@knopper Wie sagt mein Urologe gern, wenn er sich bei der Krebsvorsorgeuntersuchung meiner Prostata widmet? "Bis hierhin ist Spass - danach wird's medizynisch!" Dabei zeigt er auf seinen muskulösen rechten Oberarm-Ansatz.
@LittleNicki Mach' Dir zur Beantwortung Deines Forschergeistes einen netten Filmabend:
http://www.filmszene.de/filme/secretaryWenn ein Paar beschliesst, eine SM-Beziehung zu leben, dann ist das im Normalfalle ein freiwilliges, beiderseitiges Einvernehmen mit festen Vereinbarungen und Regeln. Das hat auch meist nichts damit zu tun, dass der Dom tatsächlich und immer der dominante Partner in der Beziehung ist und die Sub der unterwürfige. Sehr oft sind es eigentlich die Subs, die genügend Stärke besitzen, um Schwäche zu zeigen. Was im Umkehrschluss aber nicht heissen muss, das der Dom ein Weichei sein muss.
Über Sub-Frauen und das Verhältnis von Feminismus zu lesbischem wie heterosexuellem Sado-Masochismus hat die von mir erwähnte Angela Carter allerlei schlaue und richtige Sachen geschrieben.
Meine Frau beispielsweise merkte in ihrer Pubertät, dass sie gewissen SM-Neigungen hat. Mag sein, dass das auch mit der Atmosphäre von Gewalt und unterdrückter Sexualität in ihrer katholischen Internatszeit zu tun hat. Dass sie in unserer Beziehung den devoten Part hat, ändert nichts an der Tatsache, dass sie gegenüber ihrer langjährigen Freundin genau den entgegen gesetzten Part hat.
Ich hatte und habe kein Problem damit. Sie äussert ihre Wünsche - und ich versuche, soweit sie mir nicht absolut zuwider laufen, zu erfüllen. Wie gesagt: Auf Wunsch kann ich eine Spannbreite von Kuscheln bis Ultrahard, vom Spontanfick bis zur ausgedehnten Session bieten. Ich denke, so sollte es in einer Partnerschaft auch sein.