualen fuer den Rest ihres Lebens verstuemmelt werden und oft dann an den Folgen sogar versterben (bei Geburten verbluten, usw.).

Aber auch die weniger strengen Formen sind mir ein wenig unheimlich: eine befreundete Tuerkin erklaerte mir einmal, dass sie in ihrer Heimat als junges Maedchen selbst entscheiden konnte, ob sie ein Kopftuch tragen wollte. Ihre aeltere Schwester hatte sich dagegen entschieden und die Eltern akzeptierten es notgedrungen - doch in der Schule wurde sie fortan von allen gemieden. Sie selbst entschied sich fuer das Kopftuch, weil alle ihre Freundinnen es auch so taten. Diese Entscheidung war dann also nur nach aussen hin freiwillig.

Ich als nicht glaeubiger, aber toleranter Mensch, kann mir nicht im Ansatz vorstellen, wie es ist, wenn man einen Glauben anerzogen und so wohl auch aufgezwungen bekommt. Fuer mich waere das sicher fuerchterlich. Als glaeubiger Mensch hingegen wuchs man von Anbeginn damit auf und kennt es nicht anders, hinterfragt es wohl auch nicht und "glaubt" was man ihm glauben "macht".

Schwierig ...


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 05:05
Spielt es wirklich eine Rolle, wie der "praktizierte Glauben" im Detail aussieht?
Da bringt es (ausser erhitzte Gemüter) doch nichts, hier mit Beispielen anzutanzen.

Es geht im Endeffekt um die Frage: Woher nehmen wir uns das Recht, anderen Ländern, Kulturen und Religionen ein "Problem einzureden"?

Aber nein, da müssen "unsere westlichen Werte" mal wieder "vermissioniert" werden. :}


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 05:10
,@ Cathryn,

ich bin mir der Thematik wohl bewusst, ich frage nur, wo soll man anfangen anderen Kulturen zu verbieten ihre Riten fortzuführen und wo setzt man Grenzen ?

Weibliche Beschneidung steht außer Frage, it genau so verwerflich wie Massenvergewaltigung als Kriegsmittel !


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 05:11
Also, gegen traditionellen Körperschmuck wie Nasen oder anderen Metallringen habe ich ja nichts, jedoch das Rumgeschnitze an der Vorhaut oder die Entfernung der Klitoris finde ich ziemlich heftig.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 05:11
@niurick

Ich missioniere nicht und druecke keinem meinen "Nicht-Glauben" auf - aber als logisch denkender Mensch sehe ich keinen Sinn in Verstuemmelung oder Verschleierung. Deswegen diese beiden Beispiele.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 05:18
Cathryn,

aber als logisch denkender Mensch sehe ich keinen Sinn in Verstuemmelung oder Verschleierung.

Da die "Taten" zu den diversen Kulturen gehören, beschäftige ich mich auch nicht mit der "Sinn-Frage".
Ob es da einen gibt oder nicht, ist für mich nicht entscheidend.
Kann ja sein, dass wir in der Hinsicht beide "Wie der Ochs vorm Berg" stehen. :D

Es geht mir im Moment um die Frage des "Einschreitens".


Ein weiteres Thema (damit hier keine "Islamophobie" aufkeimt):

Was ist mit der Souveränität von Staaten?
Von denen, die das für sich einfordern, hat es kaum einer als "grösseres" Prinzip bei Staaten begriffen. :|


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 05:22
Um das mal klar zu stellen: ich habe im Grunde nichts gegen den Islam. Da gibt es ein paar wirklich nette Punkte in der Religion. Nur mal so am Rande, bevor ich hier als Islamgegnerin abgestempelt werde!


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 05:24
Ich glaube es geht dem Threadersteller wohl eher um den Zwang.

Sofern sich die Leute dort freiwillig irgendwelchen Ritualen unterziehen ist es ja auch okay. Wenn Kinder jedoch gegen ihren Willen da verstuemmelt werden, verstößt das klar gegen die Menschenrechte.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 05:26
Berndel,

verstößt das klar gegen die Menschenrechte.

Genau das habe ich doch eben angeschnitten.
Die "Menschenrechte" sind "unsere" Rechte.

Die Frage ist:
Was wird von uns höher eingestuft, die "Souveränität von Staaten" oder die "Umsetzung der Menschenrechte"?


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 05:30
Werden die Rechte, die wir als Menschenrechte ansehen, denn ueberhaupt international als solche akzeptiert, oder ist das eine rein westliche Erscheinung?


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 09:23
Wieviel Hass und Dummheit die Menschen doch -elegant verpackt- Religion nennen können!

Sri Aurobindo

Kinder sind schutzlos ausgeliefert. Ganz klar sage ich das dem ein Ende gesetzt werden muss. Des Menschen Verstand wohl deutlich geschwächt wird.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 09:41
manchmal stellen sich mir auch die nackenhaare auf...spez. dann, wenn kindern im namen gottes druck gemacht wird. "wenn du nicht lieb bist, dann straft dich der liebe gott" "oder du kommst in die hölle"....

ganz schlimm finde ich es , wenn man sich z.b. der alttestamentarischen erziehungsregeln bedient.....

irgendwo hab ich hier mal sowas gelesen, da befürwortete ein user die körperliche züchtigung auf grundlage des alten testaments..., .....kotz....


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 09:49
Wieviel Hass und Dummheit die Menschen doch -elegant verpackt- ihr eigenes persönliches EGO nennen können!

Lamm

Danke für den ansatz hornilein ;)


Spielt es wirklich eine Rolle, wie der "praktizierte Glauben" im Detail aussieht?
Da bringt es (ausser erhitzte Gemüter) doch nichts, hier mit Beispielen anzutanzen.

Es geht im Endeffekt um die Frage: Woher nehmen wir uns das Recht, anderen Ländern, Kulturen und Religionen ein "Problem einzureden"?

Aber nein, da müssen "unsere westlichen Werte" mal wieder "vermissioniert" werden.


Word @niurick


Es wird wieder pauschalisiert in dem man Glauben, Relgion, Kulturen und im großen und ganzen fehlgeleitete Menschen über einen kamm schert.

Beschneidung bei Jungs ist gesundheitlich nicht sonderlich schädlich und viele Ärzte befürworten dieses tun aus ihrer Medizinischen sicht.
Sonst würden sich die meisten strickt weigern.
Wenn einige Männer später damit probleme haben liegt das am einzelnen selbst.

Bei beschneidung der Klitoris und der Schammlippen in Afrikanischen Ländern sieht das ganze schon ganz anders aus.
Dies ist eindeutig Körperverletzung wenn man sich die Prozedur mal genauer betrachtet
Es gibt schliesslich auch viele Totesopfer.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 10:00
Lamm:)....

hm eigentlich sollte das nicht pauschalisiert sein. Sondern genau diejenigen ansprechen die dadurch andere schädigen. Na ja, nächstesmal muss ich muss ich wohl mehr schreiben.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 10:01
ja hab dich missverstanden:)


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 10:03
hm eigentlich sollte das nicht pauschalisiert sein. Sondern genau diejenigen ansprechen die dadurch andere schädigen.

Ja, ich hoffe das begreift jeder der hier etwas über Glauben, Religion oder andern Kulturen schreibt.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 11:44
Jede Eltern tun doch in erster Linie das, was sie gemäss ihres besten Wissens und Gewissens für ihr Kind für DAS Beste halten.
Man erinnert sich als Elternteil an die Erziehungsmethoden der eigenen Eltern, vergleicht das mit der jetztigen eigenen Weltsicht, und wendet das dann ensprechend auf sein Kind an.
Ob in dem Kind dann tatsächlich ein verantwortungsbewusster und vernunftbegabter Bürger heranwächst, das steht weit in den Sternen. Deshalb halte ich es für vermessen am Erziehungsstiel irgendwelcher Leute herumzumäkeln.
Wenn aber wirklich und offensichtlich die körperliche und geistige Unversehrtheit der Kinder in Gefahr ist, dann würde ich auch eingreifen. Aber wo zieht man die Grenze?

Ich erinnere nochmals an die Spartaner, die die zu schwachen Kids einfach in den Brunnen warfen, um ihnen später viel Leid im Leben zu ersparen. Ist das klug?
Naja, Sparta existiert heute nicht mehr, also war es offenbar doch nicht so nachhaltig, was sie taten.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 14:11
Schön hier ist ja Bewegung.


Bevor ich nun einzelne Beiträge beantworte oder kommentier mal ein Resümee dazu.

Das mit dem Recht anderen Ländern ein Problem einzureden. Nun es sind ja die Menschenrechte und nicht die Menschrechte eines Landes. Aus diesen leiten sich eben die Rechte der Kinder ab.

Das hat nicht damit zu tun andere Länder zu bevormunden und zu missionieren, sondern wohl auch damit, eben diese Rechte anderen klar zu machen. Und es ist mir scheißegal, welchen Glauben wer sein eigen nett, und welchen Gott er auf seine Fahne pinselt, wenn er in Namen dieses Glauben Kinder verletzt und bevormundet, und da reicht auch es rein psychisch zu tun.

Ich sprach gerade erst gestern mit einer Freundin, und sie erzählte mir von einer guten Bekannten, welche eben Zeuge Jehova war, das deren Sohn sich mit 16 Jahren aufgehängt habe. Er durfte nachher nichts mehr machen und er spielte eben gerne Fußball. Keine Klassenfahrt an der er teilhaben durfte, und seine sexuelle Entwicklung war keine.

Und wer ist denn da, die Kinder der Welt zu schützen? Ich sage es beginnt mit der Bescheidung von Jungen. Im Grunde ist das schon krass, da wird an den Genitalien der Kinder herum geschnitten, aber es wird einfach von der Welt akzeptiert und nicht in frage gestellt. Der Liebe Gott wird sich wohl als er die Vorhaut schuf gedacht haben, die hat keinen anderen Zweck, außer das er sie für mich abscheidet. Amen.

Ich nenne das ein Verstümmelungsritual.

Wenn ich mal so in die Welt schaue, dann erkenne ich im Grunde nur Leid die Glaube gebracht hat. Offenbar bedingt es eben sein Hirn seiner Funktion zu berauben, und dann zu handeln als ob man keines mehr besäße. Kopftuch ist auch ein gutes Stichwort.

Man könnte meinen, der Teufel hätte den Glauben erfunden um Leid in die Welt zu bringen. Nun gut es soll aber nicht um den Glauben an sich gehen, sondern um das was er den Menschen und eben gerade den Kindern antut.


Gut, dann spalten wir es in zwei Fragen, erstmal wo ist eben die Grenze, und dann wo muss man über Ländergrenzen hinweg eingreifen, um andere Menschen und grade Kinder vor Gewalt jeglicher Couleur zu schützen.

Später mehr.


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Kinder im Würgegriff des Glaubens.

10.01.2009 um 15:41
Der Glaube kann so weit gehen wie es möchte, meiner Meinung nach. Die Folgen des geglaubten werden so oder so geerntet.

Die frage die sich mir stellt ist. Muss ich mein Kind durch Religion erziehen?! Was hat eine Religion was man so als freier Mensch nicht hätte erkennen können?!

Ich denke, dass Religionen nicht zwingend notwendig sind für eine Erziehung. Wenn man bestimmte Werte übermitteln möchte die das Leben lebensfähiger machen sollen, dan kann ich nur eines dazu sagen:

Menschen können durch Werte/Gesetze nicht geformt werden. Sie können nicht funktionieren in der Art wie man das gerne möchte. Gerade diese Handlung, des funktionierenden, macht Menschen zu dem was sie letzendlich werden. Fehlerhaft!

Und da gehören Religionen genau so dazu wie viele andere dinge auch. Natürlich hat jede Religion auch seine Exitistenzberechtigung. Alleine schon aus den Erfahrungen und Erkenntnissen herraus betrachtet.

Und das nur auf Kinder zu begrenzen empfinde ich nicht grade als Kern der Probleme die damit entstehen. Natürlich fängt alles in der Kindheit an. Doch selbst aus einem Dogmatisch erzogenem Kind kann später ein sehr weltoffener Mensch werden. Allein
durch die Erfahrung der Erziehung und die darin enthaltene Religion.

Religion kann vieles sein. Gesund so wie auch ungesund. Gesund auf dem Weg eines Menschen um sich weiter zu entwickeln und ungesund für einen der sich in seinem eigenen Leben einschränkt durch eine (dogmatische)Religion bzw Einstellung.

Aber mal ganz genau genommen! Ich denke nicht das, dass ganze Problem eines Menschen dort anfängt und auch wieder dort aufhört. Menschen wählen bestimmte Wege und müssen sie letzendlich wählen.

Warum?! Na, weil ihnen keine andere Möglichkeiten gelassen werden! Die Religionen sind nur das nebenprodukt des ganzen Problems. Ein Rettungsanker an dem man sich festhalten kann wenn man keine Kraft mehr hat in der Stömung weiter zu schwimmen.
Das Kern des Problems besteht eher im Systeme selbst. Da ist die Religion nur eine nebenerscheinung die man wählen kann. Ein Anker an dem man sich festhalten kann um nicht zu ertrinken im Systeme/in der Strömung.

Wenn es die Religion nicht geben würde, was aus heutiger Sicht ja fast unmöglich ist, würde eine andere nebenerscheinung, ein anderer Anker herhalten um das auszu gleichen was das Systeme umbalanciert bzw auslösst.




in Liebe Krishna


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