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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

2.559 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Sex, Macht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 17:04
@Dr.Thrax
Also, Entschuldigung, aber Homosexualität ist meines Wissens nach etwas, das bei der Geburt schon festgelegt ist und nicht das Ergebnis einer seelischen Fehlentwicklung, zu der anscheinend der Masochismus nach wissenschaftlichem Dafürhalten gehört.


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 17:05
Solange alle Partner dabei ihren "Spaß" haben, sehe ich da kein Problem. Problematisch wird es dann wenn es zu extrem gefährlichen Auslebungen kommt. Also tatsächlich eine Lebensgefahr besteht oder die Psyche Schaden nehmen könnte


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 17:05
@Dr.Thrax
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Der männliche Masochismus erklärt die männliche Homosexualität
Ich merke grade, dass das (evtl.) OT ist/wird. Interessiere mich für Deine Ansicht. Ist es ok, wenn ich Dich diesbzgl. per PN anschreibe?


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 17:14
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Der männliche Masochismus erklärt die männliche Homosexualität
Sorry, aber das ist ziemlicher Blödsinn..

@Wolfshaag
Was BDSM und sexueller Freizügigkeit betrifft, scheint Ihr beiden mal wieder im Tal der Ahnungslosen zu wandeln
Oh, weiser Wolfshaag, bitte führe mich aus dem Tal der Ahnungslosen. Ich folge dir ergeben in Dankbarkeit!

@Snart
Nochmal: Worum geht es Dir? Möchtest Du, dass es 'sowas' nicht gibt? Bist Du besorgt?
Mir geht es um eine möglichst unverfälsche Darstellung von BDSM. Wie ich persönlich dazu stehe, ist wohl halbwegs klar. Ist aber selbstverständlich nicht der einzige Diskussionspunkt!
2 Personen machen etwas freiwillig, werden nicht gezwungen.
Keiner kommt zu Schaden (siehe Therapiebedürftigkeit) - Schaden > psychisch und physisch (für sich und/oder andere keine Gefahr darstellen).
Doch, sie können durchaus zu Schaden kommen. Was ist überhaupt dein Punkt, solange sie es freiwillig machen, sollte der mögliche Schadenseintritt doch irrelevant sein. Was hast du dagegen, wen der eine Körperteile des anderen verspeist?
Beide erleben keinen Leidensdruck.
Malst du dir die Welt immer so freundlich bunt, wie es dir gerade passt? Sie können - und meiner Meinung nach werden sie auch - einen Leidensdruck verspüren.

@hawaii
Zitat von hawaiihawaii schrieb:Natürlich musst Du mich erstmal fragen. Für solch eine dumme Frage, müsste ich dich eigentlich auf dein Zimmer schicken - natürlich ohne Dessert. :D
Egal, steh eh nicht auf Süßes. Und genug Dope hab ich in meinem Zimmer auch versteckt. Schick mich ruhig rauf! :D :troll:
Zitat von hawaiihawaii schrieb:Vielleicht, weil Du den "erkrankten" Menschen helfen willst, indem Du sie von ihrem Leid befreist.

Nö, bin ich der barmherzige Samariter? :D
Allerdings kann man festhalten, dass einigen der BDSMler man durchaus eine Therapie empfehlen kann. Ich denke halt sogar, dass es schon in relativ einfachen Spielarten der Fall ist.

@ahri
Wer sagt denn, dass Menschen, die auf SM stehen das "brauchen"? :D
Denkst du man kann deswegen keinen "normalen" Sex mehr haben?
Es macht den Leuen eben einfach Spaß und sie tun es gerne. Und wenn man etwas gerne tut, dann tut man es wieder. Du stellst das ja gerade als eine Art Sucht hin.
Das sage ich. Die Frage ob man normalen Sex noch haben kann, unterscheidet sich lediglich in der Schwere der Störung, und damit therapiebedürftigkeit.

Aber, selbst nach deinen eigenen Worten, neigst du doch zum intensivieren, zum Maximieren der Lust. Das ist der Trieb, dem du folgst. Wenn es dir SM-Spiele geben, wirst du das mit der Zeit auch einfach brauchen. Normaler Sex wird dir nicht die gleiche Lust geben, wie SM-Sex. Willst oder kannst du also dauerhaft darauf verzichten? Auf den besseren Sex?

Daher; du hast Recht! Ich stelle es als Sucht dar, weil Sex an sich nun mal eine "Sucht" ist!

Eine gesellschaftlich akzeptierte Sucht, deren Befriedigung auch nicht unsittlich ist, zumindest nicht jede Art der Befriedigung.^^

Übrigens finde ich es echt enttäuschend, dass du dich so platt damit beschäftigst. Es macht einfach Spaß, super, das mag ahri und der Rest ist egal. Was Spaß macht ist auch gut!
Dann erklär doch einfach mal, anstatt immer das als negativ zu bewerten, was ich schreibe. Homosexualität ist also zwar von der Norm abweichend, aber ok. SM ist nicht ok, soweit ich das verstanden habe. Sag doch einfach mal anhand von welchen Kriterien du das entscheidest. Oder ist das einfach nur willkürlich? :)
Klar, wieso sollte homosexualität nicht "okay" sein. Mit welchem Beitrag von mir, lässt sich das überhaupt ansatzweise belegen. Ich sagte, es ist eine Abweichung von der Norm, so wie SM auch. Aber das alleine macht es nicht doof oder sonstwas, um mal in deiner Sprache zu bleiben. SM sehe ich aber, neben der Abweichung, als etwas problematisches. Es wird ein Machtgefälle konstruiert und daraus Lust gewonnen.

Darüber hinaus ist Sadismus und Masochismus vom Grundsatz her absolut nicht einvernehmlich. Denn, die jeweilige Neigung des beispielsweise Sadisten existiert völlig unabhängig davon, ob es einen Partner gibt, der den anderen Teil freiwillig übernimmt. Es ist die ihm eigene Neigung, Präferenz, einem anderen Schmerzen zuzufügen ihn zu erniedrigen etc. Das er dann so viel Glück hat, einen Partner zu finden, der gestört genug ist, die Vorlage dafür zu sein und auch noch selbst Lust dabei empfindet ist irgendwo beruhigend. Mehr aber auch nicht!
Was müssen manche Menschen behandeln? :ask:
Ihre Störungen, wenn sie als Gefahr für die Gesellschaft betrachtet oder als belastend für sich selbst empfunden werden.
Wenn wir nach der Definition von "pervers" gehen, dann könnte man es unter Umständen als pervers betrachten, weil es von der Gesellschaft nicht unbedingt als normal angesehen wird, ja. Dann wäre allerdings die Frage was schlimm am "perversen" ist? Und wenn es in der Gesellschaft jeder machen würde und es dann folglich nicht mehr pervers wäre, würdest du dann auch anders darüber denken? ;)
Nun, die Perversität ist schon an den Zeitgeist gebunden, ja. Darüber hinaus gibt es aber schon immer Praktiken, die wir als besonders verwerflich betrachteten und noch betrachten. Ich erinnere nur an die Diskussion über Inzest. Auch so eine widernatürlich und abstoßende Sache.

Mir persönlich würde es ja reichen, wenn nicht jede perverse Sexualpraxis offen und medial so zelebriert wird, als sei es etwas völlig normales und erstrebenswertes.
Klar kann man das trennen :D Hast du es schon ausprobiert? Ich werd jetzt nicht von meinen persönlichen Erfahrungen schreiben, aber ja doch das geht relativ gut.
Ich bin mir ja auch durchaus bewusst, dass ich das mag. Das ist keine unterbewusste Sache. Also warum sollte ich es nicht trennen können? :)
Dass du das magst ist nicht das Problem. Es geht um Verhaltensmuster, die mit der Zeit prägen. Da unterscheiden wir uns kaum von Tieren, wie auch. Lassen uns also konditionieren. Wenn ich beim Sex bemerke, wie meine Aggression und Dominanz mich völlig ungestraft - sogar im Gegenteil, nämlich belohnend - agieren lässt, wird man Teile davon unbemerkt, weil unterbewusst, auch in den Alltag einbinden. Das kann auch nur ein harmlos erscheinder Klaps auf den Hintern in der Öffentlichkeit als kleine Strafe sein. Der Charakter dahinter aber ist der gleiche. Ich dominiere dich auch außerhalb des Schlafzimmers, weil es belohnt wird und gut ist.

Außerdem ist dir doch selbst klar, dass Sex allgegenwärtig ist. Das Vorspiel oder der Akt selbst sind nicht auf irgendein Ort oder eine Zeit beschränkt.


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 17:14
@Ilvareth
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Also, Entschuldigung, aber Homosexualität ist meines Wissens nach etwas, das bei der Geburt schon festgelegt ist und nicht das Ergebnis einer seelischen Fehlentwicklung, zu der anscheinend der Masochismus nach wissenschaftlichem Dafürhalten gehört.
Deine Herangehensweise halte ich für äußerst bedenklich. Ich würde ehrlich gesagt überhaupt nicht von "Fehlentwicklungen" sprechen, da ich diesen Terminus, der im Übrigen vermittelt es gäbe ein "richtig" und ein "falsch" im Hinblick auf die sexuelle Entwicklung, für außerordentlich unwissenschaftlich und ebenso unseriös halte. Es gibt völlig neutral betrachtet, und genau das ist es was eine seriöse Herangehensweise tut, Ursache und Wirkung. Und die Ursachen für das Entstehen von Homosexualität werden noch immer diskutiert, und sind keineswegs so sicher auf die Genetik zurückzuführen wie du es hier gerade darstellst. Es gibt da ein Zusammenspiel aus physiologischen und familiären Faktoren, die eine aufgrund ihrer Komplexität selbstverständlich multifaktoriell bedingte Erscheinung wie Homosexualität erklären können. Gerade auch die Kindheitserfahrungen scheinen da eine Rolle zu spielen. Was man aber - so meine ich - ziemlich sicher sagen kann ist, dass so eine komplexe Entwicklung wie die sexuelle Vorliebe, auf überhaupt keinen Fall unabhängig von Umwelteinflüssen stattfinden kann. Von daher mag es sein dass die Entstehung einer Homosexuellen Neigung durch genetische Einflüsse wahrscheinlicher wird, aber dieses Phänomen alleine auf die Genetik herunter zu brechen wäre absolut unwissenschaftlich und fahrlässig.


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 17:27
@Dr.Thrax
Von Genetik habe ich kein Wort geschrieben. Homosexualität ist wohl kaum genetisch bedingt im Sinne von "vererbt". Da interpretierst du etwas.


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 17:30
@Ilvareth
Aha. Also bei der Geburt schon festgelegt aber nicht genetisch? Ich nehme an du meinst dann dass der Umgang mit dem Fötus die Sexualität determiniert? Viel mehr bleibt dann nämlich nicht übrig. Dir ist klar dass du das jetzt erklären solltest oder?


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 17:32
Ich habe aber auch mal gelesen, dass die Sexualität pränatal bestimmt wird.


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 17:37
@vincent
Mir geht es um eine möglichst unverfälsche Darstellung von BDSM. Wie ich persönlich dazu stehe, ist wohl halbwegs klar. Ist aber selbstverständlich nicht Diskussionspunkt!
Wann ist es denn "unverfälscht"?

Wenn Du siehst, dass 1 Personen eine andere fesselt - und Dir beide sagen, dass sie den Akt genießen.

Ist das "verfälscht"?

Weil Du sagst: "Nö - ihr habt Schmerzen, leidet (nach Deinen Maßstäben negat. konnotiert) und dürft das nicht genießen. Das ist unnormal, pervers..."

Das Gesetz sieht es anders als Du. Die Beteiligten ebenfalls - und nu?
Zitat von vincentvincent schrieb:Doch, sie können durchaus zu Schaden kommen.
Können. Ja - und weiter? Auch hier: Konkret werden - den Fall genau betrachten. Es gibt auch da Unterschiede bzgl. der Art und Weise.
Zitat von vincentvincent schrieb:Was ist überhaupt dein Punkt, solange sie es freiwillig machen, sollte der mögliche Schadenseintritt doch irrelevant sein.
Hast Du mich so verstanden? Das war ein Punkt - eine Voraussetzung, ein wichtiges Merkmal.
Zitat von vincentvincent schrieb:Was hast du dagegen, wen der eine Körperteile des anderen verspeist?
Ich halte es nicht für ratsam, u.a. deswegen nicht, weil unsere Körperteile (i.d.R.) einen Zweck erfüllen. Was schwebt Dir denn da so vor?

Ich schrieb:
Zitat von vincentvincent schrieb:Beide erleben keinen Leidensdruck.
Du:
Zitat von vincentvincent schrieb:Malst du dir die Welt immer so freundlich bunt, wie es dir gerade passt? Sie können - und meiner Meinung nach werden sie auch - einen Leidensdruck verspüren.
Wann genau? Beschreib bitte eine konkrete Situation.


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 17:37
@Dr.Thrax
Also, meines Wissens nach hat es etwas damit zu tun, wie das Gehirn ausgerichtet ist. Die "Ausrichtung" geschieht bereits im Mutterleib durch hormonelle Einflüsse. Es können Teilbereiche entgegen dem körperlichen Geschlecht ausgerichtet werden, zum Beispiel die Sexualität, aber auch andere Bereiche. Und es kann das gesamte Gehirn in allen Bereichen entgegen dem körperlichen Geschlecht ausgerichtet werden, diese Menschen haben dann das Gefühl, im falschen Körper zu leben.
Ja, das ist sehr unwissenschaftlich ausgedrückt. Aber, so hoffe ich, auch dem Laien verständlich.


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 17:43
@Ilvareth
Okay. Ich kann auch dir nur anraten dich zu diesem Thema vielleicht selbst noch einmal etwas eingehender zu informieren.


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 17:50
Meine ganz unwissenschaftliche Meinung zum Thema ist, dass in der frühen Kindheit schon gewisse Ereignisse geschehen, die sexuelle Vorlieben beeinflussen. Wenn das betrachten und befühlen eines roten Gummiballes im speziellen als besonderer Lustgewinn empfunden wird, und nachträglich immer wieder Ereignisse oder "innere Sequenzen" hinzukommen, die das Erlebniss mit dem roten Gummiball aufgreifen, kann eine Affinität, eine Vorliebe oder ein Fetisch entstehen.

Ich denke aber nicht dass man nun hergehen und vorraussagen kann, dass eine dominante Mutter einen masochistischen Sohn erzeugt, da schon zwei Geschwister unter der Mutter unterschiedliche Standpunkte entwickeln, die unterschiedliche Konsequenzen ergeben.

Es gibt da keine Formel, die das ganze je auflösen wird, aber genetische Anlagen und/oder aber vorgeburtliche Eindrücke beeinflussen die Sexualität. Ich kenne den Fall von einem Homosexuellen, der in einer Adoptivfamilie aufgewachsen ist, und seine leibliche Schwester erst mit Anfang 20 wiedersah, und diese war nun ebenfalls homosexuell, damit also lesbisch.

Man kann zwar keine eindeutige Aussage machen, aber ich nehme an, dass entweder die vorgeburtliche Entwicklung, frühkindliche Erlebnisse oder die Genetik eine Rolle spielen und diese Erlebnisse dann interpretiert und vermutlich auch repliziert werden. Also ein angenehmes Gefühl versucht wird zu wiederholen in dem bestimmte Gedanken immer wieder durchgespielt werden, sich bestimmten Reizen ( auch unbewusst ) ausgesetzt wird.

Das führt in der späteren Entwicklung, ab der Pubertät zu einem Bewusstsein für die sexuelle Vorliebe. Es wird sich Wissen angeeignet, und der kindliche Fundus an Reizen mit denen der Umwelt abgeglichen. Ich denke erst dann entsteht das Klischee "Lederfetisch" "SM" "Bondage" - alles in Lack und Leder, nach japanischer Art oder in schrillen Farben. Der Anfang solcher Entwicklungen ist viel verspielter, und frei von einer konkreten Mann-Frau Sexualität.


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 17:52
Zitat von SnartSnart schrieb:Wann ist es denn "unverfälscht"?
Gilt es herauszufinden.
Zitat von SnartSnart schrieb:Wenn Du siehst, dass 1 Personen eine andere fesselt - und Dir beide sagen, dass sie den Akt genießen.

Ist das "verfälscht"?
Nein.
Zitat von SnartSnart schrieb:Weil Du sagst: "Nö - ihr habt Schmerzen, leidet (nach Deinen Maßstäben negat. konnotiert) und dürft das nicht genießen. Das ist unnormal, pervers..."

Das Gesetz sieht es anders als Du. Die Beteiligten ebenfalls - und nu?
Ich behaupte nirgends, dass sie es nicht genießen können oder dürfen.
Zitat von SnartSnart schrieb:Auch hier: Konkret werden - den Fall genau betrachten.
und weiter? dann werde halt konkret.
Zitat von SnartSnart schrieb:Hast Du mich so verstanden? Das war ein Punkt - eine Voraussetzung, ein wichtiges Merkmal.
Bisher war die Einvernehmlichkeit dein dringendster/wichtigster Punkt. Also, in diesem Sinne:
Ich halte es nicht für ratsam, da unsere Körperteile einen Zweck erfüllen. Was schwebt Dir denn da so vor?

Ich schrieb: Beide erleben keinen Leidensdruck.
konkretes Beispiel. Du hältst es nicht für ratsam, schön. Aber allgemein, findest du es pervers, wenn es andere tun? Hast du was dagegen?
Ist doch jedem seine Entscheidung, was er mit seinen Körperteilen machen möchte und wie wichtig ihm der Zweck ist.
Auch hier kann genauso Lust empfunden werden.


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 17:53
@vincent
Zitat von vincentvincent schrieb:Daher; du hast Recht! Ich stelle es als Sucht dar, weil Sex an sich nun mal eine "Sucht" ist!
Sex ist eine "Sucht". Weshalb in " ".

Ist es, D.E., eine oder nicht?


Ist sich Nahrung zuzuführen auch eine "Sucht"?

Was sind die Merkmale, um von einer Sucht sprechen zu können - wie ist die Definition?
1 Definition

Unter Abhängigkeit oder Sucht versteht man das zwanghafte Bedürfnis bzw. den unwiderstehlichen Drang nach einem bestimmen Stimulus (Reiz), z.B. einer chemischen Substanz (Droge).

Nach den Empfehlungen der WHO soll der Begriff "Abhängigkeit" den älteren Begriff "Sucht" ersetzen.
4 Symptome

Zu den typischen Symptomen der Abhängigkeit gehören:

Toleranzsteigerung
Kontrollverlust
Kontinuierliche Dosiserhöhung
Körperliche Entzugssymptome beim Absetzen
http://flexikon.doccheck.com/de/Abh%C3%A4ngigkeit



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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 17:57
@vincent

Jala-Phemia schrieb:
Wann ist es denn "unverfälscht"?
Zitat von vincentvincent schrieb:Gilt es herauszufinden.
Das frage ich Dich. Wann ist es für Dich unverfälscht?


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 17:57
@Dr.Thrax
Du wolltest eine Erklärung, du hast sie bekommen. Du wirfst Homosexualität in den gleichen Topf wie Masochismus, und das halte ich für falsch.
Denn im Prinzip sagt diese Theorie für mich: Alle heterosexuellen Frauen und alle homosexuellen Männer stehen auf Schmerzen, sie wissen es nur nicht.


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 17:59
@vincent
Zitat von vincentvincent schrieb:und weiter? dann werde halt konkret.
Bin ich doch. Ich schrieb wiederholt, wann (welche Kriterien) ich der Meinung bin, dass es Sinn macht, dass etwas unterbunden wird.

Was ist Dir da noch nicht klar?


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 18:01
@Snart
In Anführungsstrichen deshalb, weil es nicht ganz im klassischen Sinne - also die Sucht nach Drogen etc.-, benutzt wird; wesentliche Merkmale aber auch hier passen. Also ja, auch Nahrungszufuhr kann man als Abhängigkeit bzw. Sucht betrachten. Kannst du ja auch einfach selbst - anhand der Definition - mal beurteilen.

Möchtest du noch etwas wissen? Vielleicht wie meine Frühstück heute war? Wie oft ich masturbiere, welche Haarfarbe bei Frauen ich favorisiere. Kein Zwang, frag ruhig. :Y:


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 18:02
Zitat von vincentvincent schrieb:Daher; du hast Recht! Ich stelle es als Sucht dar, weil Sex an sich nun mal eine "Sucht" ist!
Auch hier kann ich dich nur unterstützen. Das ist gerade im Hinblick auf Erkenntnisse der neueren Neurophysiologie eine geniale Erkenntnis. Denn in der Tat sind die Hirnregionen, auf denen der Belohnungseffekt beruht, der im Rahmen von sexueller Interaktion ausgelöst wird, dieselben die auch bei der Entstehung von Abhängigkeiten von Psychostimulantien eine tragende Rolle spielen.

Research on the interaction between natural and drug rewards suggests that psychostimulants and sexual behavior act on similar biomolecular mechanisms to induce ΔFosB in the nucleus accumbens and possess cross-sensitization effects that are mediated through ΔFosB.

Quelle: Wikipedia: FOSB#Role in addiction

@Snart
Übrigens toll, dass du das doccheck Flexikon hier verlinkst. Da schreibe ich im Übrigen selbst an den Artikeln mit. :Y:


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.10.2014 um 18:02
Jala-Phemia schrieb:
Wenn Du siehst, dass 1 Personen eine andere fesselt - und Dir beide sagen, dass sie den Akt genießen.

Ist das "verfälscht"?

Du schriebst:
Zitat von hawaiihawaii schrieb:Nein.
Wo siehst Du dann den Punkt, einzuschreiten als notwendig?
Wie kann das, praktisch, aussehen?


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